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Patenschaft

Stadt Regensburg spendet Tausende Euro an „Sea-Eye“-Schiff von Flüchtlingsorganisation

Die Stadt Regensburg wird mit einer Patenschaft für ein Schiff die Organisation „Sea-Eye“, die Flüchtlinge im Mittelmeer rettet und in europäische Häfen bringt, finanziell unterstützen. Zusätzlich plant man eine große organisierte Spendenaktion.

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Die SeaEye mit Sitz in Regensburg ist bereits mehrmals in der Kritik gewesen.

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Die Stadt Regensburg wird finanzielle Mittel für die Flüchtlingsrettungsorganisation „Sea-Eye“ bereitstellen. Ein entsprechender Antrag der Regensburger Grünen wurde am Donnerstag vom Finanzausschuss des Regensburger Stadtrats akzeptiert. Die Stadt soll demnach eine Patenschaft für ein neues Boot der „Sea-Eye“, die „Sea-Eye 5“, übernehmen und weitere 30.000 Euro spenden. Zusätzlich wird unter den Regensburgern zu einer großen Spendenaktion aufgerufen, damit die Organisation noch mehr Geld erhält. Die Spendenaktion soll von September bis Dezember 2025 laufen.

In der Beschlussvorlage hieß es von den Grünen zu dem Antrag: „Die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer dauert seit Jahren an. Tausende Menschen haben auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und existenzieller Not ihr Leben verloren. Die in Regensburg ansässige Organisation Sea-Eye leistet mit ihren zivilen Seenotrettungsschiffen einen wichtigen Beitrag zur Rettung von Menschenleben im Mittelmeer.“ „Als Mitglied im Bündnis Städte Sicherer Häfen hat die Stadt Regensburg sich bereits einer kommunalen Initiative angeschlossen, um die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer zu beenden“, heißt es weiter.

Die Organisation „Sea-Eye“ ist dabei nicht unumstritten. Die Seenotrettungsorganisation wurde durch Kontroversen im Jahr 2019 bekannt, weil die Schiffe offenbar bewusst italienische Häfen ansteuerten, anstatt die geretteten Migranten in die nächstgelegenen Häfen in Afrika zu bringen. „Wenn diese Nichtregierungsorganisation wirklich die Sicherheit der Migranten im Sinn hat, muss sie den nächstgelegenen Hafen ansteuern“, kritisierte etwa der damalige italienische Innenminister Matteo Salvini.

Ende Juni wurde bekannt, dass das Auswärtige Amt zukünftig keine Gelder mehr für die zivile Seenotrettung im Haushalt bereitstellen werde. Noch 2022 hatte die Ampel-Koalition beschlossen, von 2023 bis 2026 jährlich 2 Millionen Euro für die Unterstützung solcher Organisationen bereitzustellen. Das Auswärtige Amt hatte so etwa für 2024 erneut Förderungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro bewilligt. Im Jahr 2023 betrug die Gesamtsumme der Förderungen 1,5 Millionen Euro. Hauptempfänger waren damals Sea-Eye (393.540 Euro), SOS Humanity (500.000 Euro) und SOS Mediterranee (492.060 Euro). Regensburg will mit der Spendenaktion gegen die Streichung der Unterstützung ein Zeichen setzen.

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51 Kommentare

  • Wenn Regensburg noch Einwohner braucht, dann bitte auch nach Regensburg.

    • Wenn man bedenkt, dass Regensburg einen Donau-Hafen hat, dann könnte die Geschichte doch stimmig werden?

      • Also müssten die Schiffe durch den Bosporus ins Schwarze Meer, dann die Donau rauf durch Serbien, Ungarn, Österreich bis nach Regensburg. Das wäre gar nicht mal so schlecht. Denn dann sind die sehr lange unterwegs. Solange kann das Schiff keine weiteren Schleuserfahrten unternehmen.

        5
  • Ich finde, wenn die Stadt Regensburg so viel spendet, noch mehr Menschen geschenkt zu bekommen, ist es das Mindeste, das jeder der Menschen, die durch die Sea-Eay „gerettet“ werden, danach auch ausschließlich nach Regensburg kommt.

  • Nur mal so eine Frage???
    Wann wird für Pfand Flaschen Sammler Gespendet.

    • nie.

      Mit denen kann man keine Kasse machen im Gegensatz zu ……..

  • Da werden sich die Regensburger aber freuen , wenn bspw. die Grundsteuerhebesätze „angepasst“ werden, um so viel Gutmenschlichkeit zu finanzieren.

    • Zumal die „ humanitäre Katastrophe “damit keinesfalls beendet, sondern vielmehr noch befeuert wird.

  • Dürfen die eigentlich einfach so Steuergelder verschleudern, sollten die nicht sorgsam damit umgehen?

    • Tun sie doch.
      Sie achten sorgsam darauf, daß die Steuerzahler möglichst nichts davon haben.

  • Haushalt Regensburg 2025: „Für 2025 ist eine Netto-Neuverschuldung von 148.732.178 Euro vorgesehen. Es ist jedoch weiterhin notwendig, die Ausgaben kritisch zu hinterfragen und Prioritäten zu setzen, um die finanzielle Stabilität langfristig zu sichern.“ Aber ein Zeichen setzen ist wichtiger. Und natürlich Haltung zeigen.

  • Ich denke, der Straftatbestand der Veruntreuung offensichtlicher Gelder dürfte hier erfüllt sein. Aber ich bin ja auch kein Rechtsgeleerter (Wortspiel!)

  • Also kann die Stadt Geld an jeden verschenken an den sie will?Auch an Onkel Willi?

  • Ein Gutmensch ist und bleibt jemand, dem die Realität in genau dem Maß egal ist, wie er sich selbst moralisch erhöhen will, und der die Welt durch seine Eitelkeit schlechter statt besser macht.

  • War Regensburg nicht die Stadt, wo Schülerinnen davor gewarnt wurden, alleine zur Schule zu gehen, wo ein Edeka immer wieder geplündert wurde? Nur so eine Frage…

  • Mein Informationsstand dazu:

    Sea-Eye. Gründer ist der Unternehmer Buschheuer. Aus Regensburg.

  • Regensburg und mein Arbeitgeber haben viel gemeinsam.

    Ein totes Pferd reiten und dabei Abermillionen/-milliarden verbraten, am Willen der Bevölkerung bzw des Marktes vorbei, und am Ende großes Staunen, warum es so verheerend schief lief.

    In beiden Fällen hätte man es können vorher besser wissen, besonders da sich der Wind bereits merklich zu drehen beginnt

  • Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen…

    Aus meiner Sicht, so es aus Steuern, Gebühren und Abgaben bezahlt wurde, ist das Veruntreuung von Steuergeldern, denn ich glaube nicht das die Regensburger darüber abgestimmt haben. Allerdings kenne ich den Vorgang auch nicht im Detail, man müsste das halt überprüfen woher das Geld kommt.

  • Stabil!

    -12
  • Das kommt davon, wenn man Vicky Leandros auftreten lässt.

  • Die Stadt soll demnach eine Patenschaft für ein neues Boot der „Sea-Eye“, die „Sea-Eye 5“, übernehmen und weitere 30.000 Euro spenden. – Ist es eigentlich rechtmäßig, Mittel aus dem kommunalen Haushalt für internationale Aktionen zu nehmen? Damit betreibt Regensburg ja quasi Außenpolitik. Es ist das eine, Migranten vor Ort mit Wohnungen zu versorgen, das andere, von Bayern aus Politik im Mittelmeer zu machen.

  • Dafür gäbe es von mir keinen müden Cent…Einfalt ist die neue Vielfalt…

  • Und parallel dazu „fühlt sich die Polizei von der steigenden Kriminalität überrollt“!
    DAS kann nur an der Vielzahl der Studenten liegen!

  • die Asylindustrie setzt Milliarden um, da kann man auch mal einen symbolischen Betrag investieren.

  • … sind denn die Straßen und der Rest der Infrastruktur der Stadt Regensburg schon in perfektem Zustand, und wie sieht das mit den Rentnern aus, die Renten unter dem Sozialhilfeneiveau haben . . . ich bezweifele das dort alles im Lot ist.

    Also ist diese Unterstützung illegal, und die Verantwortlichen gehören wirtschaftlich und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.

  • Dann setzt mal ein Zeichen Regensburg. Und alle, die mit den Schiffen anlanden, bitte sofort in Busse und ab nach Regensburg. Da ist eine tolle links/grüne Community, die freut sich auf Migranten.

    • Und sollte es doch mal zu Straftaten kommen, sind sie gerüstet, denn die Stadt hat angeordnet einfach die Hecken tiefer zu schneiden, für die „bessere Sicht“! Nein, KEIN Scherz!

      • Die begehen doch keine Straftaten. 🤣🤣🤣🤣🤣

        4
  • Man müßte keine Menschen aus Seenot retten wenn sie sich nicht absichtlich in Seenot begeben würden nur um sich in Europa, vor allem in Deutschland, ein schönes Leben zu machen.

  • Die Stadt Regensburg spendet nicht, sondern das Geld der Steuerzahler wird für diese „Schlepperorganisation“ verwendet.

  • Kriminelle Schleuserbanden und deutsche Behörden Hand in Hand.

  • Manche würden sagen, Invasoren kann man nicht „retten“.

    Migration heißt übersetzt wandern und NICHT flüchten.

    Also können solche Boote MAXIMAL jemand vor Schiffbruch retten oder Schiffe entern und/oder Insassen verschleppen.

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