Werbung

...
...

Bundesagentur für Arbeit

Seit Regierungsantritt der Ampel gibt es 500.000 mehr Arbeitslose in Deutschland

In Deutschland gibt es immer mehr Arbeitslose. Seitdem Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt wurde hat sich die Zahl der Unbeschäftigten um 500.000 erhöht. Zugleich sinkt auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. Jüngst ist die Anzahl der offenen Stellen gesunken.

Werbung

Die anhaltend schlechte Wirtschaftslage Deutschlands macht sich zunehmend auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Im August 2024 verzeichnete Deutschland einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 63.000 auf insgesamt 2,872 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 176.000 Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg bekanntgab.

Damit gibt es in Deutschland so viele Arbeitslose wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent. Im Vergleich zum Dezember 2021, als Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt wurde, verzeichnet Deutschland damit heute rund 500.000 mehr Arbeitslose.

Auch die Zahl der Arbeitslosengeld-Bezieher stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat erheblich um 13,3 Prozent auf insgesamt 925.000 Personen an. Dabei musste ebenfalls bei den erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Ihre Zahl belief sich auf 4.017.000, was einem Zuwachs von 72.000 Personen gegenüber August 2023 entspricht. „7,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig“, teilte die Bundesagentur mit.

„Der Arbeitsmarkt bekommt weiter die Folgen der wirtschaftlichen Stagnation zu spüren. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben in der Sommerpause weiter zugenommen“, erklärte hierzu die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles. Neben den steigenden Arbeitslosenzahlen ging zugleich die Nachfrage nach Arbeitskräften zurück. Laut den aktuellen Daten der Bundesagentur wurden im August 2024 insgesamt 699.000 offene Stellen registriert. Dies bedeutet einen Rückgang von 72.000 im Vergleich zum Vorjahr.

Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit durch Unternehmen zeigt hingegen eine steigende Tendenz. Laut den aktuellen Daten, die bis Juni 2024 vorliegen, zahlte die Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 232.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld aus. Dies markiert einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den Vormonaten: Im Mai waren noch 215.000 und im April 223.000 Beschäftigte in Kurzarbeit.

Werbung