„Fuck Joe Biden, I´m voting for Trump“ – Der Song „Latinos for Trump“ stürmt aktuell die amerikanischen iTunes Charts. Er scheint sinnbildlich für eine Bewegung zu stehen, die von den amerikanischen Medien nicht abgebildet wird – weil sie ihnen nicht gefällt. Denn: Immer mehr Schwarze und Lateinamerikaner scheinen sich von den Demokraten abzuwenden – und machen in den sozialen Medien lautstark deutlich, wo sie bei der Präsidentschaftswahl 2024 ihr Kreuz machen werden.
„Sie haben Hass verbreitet und Lügen erzählt“, rappt der Lateinamerikaner Lou in seinem neuen Song „Latinos for Trump“, den er zusammen mit einem weiteren lateinamerikanischen Sänger vor etwas mehr als einer Woche veröffentlicht hat. Das Lied stürmte innerhalb weniger Tage die amerikanischen iTunes Charts – steht aktuell auf Platz 1 der Latino Charts und auf Platz 3 der Hip Hop Charts. Die Newcomer Band schaffte den Sprung aus der völligen Unbekanntheit mit einer politischen Botschaft: Die schwarzen und lateinamerikanischen US-Amerikaner sollen aufwachen, die Demokraten würden sie belügen und nichts für sie tun – mit „Fuck Joe Biden, I´m voting for Trump!“
Das Lied beginnt wie jeder klassische amerikanischer Hip Hop-Track mit fetten Autos, jeder Menge Bargeld und Tattoos – spätestens als die beiden Männer ihre „Make America Great Again“-Kappen aufsetzen, wird jedoch klar, dass hier etwas anderes im Fokus steht. „Ich hätte lieber einen Präsidenten mit Fahndungsfoto, als den pädophilen Präsidenten, den wir haben“, rappt Lou in die Kamera. Er sagt: „Es tut mir leid, Trump, dass ich letztes Mal nicht für dich gestimmt habe.“ Man habe in Amerika Hass und Lügen verbreitet, auf die er wohl hereingefallen war – doch er sei aufgewacht: „Die Demokratische Partei tut nichts für uns. Sie sagen Trump wäre rassistisch, ich sehe das nicht“ – „ich sehe keine Beweise“.
Und genauso scheint es immer mehr Latinos und Schwarzen in den USA zu gehen – wobei vor allem Afroamerikaner bislang immer als beinah geschlossener Wählerblock für die Demokraten galten. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 war man sich seiner schwarzen Wählerschaft sogar so sicher, dass sich Biden in einem Interview mit einem beliebten schwarzen Radiomoderator dazu hinreißen ließ, zu sagen, dass man nicht schwarz wäre, wenn man für Trump stimmt -„Wenn Sie ein Problem haben, herauszufinden, ob Sie für mich oder Trump sind, dann sind Sie nicht schwarz“. Kurze Zeit später zeigten die Wahlergebnis eindeutig, warum er sich so ein groteskes Statement leisten konnte: Laut Fox News haben 2020 rund 91 Prozent der schwarzen Wähler für Biden gestimmt und nur 8 Prozent für Trump.
Doch genau das ändert sich. Laut einer aktuellen Umfrage des Wall Street Journals aus dem August, ist die Unterstützung der schwarzen Community für die Demokraten auf spektakuläre 61 Prozent gefallen – Trump hat hingegen 12 Prozent dazugewonnen und steht nun bei insgesamt 20 Prozent unter der schwarzen US-Bevölkerung.
Die „Biden-Wirtschaft“ ist unbeliebt
Die Umfrage muss ein Schock für die Demokraten gewesen sein, immerhin war man sich der Unterstützung der schwarzen Community viele Jahre lang sicher und ist auch auf sie angewiesen: Schwarze und Latinos waren 2020 in einigen Bundesstaaten, zum Beispiel in Georgia, Schlüsselwähler für Biden – haben durch ihre Stimmen also knapp über Sieg und Niederlage bestimmt. In Wirklichkeit ist die Abwanderung der schwarzen Wählerschaft jedoch keine Überraschung.
Jahrelang versprachen die Demokraten ein Sozialprogramm, nach dem anderen, aber funktioniert hat das am Ende nicht. Im Gegenteil: In vielen schwarzen Vierteln hat sich die Situation teilweise noch verschlimmert – Familien sind zerbrochen, die Kriminalität nimmt immer weiter zu.
Das gilt aber nicht nur für die sozial prekären Viertel des Landes, sondern die gesamte Wirtschaft. Die USA kämpfen mit der höchsten Inflationsrate seit 40 Jahren – und das bekommen die Amerikaner im Supermarkt und an der Tankstelle zu spüren. Die Preise steigen deutlich stärker, als die Löhne – wobei insbesondere die Reallöhne der unteren Einkommensschichten, anders als Biden behauptet, durch die Inflation gesunken sind. Und das kommt nicht besonders gut an.
„Er war das beste, was Amerika passieren konnte“
Gleichzeitig propagiert die Biden-Regierung besonders gerne eine LGBTQ-Agenda. In demokratischen Staaten werden Lehrpläne und Schulbücher danach ausgerichtet – genau wie die Gesetzeslage. Und diese Dinge sind es auch, die einem in den sozialen Medien immer häufiger begegnen: Schwarze, die sagen, dass sie die Demokraten nicht mehr wählen, weil sie ihnen zu progressiv, zu abgehoben oder gar Kindeswohlgefährdend sind. Dass sie Trump zurück haben wollen, weil es ihnen unter seiner Politik besser ging – weil es Trump um Geld, Wirtschaft und Aufstieg ging. Weil es damit allen besser ging, egal ob schwarz oder weiß.
Gerade unter Schwarzen oder Latinos gibt es einige, die zudem nicht an die Vorwürfe im Rahmen der inzwischen vier Anklagen gegen Donald Trump glauben – nach Trump Gerichtstermin in Miami wurde er im kubanischen Restaurant Versailles mit Jubel von seiner Latino-Anhängerschaft begrüßt. Laut NBC News prangerten die Leute vor Ort seine Anklage als politisch motiviert an und verglichen sie mit lateinamerikanischer Politik und Diktaturen. Denn genau das ist wohl einer der Hauptgründe, warum Latinos traditionell zu größeren Teilen (etwa ein Drittel) Republikaner wählen, als es Afroamerikaner tun. Und dieser Anteil steigt jetzt – in für die Demokraten bedrohlichen Ausmaße.
Viele Latinos haben Diktaturen und sozialistische Systeme am eigenen Leib oder dem ihrer Eltern erlebt. Systeme, die ihre Bürger mit Gewalt unterdrückt, kontrolliert, eingeschränkt und arm gehalten haben. Der Individualismus und der persönliche (wirtschaftliche) Erfolg, den der Kapitalismus ermöglichen kann, sind der Grund, warum so viele Menschen nach Amerika gekommen sind. Sie sehnten sich nach dem „American Dream“, der unter den Demokraten zunehmend unmöglich wird.
Latinos wenden sich Republikanern zu
Deshalb wenden sich immer mehr von ihnen den Demokraten ab – das zeigten nicht zuletzt die Wahlen in Florida und Texas. Bei der letzten Wahl in Florida konnte der republikanische Gouverneur und jetzige Präsidentschaftskandidat Ron DeSantis ganze 57 Prozent der hispanischen Stimmen gewinnen – er gewann nicht nur die traditionell eher republikanisch orientierten Latinos kubanischer Abstammung, sondern auch die Puerto Ricaner, die historisch gesehen eher dazu neigen, demokratisch zu wählen.
So konnte DeSantis selbst blaue Bastionen wie den Bezirk Miami-Dade für sich gewinnen. Ähnliches zeigte sich auch bei einer anderen Wahl aus dem vergangenen Jahr, etwa der Nachwahl für einen Kongress-Sitz in Texas – hier konnte die Republikanerin Mayra Flores den demokratischen Amtsinhaber Vicente Gonzalez in einer hispanischen, traditionell blauen Region schlagen. Erst ein neuer Wahlkreisneuzuschnitt verhalf Gonzalez später wieder ins Parlament.
Die Menschen wenden sich zunehmend von den Demokraten und Präsident Joe Biden ab – denn, so sagen es die Musiker von „Trump Latinos“ auf X (vormals Twitter): „Wir lieben unser Land, weil es uns die Freiheit gegeben hat“. Und diese Freiheit sehen sie bedroht – deshalb heißt es nun: „Schwarze für Trump, Latinos für Trump, wir stehen zusammen und wir stehen für Trump“.
Sollte sich diese Bewegung tatsächlich noch weiter ausbreiten, dann könnte eine bröckelnde Unterstützung in den Bevölkerungsgruppen, die die Demokraten einst als Block wahrnahmen, Biden den Sieg kosten. Denn nur ein paar zehntausend Stimmen können eine Wahl entscheiden, das zeigte schon die letzte Präsidentschaftswahl.
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Man hofft ja dass die Zugewanderten auch hierzulande begreifen, dass sie von den Altparteien nichts zu erwarten haben sondern genau wie in den USA nur Mittel zum Zweck sind. Natürlich wird es dazu keine Statistik geben, denn auch die deutschen Medien wollen garantiert keine Meldungen verbreiten dass viele Deutsche mit Migrationshintergrund die AFD wählen. Ich glaube das viele die hier seit Jahrzehnten leben und arbeiten ganz sicher nicht damit einverstanden sind wie dieses Land von einer Bande vom Verrückten zu Grunde gerichtet wird. Schon Wahnsinn was ein Lied bewirken kann, man fragt sich wo sind die einheimischen Künstler? Sind wirklich alle zu Systemlingen mutiert oder wird es seitens der Musikindustrie verhindert das solche Lieder veröffentlicht werden? Wäre mal eine Recherche wert….
Sagen wir es mal so: das Weltbild der Linken findet sich in den Videos amerikanischer Rapper nur bedingt wieder.
Irreleitende Meldung darüber wie die Minderheiten ganz toll sind weil sie politisch irgendein Tänzchen für die alten Weißen aufführen. Trump wurde mit „Make America Great Again“ populär weil die Leute die Nase voll hatten von genau diesen Minderheiten und genau wussten welches Amerika Trump hier glorifiziert. Jetzt ziehen die sich eine rote Mütze an und das soll alles ganz anders sein. Quatsch.
Über die Ergebnisse/Statistiken der 2020er Wahl kann man diskutieren. Die offiziellen Angaben decken sich nicht mit meinen Erlebnissen.
Es ist schon spektakulär, zu erleben, wie die Amerikaner die Dinge angehen, während die Deutschen lethargisch zuschauen, wie ihre Zukunft demontiert wird. 😄
Noch vor 4 Jahren war ich Ant-Trump weil ich mich von „n-tv News“ habe aufhezten lassen. Immer wieder wurden nur seine Vorschläge, als die Ideen eines Wahnsinnigen dargestellt. Seit Corona hat sich mein Weltbild verändert und ich lese alternative Medien um an realistische Informationen zu kommen. Ich muss erkennen, wie dumm ich war, den Mainstream-Medien zu glauben. Daher liegt noch viel arbeit vor uns allen, diese Informationen auch zu den Menschen zu tragen, die nur Mainstream lesen oder sehen. Es hat beim MSM überhaupt nichts mehr mit Information zu tun. Gegenargumente werden unterdrückt und pro Argumente werden tantraartig wiederholt, bis die Gehirnwäsche funktioniert hat. Corona Pandemie, Ukraine-Krieg, Klimawandel, AFD, Gendern, LGBTQ+ usw. – Jetzt ist Trump für mich ein Mensch der sich der Asylflut der USA in den Weg stellen will und den Krieg in der Ukraine sofort beenden würde. Ich würde Trump jetzt wählen.