Vor Protestwoche
Spiegel erklärt Bauernproteste zu „motorisiertem Mistgabelmob“
Bauern in Deutschland gehen gegen die Ampel-Politik auf die Straße und halten das ganze Land im Atem. Für Spiegel-Autor Arno Frank ist das ein „motorisierter Mistgabelmob“, der sich aus der Politik heraushalten solle. „Gelöst werden Probleme in Sitzungszimmern, nicht [...] auf Marktplätzen“, findet er.
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Es ist eine Seltenheit, dass in Deutschland Menschen in großer Zahl zusammenkommen, um sich gemeinsam für eine sinnvolle Sache einzusetzen. Der durchschnittliche Deutsche neigt eher dazu, sich bei Tischgesprächen, in der Kneipe oder während der Mittagspause mit Kollegen über die Zustände in der Bundesrepublik zu beklagen, anstatt aktiv zu protestieren oder zu demonstrieren. Doch die Bauern haben genug davon, ihre Unzufriedenheit nur im privaten Kreis zu äußern. Die jüngste Ampel-Politik hat für sie das Fass zum Überlaufen gebracht – sie gehen auf die Straße zu gehen. Dafür ernten sie jetzt Spott vom Spiegel.
In einem Artikel vom Samstag ergießt sich Spiegel-Autor Arno Frank über die Bauern und ihre Proteste. Er malt ein Bild von den Bauern als primitiven Lebensformen, die lediglich plump ihre Arbeit verrichten und von den großen politischen Geschehnissen keine Ahnung haben – und sich lieber nicht einmischen sollten. Die Rede ist von einem „motorisierten Mistgabelmob“. Seine Ansicht: Die Bauern sollten sich einfach wieder auf ihre Höfe zurückziehen und die Ampel-Politiker ihre Arbeit erledigen lassen. „Gelöst werden Probleme in Sitzungszimmern, nicht an Fähranlegern oder auf Marktplätzen“, heißt es im Artikel.
Für den Spiegel-Autor scheinen die Bauernproteste in ganz Deutschland lediglich die „Zuspitzung eines Kommunikationsproblems“ zu sein, nicht etwa der Ausdruck von berechtigtem Unmut über die geplanten Zusatzbelastung im Agrarsektor, die die Bauern direkt in ihrer Arbeit beeinträchtigen.
Bauer sei „Profiteur der beinahe allmächtigen Agrarlobby“
Zudem suggeriert der Artikel, dass hinter jedem Anliegen der Bauern nur eine inszenierte Rebellion steckt, die von Lobbygruppen zum Protest stilisiert wird. Autor Frank erklärt, dass die Bauern in keinster Weise Opfer irgendwelcher Fehlentscheidungen aus Berlin wären, sondern schlichtweg „Profiteur[e] der beinahe allmächtigen Agrarlobby“. Die Motivation hier ist klar: Den Protesten soll jegliche Glaubwürdigkeit genommen werden. Protest gegen die Ampel, kann nicht von unten kommen, sondern muss von einer mächtigen Lobby stammen, das ist das Bild, was hier im Spiegel vermittelt werden soll.
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Der Spiegel schaltet die bösartigste Propaganda, die ich kenne.
Kaum auszuhalten diese Parallelwelt dort.
Deswegen umso besser, dass man dort nicht mehr kostenlos kommentieren kann.
Dann bleiben die Verblendeten einfach unter sich (für die kommt sowieso jede Hilfe zu spät) und jeder halbwegs Vernünftige meidet diesen Saftladen.
Das ist das Einzige, was wir tun können. Ignoranz ist schließlich die höchste Form der Verachtung.
Nun, wer so schäumt, hat Angst, daß ihm seine Felle (oder mehr) schwimmen gehen könnten …
Denn, bei einem fundamentalen Politikwechsel in Deutschland (der mittelfristig wohl unvermeidlich scheint), verdunstet die Deutungshoheit dieser Herrschaften (zumindest allmählich). Diese Angst bezieht sich indes wohl gar nicht einmal darauf, daß es eine Regierung geben könnte mit AfD-Beteiligung oder -Führung, sondern daß es einer solchen Regierung möglicherweise durch einen echten Politikwechsel gelingen könnte, die grundlegenden (ampelgenerierten) Probleme dieses Landes zu lösen (oder wenigstens in den Griff zu bekommen). Damit wären nämlich die ganzen Sozialisten auf Jahrzehnte so desavouiert, daß sie – wenn überhaupt noch in den Parlamenten – kaum mehr auch nur in die Nähe einer Regierung oder Regierungsbeteiligung kämen. – Und das weiß dieses sinistre Gelichter ganz genau, denn sie handeln schon jetzt, wie einer, der gescheitert ist und es weiß.
Ist das Käseblatt eigentlich von irgendeiner Relevanz für normale bis höher gebildete Menschen? Außer mindergebildete Soizialwissenschaftlerinnen und andere akademisch Tieffliegende fässt dieses gedruckte Lügengebilde doch niemand mehr an.
Denke Elon Musk hatte wohl recht. Die vom Spiegel haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Ja der Spiegel wird immer mehr zum linksgrünen Staatsfunk 😅
Ich hoffe, der „motorisierte Mistgabelmob“ zeigt nächste Woche, wer hier wem den Auftrag erteilt hat, unser Land zum Wohle des Volkes und nicht an den Abgrund zu regieren. Es ist doch auffällig und dasselbe Muster wie bei Corona – die Kritiker werden als Nazis diffamiert, zumindest aber als ganz weit rechts. (Oder – wie zu DDR-Zeiten: als dumm!) Das Schema ist immer dasselbe. Und allmählich sollte es jedem dämmern, dass er selbst drankommen könnte, wenn er nicht auf Regierungslinie liegt. Das Muster, das totalitäre Systeme immer wieder entlarvt. Die Medien tragen m.E. die Hauptschuld, dass das hier alles so langsam entgleist! Aber wen wunderts? Follow the money!
Der beste Gegenbeweis, 1989, wir sind das Volk; Menschenmassen auf den Straßen haben die Wende gebracht, von wegen Sitzungszimmer.