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Nordrhein-Westfalen

„Sollten sich schämen“ – Kommunalpolitiker schießt nach AfD-Erfolg bei Integrationsratswahlen gegen Migranten

Bei den Integrationsratswahlen in NRW hat die AfD hohe Stimmenanteile erzielt. Migranten, die die AfD gewählt haben, werden nun dafür kritisiert – „Sie sollten sich was schämen“, heißt es zum Beispiel von einem Essener Kommunalpolitiker.

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Gelsenkirchen-Rotthausen: Ein AfD-Plakat im Wahlbezirk Rotthausen-West (IMAGO / Funke Foto Services)

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Bei den Integrationsratswahlen in Nordrhein-Westfalen hat die AfD in mehreren Städten hohe Ergebnisse erzielt. In Hagen erreichte sie 26,11 Prozent und wurde stärkste Kraft, in Paderborn kam sie mit 24,5 Prozent ebenfalls auf Platz eins, genau wie in Gummersbach (Apollo News berichtete). In Herne lag die AfD bei 22,21 Prozent, in Gelsenkirchen bei 22,03 Prozent (2.879 Stimmen). In Essen erhielt die Partei 17,67 Prozent, in Wuppertal 18,4 Prozent. Auch in Duisburg, Bochum und Bottrop belegte die AfD den zweiten Platz.

Diese hohen Zahlen sorgen nun für Vorwürfe gegen die Wähler der Integrationsräte. Der Essener Kommunalpolitiker Ahmed Omeirat sagte im WDR: „Zu diesen Menschen kann ich nur sagen: Sie sollten sich was schämen!“ Gemeint waren Migranten, die für die AfD gestimmt haben. Omeirat ergänzte: „Sie sollten sich über die AfD informieren“. Es gebe aber auch unter Migranten Gruppen, die eine „Affinität zu rechtskonservativen, aber auch rechtsradikalen Thesen“ hätten.

Die stellvertretende Vorsitzende des Landesintegrationsrats und Mitglied des WDR-Rundfunkrats, Ksenija Sakelšek, erklärte im WDR: „Ja, es sind viele. Aber wir lassen uns nicht einschüchtern. Die Mehrzahl unserer Wählerinnen und Wähler hat nicht die AfD gewählt, sondern andere Parteien und Gruppierungen.“ Über die AfD sagte sie weiter: „Sie haben tatsächlich die Probleme angesprochen, die die Menschen bewegen. Sie haben aber keine Lösungen dazu.“

Sakelšek spekulierte über mögliche Beweggründe: „Vielleicht kommen einige aus Konfliktregionen und sind der Meinung, dass die Leute, die deren Feindbilder sind, zurückgehen sollen – und dass es für sie selbst dann besser wird.“

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Wahlberechtigt sind bei den Integrationsratswahlen in NRW Personen ab 16 Jahren mit ausländischer Staatsangehörigkeit, Eingebürgerte sowie in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern nach Paragraph 4 Absatz 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG), sofern sie seit mindestens einem Jahr rechtmäßig im Bundesgebiet leben. Nicht wahlberechtigt sind dagegen Asylbewerber.

Lesen Sie auch:

Ab dem 1. November 2025 werden die bisherigen Integrationsräte in NRW offiziell in „Ausschüsse für Chancengerechtigkeit und Integration“ umbenannt. Begründet wird die Änderung mit dem Hinweis, viele Menschen seien längst integriert, daher solle der neue Name stärker den Anspruch auf „Chancengleichheit“ betonen.

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96 Kommentare

  • Es ist immer wieder dasselbe!
    Schuld sind wie immer nicht die Politiker, welche die Fehlentwicklungen zugelassen bzw. noch forciert haben, sondern die, welche diese Entwicklung kritisieren.

    Der AfD wird pauschal unterstellt, Stimmung gegen Migranten zu machen und keine Lösungen für bestehende Probleme zu haben.
    Doch, haben sie – die strikte Anwendung der Asylgesetze und die Trennung von Asyl und Wirtschaftsmigration.

    Bürger mit Migrationshintergrund, welche sich seit Jahrzehnten hier aufhalten und vorbildlich integriert sind, sind zurecht verärgert darüber, dass von heutigen Migranten so gut wie keine Integrationsleistung verlangt wird.

    Nun also sollen sie sich schämen? Wofür eigentlich?
    Dass sie die Missverhältnisse in unserem Land erkannt haben und die richtigen Schlüsse ziehen?

    150
    • Der Essener Kommunalpolitiker Ahmed Omeirat sagte im WDR: „Zu diesen Menschen kann ich nur sagen: Sie sollten sich was schämen!“

      Gemeint waren Migranten, die
      für die AfD gestimmt haben.

      Ahmed Omeirat trat bei den
      Grünen aus. Grund:

      Die Partei habe sich an einer Politik beteiligt, die den massiven Einsatz von Gewalt und die Missachtung humanitärer Prinzipien befürworte, so Omeirat. „Dabei wird der Konflikt nicht als Unterdrückungsverhältnis betrachtet, noch nicht einmal, als komplexes Problem, sondern einseitig die militärische Aggression Israels gegen Gaza, aber auch im Westjordanland und dem Libanon unterstützt“, kritisiert er.
      https://www.t-online.de/region/essen/id_100581766/essen-austritt-nach-14-jahren-ratsherr-ahmad-omeirat-verlaesst-die-gruenen.html

      • Vielleicht ahnt Omeirat, dass viele Integrierte in Essen beispielsweise die Nase voll haben von den libanesischen Clans, als da wären Al Zain, Remmo und Omeirat.
        Da möchte man vielleicht ablenken.

        8
  • Leider kann ich das, was meine Bekannten mit Migrationshintergrund zu.B. der Italiener (Gastwirt) oder der Türke(Straßenbauer) über die aktuelle Migationpolitik und das Sozialverhalten vieler Neumigranten, halten, nicht wörtlich wiedergeben. Das geht hier nicht durch den Wortfilter.;-)

    • Bei unsdasselbe, unsere Freunde mit Migrationshintergrund reden genau so. Die wollen das auch nicht.

    • Das kenne ich auch.
      Egal, ob in unserem italienischen Lieblingslokal (der Wirt und seine Familie), bei den türkischen, polnischen und thailändischen Nachbarn.

      Alle meinen, „die spinnen die Deutschen“ und was ich sonst schon an robusterem gehört habe, möchte ich hier nicht weitergeben.

    • Bei unseren integrierten Migranten zieht der von Merkel implantierte Pawlow-Reflex nicht, der die Schuld, die Nazi-Deutschland auf sich geladen hat, zwanghaft mit der AfD verknüpft.
      Sie wählen nicht woke und getrieben, sondern vernünftig und bürgernah.

  • Besser ist natürlich keine Probleme anzusprechen, dann braucht man auch keine Lösungen

  • Erstmal testen und dann einbürgern, falls dienlich.

    • Mannmannmann … AN-Zensur im Akkord … selbst bei sachlich korrekten Posts !

    • Kleine Nebenbemerkung: sollte man beim Thema Miganten wirklich einen Text formulieren, in dem Jemand „gegen Migranten schießt“?
      Etwas mehr Feingefühl bei der Wortwahl wäre schon angemessen.

    • Kleine Nebenbemerkung:

      sollte man beim Thema Miganten wirklich einen Text formulieren, in dem Jemand „gegen Migranten schießt“?

      Etwas mehr Feingefühl bei der Wortwahl wäre schon angemessen, selbst bei einem Niedrigniveau wie AN es pflegt.

    • Sollte man beim Thema Miganten wirklich einen Text formulieren, in dem Jemand „gegen Migranten schießt“?

      • Jaja, AN verträgt es eben nicht, wenn man die tollen Texter auf eine unglückliche Formulierung hinweist.

        0
  • Vielleicht hat die AfD deshalb so viele Stimmen, weil sie die Wähler nicht beschimpft. Eine Wahl ist dazu da, dass ich wählen kann, was ICH will und nicht, was irgendein Politiker will.

  • Meine Frau hat auch einen Migrationshintergrund. Und sie hat sich vorher informiert. Und da wurde ihr klar das die abgehalfterten Altparteien nichts zu bieten haben.

  • Was dieser Gutmensch NICHT erkennt…

    VIELLEICHT wollen Migranten NICHT Deutschland in ihr Heimatland „transformieren“ aus denen sie einst freiwillig oder unfreiwillig flüchteten.

    Sie kennen besser die Zustände und VERZICHTEN darauf.

    Aber gut man kann ja 1 Jahr Austauschprogramm starten 10.000 Grünen-Politiker/Mitglieder gehen nach Syrien und Afghanistan und wir haben ja schon die Anzahl hier.

    Nach einem Jahr dürfen sie berichten.

    PS: Aber ohne Personenschutz und all die anderen Privilegien!!!

    • Er ist kein Gutmensch, sondern ein Scheingutmensch, bzw. passender ein „Schlechtmensch“.

  • Werden die jetzt zur Strafe nach Hause geschickt?

  • Wer nicht wählt wie gewünscht weiß beleidigt, kritisiert und diffamiert. Es lebe die freie Wahl und Demokratie.

  • Die Migranten in Hagen, Paderborn, Gelsenkirchen und vielen anderen Städten haben augenscheinlich ein viel feineres Gespür für die Realität und die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland als der zitierte „Essener Kommunalpolitiker“. Schämen müssen sich aber all diejenigen, die dieses starke und selbsterklärende Signal nicht verstehen, bzw. nicht verstehen wollen.

  • gibts gegen Realitätsverweigerung nichts von Ratiopharm?

  • Wie sollte man von Politikern die noch nicht mal den Sinn von Wahlen begreifen sowas wie ein Demokratieverständnis erwarten?
    Warum geht er nicht zu den Leuten und lässt sich erklären WARUM sie die AfD gewählt haben?
    In blinder Wut mit Vorwürfen um sich zu schlagen ist das gleiche Verhalten wie es der AfD entgegengebracht wird und diese Ignoranz ist wiederum einer der Gründe warum die AfD und nicht er gewählt wird.

    • Der gute Mann in Essen und viele aus seiner grünrotwoken Blase haben eben noch nie was von Selbstreflexion gehört. Nach anderen Mitbewerbern treten ist auch viel einfacher.

      • Die Clan-Blase ist alles andere als grünrot.
        Er trat aus den Grünen aus um eine pro-Kopftuch-Partei zu gründen.

        0
  • Migration ist doch bei den Wahlen kein Thema mehr. Worüber Regen sich die Leute so auf?
    Wo es keine Probleme gibt, da kann die AFD doch quatschen soviel sie will, oder?

  • Macht ruhig weiter so und beschimpft die Wähler dafür wie sie gewählt haben, hat in der Vergangenheit ja auch schon so super geklappt.

    • Dieses Vorgehen beeinflusst aber nur die Meinungsäußerungen bei Umfragen auf der Straße.
      Die Wähler sagen einfach nicht mehr, WO sie ihr Kreuzchen machen, tun es aber trotzdem!

      • Ja, und das ist auch gut so. Niemand sollte sich bei einer Telefonumfrage mehr ehrlich als AfD Wähler enttarnen. Alle sollten angeben, dass sie Kartellparteien wählen.

        5
  • Wenn man sich mit dem Essener Politiker näher beschäftigt, wird man schnell auf familiäre Clanstrukturen in seinem Umfeld stoßen.

    • Die findet man doch so ziemlich bei jedem Kommunalpolitiker in NRW, oder?

      • Und egal in welcher Altpartei……….. „Kölner Klüngel“ landesweit; neu gemischt mit Clanstrukturen…….

        3
    • Ahmed Omeirat trat bei den
      Grünen aus. Grund:

      Die Partei habe sich an einer Politik beteiligt, die den massiven Einsatz von Gewalt und die Missachtung humanitärer Prinzipien befürworte, so Omeirat. „Dabei wird der Konflikt nicht als Unterdrückungsverhältnis betrachtet, noch nicht einmal, als komplexes Problem, sondern einseitig die militärische Aggression Israels gegen Gaza, aber auch im Westjordanland und dem Libanon unterstützt“, kritisiert er.
      https://www.t-online.de/region/essen/id_100581766/essen-austritt-nach-14-jahren-ratsherr-ahmad-omeirat-verlaesst-die-gruenen.html

  • Kommunalpolitiker Ahmed Omeirat, einer für „Vielfalt“ und Kopftuchbefürworter?

  • Interessant ist doch, dass Herr Omeirat die Grünen verlassen hat, weil ihm deren Migrationspolitik nicht gefiel und für eine neu gegründete Partei antrat, welche aber ebenfalls die Migrationspolitik und Teilhabe im Schwerpunkt hatte.
    Wem selbst die Grünen an der Stelle nicht ausreichen, der will noch mehr Steuergeld. Vielleicht haben das die anderen Migranten erkannt, denn die kennen ihre Pappenheimer besser als es die deutsche Bevölkerung tut.

    https://essenlicht.de/ahmad-omeirat-spitzenkandidat-mit-haltung/

    • Ahmed Omeirat trat bei den
      Grünen aus. Für solche, wie
      er, typischer Grund:

      Die Partei habe sich an einer Politik beteiligt, die den massiven Einsatz von Gewalt und die Missachtung humanitärer Prinzipien befürworte, so Omeirat. „Dabei wird der Konflikt nicht als Unterdrückungsverhältnis betrachtet, noch nicht einmal, als komplexes Problem, sondern einseitig die militärische Aggression Israels gegen Gaza, aber auch im Westjordanland und dem Libanon unterstützt“, kritisiert er.
      https://www.t-online.de/region/essen/id_100581766/essen-austritt-nach-14-jahren-ratsherr-ahmad-omeirat-verlaesst-die-gruenen.html

      • Die Grünen waren nur sein Trittbrett, er dachte, die Zeit wäre reif für eine muslimische Partei und er könne groß durchstarten.
        Hat er sich halt vertan.

        0
  • Mündige, staatsunabhängige Migranten sind unserem politischen Kartell genauso zuwider wie ebensolche „bio“ Bürger. Staatsdelegitimierer aller Hintergründe, vereinigt euch!

    • Diese Leute mit migrantischem Hintergrund, sind genau so wie die original Kartoffeln, von dieser Umvolkung betroffenen. Sie wollen in einem Land leben, das liberal ist, aber es wird zunehmend Islamismus gefördert und obendrein werden sie mit den importierten Gewalttätern in einen Topf geworfen.

    • Sollte man in diesem Kontext wirklich die obigen Begriffe wählen?

      • Das Schämen bezog sich auf den groß/fettgedruckten Eingangstext des obigen Artikels.
        Mein aussagekräftiger Kommentar wurde censored …

        2
      • Schämen sollte sich zu allererst der Redakteur.

        -6
  • Schämen sollte sich der Kommunalpolitiker aber mächtig!

  • Dabei sind das doch alles bestens integrierte Migranten. Das ist doch eigentlich genau DAS, was man will, oder nicht? Wollen sie jetzt, dass Migranten hier Wurzeln schlagen, die Sprache lernen, arbeiten gehen, Kinder bekommen und diese zu guten Staatsbürgern erziehen und alle möglichst viele Steuern und Sozialabgaben (plus Rundfunkgebühren!!) zahlen oder nicht?

    Oder sollen sie nur Mittel zum Zweck der vorher durch Einordnung trainierten Stimmabgabe – und beschaffung sein, damit sie den Sozialismus wieder hoffähig machen? Mehr Rechte werden ihnen demzufolge wohl nicht zugestanden?

    Die Argumente gegen die AfD wandeln die Gegner gerade 1:1 wieder gegen sich selbst zurück.

    Bleibt weiter friedlich! Das wird noch viel viel deutlicher werden, jeden einzelnen Tag!

  • Die Linken unterliegen dem Irrglauben, dass erfolgreiche Migranten automatisch auf der Seite der Bürgergeld-Migranten stehen, nur weil beide Gruppen Migrationshintergrund haben. Diese Einfaltspinselei ist einfach zum Totlachen!

    • Ja, die hier schon länger hier lebenden Migranten, wählen sogar mit Vorliebe die AfD. Der Grund ist, dass sie genau so wie die Biokartoffeln die selben Probleme haben, wie zu viel Bürokratie für ihr kleines mittelständisches Unternehmen und Bereicherung durch Neubürger und dazu kommt noch, dass sie mit diesem Klientel in einen Topf geworfen werden.

  • Grüner und WDR..
    Mehr ist dann auch nicht dazu zu sagen ..

  • Heute soll man sich schämen, wenn Verstand Einzug hält? Wer sich schämen sollte liegt auf der Hand.

  • Zum ehemaligen Grünen Ahmed Omeirat kann man nur den Kopf schütteln. Er sollte sich schämen, das er 12 Jahre lang mit seiner Partei von den Grünen keine gute Politik für Essen zustande bekommen hat.

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