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Berlin

SPD fordert Umbenennung: „Bürger*innenamt“ statt Bürgeramt

Die SPD in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg will das Bürgeramt in „Bürger*innenamt“ umbenennen, um queere Menschen besser zu unterstützen. Die Fraktion sieht darin einen Vorstoß im Schutz „queerer Menschen.

Das Bürgeramt in Friedrichshain-Kreuzberg könnte bald, wenn es nach der SPD geht, „Bürger*innenamt“ heißen.

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Wenn es nach der SPD gehen würde, dann hat das Bürgeramt in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg bald einen neuen Namen. Der Bezirksverband der SPD plant, dass die Stelle künftig den Namen „Bürger*innenamt“ tragen soll. Der Antrag ist bereits in die Ausschüsse für Jugendhilfe sowie für Diversity und Antidiskriminierung weitergeleitet worden, wie die SPD-Fraktion der B.Z. am Donnerstag mitteilte.

Ihren Antrag begründete die Fraktion auf Instagram damit, dass eine Umbenennung „besseren Schutz und die Unterstützung von queeren Menschen sowie der LGBTQIA+ Community“ gewährleisten würde. Daher fordere man die „Umbenennung des ‚Bürgeramts‘ in ‚Bürger*innenamt‘“. Des Weiteren soll das Bezirksamt „prüfen, inwiefern Angebote erweitert und neu geschaffen werden können, um queere Menschen in allen Lebensbereichen und -lagen, wie Sport, Bildung, Öffentlichkeit und im Alter zu unterstützen“. Sollten etwaige Maßnahmen möglich sein, dann fordert die Fraktion die „Umsetzung“. Sollten keine Möglichkeiten gefunden, will man das Bezirksamt beauftragen „alternative Möglichkeiten zur Umsetzung ausfindig zu machen.“

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Die SPD-Abgeordnete Peggy Hochstätter erklärt auf Instagram weiter, dass der Bezirk für „Offenheit und Vielfalt“ stehe. Doch nehmen, laut Hochstätter, „Gewalt und Angriffe auf die LGBTQIA+ Community“ „stark zu“. Den „Gefahren“ denen „queere Menschen“ dauerhaft „ausgesetzt“ seien, müsse man sich „geschlossen entgegenstellen.“

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Der Kreisvorsitzende der CDU Friedrichshain-Kreuzberg, Timur Husein äußerte sich auf X (vormals Twitter) zu dem Vorstoß der Sozialdemokraten. Helfen würde der Plan „niemandem“. Einen positiven Aspekt sehe der Berliner Abgeordnete dennoch in dem Vorschlag. Dieser würde das „Projekt #spdeinstellig“ befördern.

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