Deutschlandfunk
Saskia Esken will weiterhin Steuererhöhungen durchsetzen
„Bei den hohen Einkommen mehr zu holen“, fordert SPD-Chefin Saskia Esken im Deutschlandfunk. Trotz der Beteuerungen der Union, es werde „keine Steuererhöhungen geben“, hält die SPD weiter an ihren Plänen fest, Spitzenverdiener stärker zu besteuern.
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Unionspolitiker feiern die Koalitionsvereinbarungen im Bereich Steuern als Erfolg. Im Wahlkampf hatten sie wiederholt versprochen, dass es „keine Steuererhöhungen geben werde“ – ein Versprechen, das sie nun als durchgesetzt ansehen. Der Koalitionsvertrag sieht tatsächlich keine direkten Steuererhöhungen für Spitzenverdiener vor. Doch die SPD macht klar, dass das Thema noch nicht vorbei ist.
Während die Union im Wahlkampf immer wieder Steuersenkungen versprochen hat, werden diese nun konkretisiert – allerdings frühestens in zwei Jahren. Konkrete Zahlen gibt es keine. Im Koalitionsvertrag heißt es: „Wir werden die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislaturperiode senken.“
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Trotz der Ablehnung der Union bleibt SPD-Chefin Saskia Esken bei ihren Plänen, hohe Einkommen stärker zu besteuern. In einem Interview im Deutschlandfunk sagt sie: „Wir müssen diese Einkommensteuerreform, die uns beiden ein großes Anliegen ist, Union wie SPD, vor allem die niedrigen und die mittleren Einkommen zu entlasten, denn in Deutschland werden Einkommen zu hoch besteuert und Vermögen übrigens zu niedrig.“
Und weiter: „Das haben wir gemeinsam vereinbart, dass wir es auch voranbringen, aber wir müssen es natürlich finanzieren. Und da werden wir uns drüber unterhalten müssen, wie das möglich ist.“ Konkret forderte sie, „bei den hohen Einkommen mehr zu holen“, wenn die Reform aufkommensneutral gestaltet werden solle. Bisher gebe es jedoch „keine Einigung“ zwischen SPD und Union. Die Reform müsse „gemeinsam entwickelt werden“.
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Allein die Ausdrucksweise, hier sei etwas „zu holen“, zeigt, dass in den Köpfen dieser Leute einiges schief läuft.
Mittlerweile ist die AfD die stärkste Partei des Landes. Weiter so Frau Esken! Da geht noch mehr!
Die CDU begeht politische Selbstaufgabe und überlässt den Sozialisten das Finanzministerium. Wahnsinn. Was Merz nicht alles für seinen großen Auftraggeber tut.
Der Deal von Merz lautet die SPD darf alles mit 15 Prozent aber der Fritz wird dafür Kanzler.
Soviel Selbstaufgabe hatte ich von der CDU nicht erwartet und das mit 24 Prozent.
Das Bild von ihr sagt mehr als 1000 Worte.
Ist es pure Verzweiflung oder einfach nur pure Ahnungslosigkeit.
Esken geht es nicht um die Partei oder das Volk es geht nur darum solange wie möglich am Sessel kleben zu bleiben.
Egoismus pur.
Haben sie vergessen der Esken zu erklären, dass es nur keine „direkten“ Steuererhöhungen“ gibt?
Selbstverständlich wird Fritz seinen Genossen nachgeben und diese dann eben durch „indirekte“ eintreiben.
Sie ist mir äußerst unsympathisch. Ich mag sie nicht.
Frau Esken, die Ikone für Afd Werbung! Bitte nicht austauschen liebe SPD. Wäre Schade..
„Saskia Esken will weiterhin Steuererhöhungen durchsetzen“
Aber sicher doch, Frau Esken!
Ein Cent über dem Mindestlohn beginnt der unsoziale, erzkapitalistische Reichtum und dieser muss konsequent abgeschöpft werden. Setzen Sie dies unbedingt um.
Mich trifft das nicht mehr, ich habe das sinkende Schiff vorzeitig verlassen.
Ach Frau Esken, keine Sorge, die Union wird auch hierbei einknicken.