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Industriekrise

Rückgang um 31 Prozent: E-Auto-Kollaps bei Mercedes-Benz

Mercedes-Benz erlebt einen dramatischen Rückgang im Bereich der Elektrofahrzeuge. Im dritten Quartal musste man einen Verkaufsrückgang von 31 Prozent auf 42.500 Einheiten hinnehmen.

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Der deutsche Automobilkonzern Mercedes-Benz steckt immer tiefer in der Krise. Im dritten Quartal des Jahres wurden insgesamt 594.600 Pkws und Vans abgesetzt, was einem Rückgang von etwa drei Prozent im Vergleich zum dritten Quartal des Jahres 2023 entspricht. Der Autohersteller teilte mit, dass in diesem Jahr bislang insgesamt 1,76 Millionen Fahrzeuge verkauft wurden, was einem Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Besonders drastisch war der Rückgang sowie ausgerechnet im obersten Produktsegment, wie etwa bei der S-Klasse. Hier sanken die Umsätze um rund zwölf Prozent. Für Daimler ist das ein deutliches Warnsignal. In der Vergangenheit betonte der Konzern immer wieder sich künftig vermehrt auf die Produktion von Luxuswagen zu fokussieren.

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Noch katastrophaler entwickelt sich jedoch die Elektroautosparte von Mercedes-Benz. Der Konzern verzeichnete bei dem Verkauf vollelektrischer Fahrzeuge einen Rückgang um 31 Prozent auf 42.500 Einheiten. Im dritten Quartal war somit etwa jeder zwölfte verkaufte Pkw ein reines Elektrofahrzeug. Zu Jahresbeginn hatte noch fast jedes zehnte verkaufte Auto einen vollelektrischen Antrieb.

Mercedes Benz erklärte, dass das Marktumfeld für Elektrofahrzeuge in wichtigen Märkten weiterhin gedämpft sei. Auch insgesamt stufe man die gegenwärtige Ausgangslage als „schwierig“ und „herausfordernd“ ein. Besonders in China leide derzeit das Geschäft. Dort ging der Absatz um rund 13 Prozent zurück. „Eine insgesamt geringere Nachfrage, insbesondere für Luxusgüter, und anhaltende Preisnachlässe vor allem im EV-Segment wirkten sich auf den Absatz in China aus“, hieß es von Unternehmensseite.

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