Verteidigungsetat
Schuldentilgung verschoben? Lindners neue Haushaltstricks
Nachdem ein früherer Haushaltstrick gescheitert war, setzt Finanzminister Lindner nun auf einen neuen Plan, um den Verteidigungsetat um bis zu neun Milliarden Euro zu erhöhen. Eine Reduzierung der Schuldenquote unter 60 Prozent könnte ab 2028 eine Neudiskussion über die Tilgung von Corona-Schulden ermöglichen.
Nachdem der letzte Versuch der Ampel, die Haushaltsgelder neu zu verteilen, krachend missglückte, versucht es Bundesfinanzminister Lindner (FDP) nun mit einem neuen Griff in die Trickkiste. Laut Lindner könne eine disziplinierte Haushaltsführung zu einer Aufstockung der Verteidigungsetat um bis zu neun Milliarden Euro führen. Wenn die Schuldenquote dann wieder unter den in der EU vorgeschriebenen 60 Prozent der Wirtschaftsleistung könne man „ab 2028 vorgesehene Tilgung der Corona-Schulden neu diskutiert werden“, erklärte Lindner gegenüber der dpa. Dieses dann verfügbare Geld könnte dann in die Verteidigung fließen.
In den Jahren 2020 bis 2022 hat die Bundesregierung aufgrund der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und den Konflikt in der Ukraine Kredite in der Gesamthöhe von etwa 300 Milliarden Euro aufgenommen. Der Plan sieht vor, mit der Rückzahlung dieser Kredite im Jahr 2028 zu beginnen, wobei sich dieser Prozess über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten erstrecken soll. Jährlich sind Rückzahlungen in Höhe von neun Milliarden Euro geplant.
Finanzminister Lindner deutete jedoch an, dass diese Rückzahlungen signifikant reduziert werden könnten, falls die wirtschaftlichen Belastungen durch die Pandemie bis dahin bereits bewältigt seien sollten. Eine solche Anpassung der Rückzahlungen würde finanzielle Mittel freisetzen, die unter anderem dazu genutzt werden könnten, das Verteidigungsbudget Deutschlands an das von der NATO vorgegebene Zwei-Prozent-Ziel anzupassen, insbesondere nach dem Auslaufen spezieller Förderprogramme für die Bundeswehr.
Ursprünglich dachte man, dass die schnelle Rückzahlung der Kredite notwendig sei, um zu verhindern, dass die Staatsverschuldung den von der EU festgesetzten Grenzwert von 60 Prozent überschreitet. In der Tat wuchs der Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt von 59 Prozent auf 69 Prozent. Aktuelle Berechnungen von Lindner zeigen jedoch, dass die Verschuldungsquote aufgrund erwarteter geringerer Haushaltsdefizite bis 2028 wahrscheinlich von selbst wieder unter 60 Prozent sinken wird. Daraus folgert er, dass eine vorschnelle außerordentliche Tilgung unnötig sei, da weder die Corona-Pandemie noch die Energiekrise eine dauerhafte Erhöhung der Schulden bewirkt haben. Dementsprechend sei es möglich, die aufgenommenen Notfallkredite in den regulären Schuldenbestand einzugliedern und nach Standardverfahren zurückzuzahlen. Demnach sei es also möglich, das für die Schuldentilgung geplante Geld nun für den Verteidigungsetat zu verwenden.
Das Jahr 2028 wird als finanziell besonders herausfordernd angesehen, da zu diesem Zeitpunkt das 100 Milliarden Euro umfassende Sondervermögen für die Bundeswehr voraussichtlich aufgebraucht sein wird. Dies würde bedeuten, dass die Bundesregierung die gesamten Verteidigungsausgaben aus dem regulären Bundeshaushalt finanzieren müsste, um das von der NATO gesetzte Ziel einer Verteidigungsausgabenquote von zwei Prozent des BIP zu erreichen.
Aus Kreisen des Finanzministeriums verlautete, dass hierfür zusätzliche 25 Milliarden Euro benötigt würden. Selbst wenn auf die Rückzahlung der pandemiebedingten Schulden vollständig verzichtet würde, ergäbe sich dennoch eine Finanzierungslücke. Um den fehlenden Betrag von circa 15 Milliarden Euro zu decken, müssten demnach Mittel aus anderen Haushaltsposten umgeschichtet werden. Eine solche Umschichtung sorgte jüngst für eine große Krise rund um den Bundeshaushalt.
Warum will Lindner die Corona-Kredite zurück zahlen? Er sollte diese aussetzen, bis die Betrügereien seiner Politischen Kollegen, die Abkassiert haben geklärt ist! Dann könnte seine grüne Gurkentruppe vielleicht mal die Verschwendung mit Gendern und Sozialen Blödsinn in Fremd-Staaten einstellen und jeglichen nutzlosen Parlamentarier rausschmeissen, dann wäre es wieder ein kleiner Lichtblick am Himmel! Noch besser wäre sein Rücktritt als Trickser der Steuerlügen!
Das zeigt auch, wie leer die Kassen sein müssen. War allerdings zu erwarten. Dieser Satz scheint nicht mehr wichtig zu sein: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“
Umschuldungen, Umschichtungen und andere Tricks sind doch nicht notwendig:
1 – Illegale und kriminell gewordene Goldstücke nach Hause schicken
und
2 – keine Gelder und Waffen mehr für die Ukraine, keine neue Schulden mehr zu Lasten des Steuerzahlers zugunsten für eine der korruptesten Regierungen weltweit.
erinnert etwas an Griechenland vor 2008. Da wurden auch die Tilgung von Ausgaben einfach in die Zukunft verschoben.
und der ist nicht schlecht
„den von der EU festgesetzten Grenzwert von 60 Prozent überschreitet.“
daran haelt sich doch kein Land mehr in der EU.
Diese Freien Demokraten hatten auf längst vergessenen Wahlplakaten schon einmal propagiert: „Politik, die rechnen kann!“.
Seit dem Abnicken des GEG, Sanktionen gegen Russland, Abschaltung der Kernenergie, Unterbrechung der bestehenden Gaslieferungsverträge und der vielfältigen Interessenkoalition und Interessenkollision mit den Grünlackierten entpuppt sich das als veritabler Gag 😉
Lindner ist nun endgültig auf der dunklen Seite der Macht angekommen.
Nachdem plötzlich Lindner das Thema „Steuersenkungen“ vorgebracht hatte, war schon zu erahnen, dass ein neuer Trick entdeckt wurde, um weiter Geld ausgeben zu können.
Die nächste Regierung wird sich wohl dann kümmern müssen, die Schulden zu reduzieren und durch strenge Sparmaßnahmen sehr unpopulär werden.
Dafür arbeitet die jetzige Regierung scheinbar schwer— um die Schuldenlast zu erhöhen und seinem scheinbaren Hauptarbeitsthema, Deutschland zu schaden, nachzugehen, ist mein Eindruck.
Die FDP ist wie die Fahne im Wind ,und Lindner verarscht das ganze Volk.
Tja, werden wohl noch etliche soziale Kürzungen dazu kommen.
Ich freu mich so …
Dann muss die EU eben den Grenzwert auf 80 Prozent setzen. Das macht den Bock auch nicht mehr fett. Ist doch egal von was einem schlecht wird. Europa ist am Arsch.
https://youtu.be/w0rL6Ju9H2Q?feature=shared
Lindner & Friend – 1997!
Reicht die Show nicht, reicht’s für die Politik.
und das bockbaerchen schwadroniert schon wieder von einem weiten Sicherheits“Sondervermögen“ zur Verteidigung unserer Demokratie & Kinder…
am besten sofort 100 Milliarden für die Ukraine!! SO geht Sicherheit?? 🙁
Das kann ihm doch Scheißegal sein. Dann ist er erstens sowieso nicht mehr Finanzminister und zweitens ist seine Rente, im Gegensatz zu unseren, sicher. Ausbaden muss den Scheiß dann die nachfolgende Regierung, egal welche. Und die muss sich dann extrem unbeliebt machen.
Gibt es denn neben dem „regulären Haushalt“ noch einen irregulären oder ungeregelten??? Wenn ja, wovon wird der gespeist?