Gefährliche Körperverletzung
Soll Migranten mit Bonbons beworfen haben: Gericht spricht Karnevalist frei
Ein Mitglied des Elferrats der Versbacher Faschingsgesellschaft wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt, weil er angeblich gezielt Bonbons auf Migranten geworfen hatte. Nun wurde er freigesprochen.
Thorsten K., ein 45-jähriger Kfz-Meister und Mitglied des Elferrats der Versbacher Faschingsgesellschaft, musste sich vor dem Amtsgericht Würzburg wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung verantworten. „Er soll am 11. Februar als Mitglied einer Würzburger Faschingsgesellschaft während des Umzugs vom Wagen aus einem Zuschauer mehrfach mit voller Wucht gezielt Bonbons ins Gesicht geworfen haben“, so die Würzburger Staatsanwaltschaft. Dabei soll er gezielt Personen mit Migrationshintergrund anvisiert haben, wie die Bild berichtet.
Der Verteidiger Marc Zenner wies die Anschuldigung gegen seinen Mandanten Thorsten K. zurück. Er räumte ein, dass möglicherweise ein Zuschauer von den Bonbons getroffen worden sei, betonte jedoch, dass sein Mandant die Süßigkeiten nicht absichtlich auf bestimmte Personen geworfen habe. Das mutmaßliche Opfer selbst konnte jedoch gar nicht befragt werden, da es sich nach der „Bonbon-Attacke“ vom angeblichen Tatort entfernte.
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Die Anklage der Staatsanwaltschaft basierte hingegen hauptsächlich auf der Aussage der Augenzeugin und Juristin Mia B., die angab, den Vorfall vom Rand der Straße aus beobachtet zu haben. „Ich habe ein fotografisches Gedächtnis. Er hat zweimal gezielt geworfen. Normalerweise ist das ja ein freudiges Werfen, aber er hat richtig ausgeholt“, so die 39-Jährige.
Die Verhandlung nahm eine unerwartete Wendung, als der Zeugin im Gerichtssaal ein Foto des Elferrats vorgelegt wurde. Statt den Angeklagten zu identifizieren, zeigte sie auf eine andere Person. Diese Fehlidentifikation führte zu einem Umschwung im Prozess und wurde von den anwesenden Vereinsmitgliedern im Gerichtssaal mit spontanem Applaus aufgenommen.
Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin den Freispruch. „Wer auf einen Karnevalsumzug geht, der muss damit rechnen, dass etwas geworfen und man getroffen wird.“ Der Richter des Würzburger Amtsgerichts schloss sich dem an und sprach Thorsten K. frei. „Da beißt die Maus keinen Faden ab: Sie waren es nicht, die Zeugin hat Sie nicht identifiziert“, so Richter Mark Kurzawski.
Lachen soll ja Gesund sein. Aber das Photographische Gedächtnis ist der Brüller.
Klasse. Eine Straftat ohne Opfer.
Gleichzeitig stapeln sich hier zehntausende Verfahren, die wegen Personalmangel nicht bearbeitet werden.
Mia B. ist vermutlich eine Juristin für Migranten.
Es ist so lächerlich, dass die Staatsanwaltschaft überhaupt Anklage erhoben hat. So ein Verfahren gehört sofort eingestellt.
Die Justiz treibt närrische Blüten , eieiei.
Tja; so was nennt man Integration, die mit Geld für die „Kulturelle Teilhabe“ unterstützt wird!
Deutschland hat inzwischen in jeder Hinsicht das Zeug für eine endlose Netflix-Serie; Autor und Regisseur kann nur einer wie Franz Kafka sein; Regieassistenz Karl Valentin!
„Die Anklage der Staatsanwaltschaft basierte hingegen hauptsächlich auf der Aussage der Augenzeugin und Juristin Mia B.,…“
Ich kenne einen Fall, da hat ein
Jurastudent auf Facebook spioniert,
jmd. habe Sawsan Chebli beleidigt,
angezeigt. Der angebliche Beleidiger
mußte 2800 Euro Strafe bezahlen.
Bis die Sache verhandelt wurde, waren
Monate vergangen. Mittlerweile war
der spionierende Jurastudent Richter
geworden. Allerdings für diesen
Fall nicht zuständig. Trotzdem, wenn
man heutzutage Karriere machen
möchte, muß man sich wohl einen
zeitgeistigen Ruf erarbeiten.