Stellungnahme
Reaktion auf Zuckerberg-Kehrtwende: Tagesschau möchte nun noch mehr Faktenchecks durchführen
Nach der Ankündigung von Meta-Chef Zuckerberg, Faktenchecker auf seinen Plattformen abschaffen zu wollen, baut die Tagesschau ihr „Fact Checking“ aus. „Als Tagesschau ist es gemeinsam mit der ARD unsere Aufgabe, die Gesellschaft mit verlässlichen Informationen zu stärken“.
Nachdem Meta-Chef Zuckerberg angekündigt hat, zukünftig deutlich weniger kontroverse Meinungen auf seinen sozialen Plattformen zensieren zu wollen, herrscht in Politik und Medien hierzulande Aufruhr. Insbesondere die Abschaffung des Faktencheckerprogramms von Meta sorgte für Empörung. Zuckerberg kontrolliert mit seinem Konzern Meta zwei der weltweit größten sozialen Plattformen: Facebook und Instagram.
Die deutsche Antwort auf Zuckerbergs Kehrtwende in Richtung Meinungsfreiheit: Mehr öffentlich-rechtliche Eingriffe ins Netz. So fordern nun wichtige Grünen-Politiker um den Innenpolitiker Konstantin von Notz ein europäisches, von den Rundfunkgebühren finanziertes soziales Netzwerk als Alternative zu Meta. Das wollen sie sogar ins grüne Wahlprogramm einbringen.
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Auch die Öffentlich-Rechtlichen Sender selbst fühlen sich nach der Ankündigung durch Zuckerberg besonders verantwortlich. So kündigte der NDR, explizit als Reaktion auf Zuckerberg, am Mittwoch an, dass die Tagesschau „ihre Kapazitäten zum Faktenprüfen bis Ende dieses Jahres deutlich steigern“ werde. Weiter wird in der Stellungnahme der erste Chefredakteur von ARD Aktuell, Marcus Bornheim, zitiert: „Falschinformationen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Als Tagesschau ist es gemeinsam mit der ARD unsere Aufgabe, die Gesellschaft mit verlässlichen Informationen zu stärken.“
Dazu gehöre „in diesen Zeiten mehr denn je, Desinformation und KI-generierte Fake-Inhalte zu erkennen und zu entlarven“, so Bornheim. Indirekt schoss der NDR in seiner Mitteilung auch gegen Meta: Man sehe „die grundsätzliche Verantwortung für die Eindämmung von Falschinformationen und KI-manipulierten Medien weiterhin bei den Plattformbetreibern“, heißt es beispielsweise dort.
Jahrelang ließ Facebook von Nutzern getroffene Aussagen von vermeintlich unabhängigen Faktencheckern, etwa Correctiv, das durch Regierungsgelder finanziert wird, prüfen. Mit dem Ende des Faktencheck-Programms haben solche Plattformen wie Correctiv deutlich an Einfluss verloren. Unterdessen baut Facebook zahlreiche Filter ab, die bisher Themen wie Migration und Trans-Fragen fast schon zum Tabu auf Facebook und Instagram gemacht hatten, ab.
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Das ist doch überflüssig. Die meisten Tagesschau-Seher (fast ausschließlich älteren Semesters) glauben der Tagesschau doch eh alles. Warum soll man sich das noch von Dritten bestätigen lassen?
Und die meisten Nicht-Tagesschau-Seher (darunter die Mehrheit der Jüngeren) glauben der Tagesschau ohnehin nicht. Egal, ob es durch Dritte bestätigt wird.
Es kann nur eine Reaktion geben…meidet den ÖRR.
Sie sollen sich mal lieber Gedanken machen wer der Letzte ist der das Licht ausmacht.
Die Grünen fordern….
Von dieser Sekte ist auch nichts anderes zu erwarten….
Wenn die jetzt ihr „Fact Checking“ ausbauen müssen, glauben sie ja ihren eigenen Aussagen nicht mehr! Oder hab ich einen Denkfehler?
Gefühlt bezahlen wir in Deutschland Steuern nur noch für Schwachsinn, um diese Politiker an der Macht zu halten.
Wobei der Begriff „Politiker“ mittlerweile in den Bereich Schimpfwort gerutscht ist!
Der ÖRR sollte so wie früher genau selbst recherchieren und den Finger in die Wunde legen, egal welche Partei es trifft.