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Ukraine-Krieg

Russland und USA wollen sich in Saudi-Arabien zu Verhandlungen treffen

Russland und die USA wollen sich in den nächsten Tagen zu Verhandlungen in Saudi-Arabien treffen, um über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu reden. Der US-Beauftragte Kellog lehnte eine Beteiligung europäischer Staaten an den Gesprächen ab.

Der amerikanische Sondergesandte für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg.

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Es wird erwartet, dass sich führende Politiker der USA und Russlands in den nächsten Tagen in Saudi-Arabien treffen, um Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu führen. Das berichten mehrere amerikanische Medien, darunter CNN und Politico. Der amerikanische Außenminister Rubio, der Nahost-Beauftragte Steve Witkoff und der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz sollen an den Gesprächen teilnehmen. 

Michael McCaul, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Repräsentantenhauses, bestätigte die Teilnehmer in einem Interview mit Politico am Samstag auf der Münchener Sicherheitskonferenz. Er gehe davon aus, dass Selenskyj zu dem Treffen eingeladen worden sei. Wie die Zeitung schreibt, teilte ein ukrainischer Regierungsvertreter mit, dass die Ukraine von dem geplanten Treffen überrascht worden sei und nicht plane, eine Delegation zu entsenden. 

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Der Sondergesandte Trumps für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, wird voraussichtlich nicht an dem Treffen in Saudi-Arabien teilnehmen. Kellogg lehnte eine Beteiligung der europäischen Staaten an den kommenden Gesprächen ab. „Da werden zwei Protagonisten und ein Vermittler sitzen“, sagte er. Der USA komme dabei die Rolle als Vermittler zu, wie er laut Euractiv sagte. Kellogg wolle eine „große Gruppendiskussion“ vermeiden. Seiner Ansicht nach sei das Abkommen Minsk II gescheitert, weil es zu viele Beteiligte gab. Europas Interessen wolle man aber berücksichtigen, versicherte Kellogg. 

Die Gespräche sollen laut dem Beauftragten schnell vorangehen. Er plane nicht in langen Zeiträumen, sondern in „Tagen und Wochen“. Außerdem sagte Kellogg auf der Münchener Sicherheitskonferenz, dass Russland bei einem Frieden Zugeständnisse werde machen müssen. Wie er bei einer Podiumsdiskussion sagte, würde Putin seine Streitkräfte zwar nicht verringern, aber Amerika könne ihn zu Handlungen „zwingen“, die ihm „unangenehm“ seien, so der Sondergesandte. So könnte Amerika Sanktionen gegen Russlands Ölindustrie verhängen und so den „wirtschaftlichen Rücken“ des Landes brechen, wie CNN berichtet. 

In der EU wurde angesichts der Äußerungen Kelloggs ein Sondergipfel für Montag einberufen, wie der Spiegel berichtet. Der französische Präsident Emmanuel Macron soll die europäischen Regierungschefs zu einem Treffen einladen, um darüber abzustimmen, wie Europa mit Trumps angekündigten Verhandlungen umgehen soll. Bundeskanzler Scholz soll an dem Treffen auch teilnehmen. Wie das Handelsblatt berichtet, gab es noch keine offizielle Bestätigung von Macron, dass das Treffen stattfinden wird.

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48 Kommentare

  • Mit Trump kommt Bewegung in die Politik. Der Links-Grüne Mainstream kennt nur die Alternativlosigkeit von Merkel

  • Trump ist halt ein Macher und die europäischen Staatschefs lediglich Schwätzer und Nichtskönner.

    46
  • Daß dies Ganze ohne feministische Außenpolitik passiert, überrascht mich jetzt aber.

    35
  • Die Europäer hatten Zeit genug, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Jetzt ist es zu spät und auch besser für die Verhandlung, wenn sie fernbleiben. Selenskyj muss auch mal ohne Olaf und Uschi Entscheidungen treffen.

  • Und die ganzen Feministen werden nicht gefragt?

    27
  • Europa ist im Panikmodus und Deutschland ohne Regierung!
    Das war´s!
    Ein Neuaufbau beginnt ganz unten und nicht am Kopf.

    24
  • …um dann ihre Verhandlungsergebnisse Fr.Bearbock zu kredenzen, die dann alles weitere entscheiden wird…könnte sich ein ÖRR Nachrichtenkonsument so vorstellen…

  • Die marode und doppelzüngige EU bleibt draußen.
    Gerade solche Verhandlungen sind professionell zu führen. Da bedarf es keinen zahnlosen Tiger und keine Polit- Mafia, die sich selbst untereinander nicht grün ist.
    Trump hat schon angekündigt, worauf es ankommt. Europa wird für die USA eine wesentlich kleinere Rolle spielen. Das Augenmerk der USA liegt verstärkt im fernen Osten. Die jahrzehntelang verwöhnten Europäer müssen nun mehr und mehr auf den großen Bruder verzichten, sich emanzipieren. Das ist gut so, denn Eigenverantwortung macht selbstbewusster. Ob die untereinander sich nicht grünen Europäer das allerdings schaffen, sei mal dahingestellt.
    Die USA rüsten stattdessen im Pazifik auf, reanimieren einstige, militärische Anlagen auf den Inseln. Dazu braucht es Personal. Ein massiver Truppenabzug aus EUropa steht bevor. Den Politikern in EUropa stehen vor Angst schon die Haare zu Berge.

    21
  • Der ungarischen Außenminister Peter Szijjarto hat davor gewarnt, daß die Kriegstreiber in der EU versuchen werden, einen Friedensprozeß mit allen Mitteln zu sabotieren; und eventuell zu versuchen, die Situation zu eskalieren, bevor die Friedensgespäche zu einem Ergebnis kommen.

    17
  • Viele Köche verderben den Brei. Darum finde ich es auch besser so, dass nur die USA und Russland verhandeln, mit oder ohne Selensky, der anstachelt, eine europäische Armee auf die Beine zu stellen. Nur wegen dem, dass ich nicht lache. Bei uns Deutschen wird dann der größte Teil des ukrainischen Wiederaufbaus hängen bleiben, da dürfen wir dann wieder zeigen, wie gut wir doch sind.

    16
  • ,,Maskuline Politik“ nenne ich das.

  • Da Deutschland aktuell ja seine Außenpolitik ohne jegliche diplomatische Kompetenz betreibt ist es schon gut, dass wir nicht dabei sind. Was soll auch eine aktive Kriegstreiberin bei einer Friedenskonferenz beitragen können? Trotzdem ist es doch sehr gut dass es wieder Diplomatie gibt und gestandene Macher Entscheidungen herbeiführen, statt des endlosen und inhaltleeren Geschnatter der letzten Jahre. Gut das Trump und seine Mannschaft nun klare Ansagen machen und die ganzen linken Gestalten wie Merz, Habeck, Baerbock, Scholz mal richtig einen eingeschüttet bekommen und erkennen müssen wo sie wirklich stehen.

  • Die EU wurde uns Bürgern einmal als Voraussetzung gepriesen, im globalen Kontext mit einer gebündelten und mächtigen Stimme sprechen zu können. Das wird ja gerade wohl still und leise mit einem Begräbnis dritter Klasse abgeräumt.

    12
  • Sehr gut, dass die beiden sich treffen. Wenn Selenskyi meint, er muss daran nicht teilnehmen, sagt das schon wieder alles. Und das europäische Vertreter nicht eingeladen sind, ja, warum auch? Die haben sich übermässig in etwas eingemischt, was sie vom Anfang an nichts angegangen ist.

  • Gab es damals beim Minsker Abkommen zu viele Beteiligte – oder hatte das Minsker Abkommen (wie Merkel so schön ausplauderte) lediglich das Ziel, Zeit für die Hochrüstung der Ukraine zum Zweck eines Krieges gegen Russland zu gewinnen?

  • Sie gucken derweil genauso blöde aus der Wäsche wie vorgestern in München. Diese ganzen unfährigen EU woken Schergen von Macron über Stamer ganz zu schweigen von der Pfizer Angestellten mit Betonfrisur und ihrer ihrer Alterstranse Breton- naja und die Deutschen – ich lach mich tot – Pistorius ist wahrscheinlich schon morgends totasl besoffen, weil keiner mehr mit ihm spielt !

  • Herrlich.
    Die deutsche selbsternannte Pseudoelite verschoben aufs Abstellgleis
    während der Trump-Express in Hochgeschwindigkeit die ganze Welt erreicht.

  • Wann kapieren das endlich die €UdSSR ZensUrsula & Polikomissare, die sind ABGEMELDET. Hört ihr antidemokratischen Tyrannen euch lieber mal das Lied von Max Raabe & Palastorchester an:
    „Kein Schwein ruft mich an, keine Sau interessiert sich für mich!“
    Afuera!

  • Bitte haltet die Baerbock raus!
    Nicht das sie das alles noch vermasselt!
    Und ja, es ist egal wo die Dixie-Klos in der Ukraine aufgestellt werden.

  • Die Entwicklung war abzusehen. Russland redet schon lange nicht mehr mit der EU oder Deutschland. Putin sagte vor längerem in einer PK, wenn es etwas zu klären gebe, dann wende man sich in Moskau gleich nach Washington, denn dort würde entschieden, was in Europa geschieht.

    Diese Aussage zeigt, wie abhängig wir von den USA sind. Unter Biden nutzte man unsere Unselbständigkeit schamlos aus.

    Eine Trump-Regierung fordert uns wenigstens auf, eigenständige Politik zu machen und unsere Interessen selbst zu vertreten.

    Dass der Ukrainekonflikt auf der höchsten Ebene der Weltpolitik verhandelt wird, war abzusehen.

    Wir hier in Europa haben den Krieg vor der Haustür, bezahlen für Waffen und letztlich auch für den Wiederaufbau – während die wirklich Mächtigen auf unserem Rücken die Welt neu aufteilen.

    Es sollte eine Lehre für die Zukunft sein, sich öfter neutral zu verhalten, anstatt mit erhobenem Zeigefinger den „starken Max“ zu spielen, der man definitiv nicht ist.

  • hat sich der bock zum gaertner gemacht?

    2 protagonisten und ein vermittler, wobei die USA sich als vermittler sehen.

    waere nicht eigentlich die USA einer der beiden protagonisten, hingegen die ukraine lediglich deren ferngesteuertes, unselbstaendiges ausfuehrungsorgan ?

  • Tja – die Schweiz hat ja selbst liebend gern ihren neutralen Status aufgegeben…
    Wobei die EU ja ganz stolz darauf ist, dazu die Anregung geliefert zu haben OHNE zu bemerken, dass sie damit Gesamteuropa politisch geschwächt hat…

    6
  • Hören dann die Geldverschwender auf? Ich glaube nicht!!

  • *DeN USA. Die Vereinigten Staaten. Plural.

    Im übrigen: Warum sollten die abgehalfterten Hanswurste des verkommenen, irrelevant gewordenen (West-) Europa die Gelegenheit erhalten, auch dieses Treffen mit ihren längst sattsam bekannten, hohl-verlogenen Versagerphrasen zu stören?

  • Ohne Europäer, da sieht man was die in der Weltpolitik für eine Rolle spielen.

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