Stellenabbau
Porzellan-Hersteller Rosenthal schließt Werk in Oberfranken
Der renommierte Porzellanhersteller Rosenthal plant drastische Einschnitte. Eine der beiden Produktionsstätten in Oberfranken soll geschlossen werden.
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Die Porzellan-Ikone Rosenthal steht vor einer Zäsur. Laut Medienberichten plant das Unternehmen die Schließung eines seiner beiden oberfränkischen Werke und einen deutlichen Stellenabbau. Im November 2024 meldete Rosenthal einen Umsatzrückgang von rund 30 Prozent. Das Unternehmen will den Produktionsstandort Deutschland erhalten.
In Verhandlungen mit der Gewerkschaft sondiert die Geschäftsführung derzeit, welcher der beiden Standorte in Selb und Speichersdorf geschlossen werden soll. Rund 600 Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze. Rosenthal müsse sich von 100 Mitarbeitern trennen, hieß es im Frühjahr. Hohe Produktionskosten in Deutschland und ein verändertes Konsumverhalten belasten das Unternehmen.
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Die Konkurrenz durch günstigere Produkte aus dem Ausland hat den Absatz von hochwertigem Porzellan stark beeinträchtigt. 2021 erzielte Rosenthal noch einen Umsatz von 77 Millionen Euro, der Gewinn lag bei bescheidenen 1,9 Millionen Euro. Tendenz: fallend. „Die Marktdynamik ist zunehmend anspruchsvoller geworden und stellt Unternehmen in dieser Branche vor zahlreiche Hürden“, teilt das Unternehmen mit. Die Neuausrichtung führe „einen Stellenabbau mit sich“.
Die Entscheidung über den Standort soll Ende Januar fallen. „Auch wenn die Situation keine einfache ist und strukturelle und personelle Einsparungen nötig sein werden, so ist Rosenthal zuversichtlich, so die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen zu können und nachhaltig wettbewerbsfähig zu sein“, so die Rosenthal-Sprecherin gegenüber BR24.
Rosenthal, 1879 von Philipp Rosenthal in Selb gegründet, stehtfür künstlerisches Design und höchste Porzellanqualität. Zusammenarbeit mit renommierten Designern wie Raymond Loewy machten die Marke weltweit bekannt.
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Wer braucht schon Geschirr? Die Deutschen fressen doch den Anderen am liebsten aus der Hand!
So ändern sich die Zeiten: Die durch hohe Steuern vom Staat geplünderten Deutschen kaufen billigen China-Schrott-Porzellan bei Ikea & Co. und die wohlhabenden Chinesen können sich mittlerweile ein Rosenthal-Service leisten.
Hurra! Das groß angekündigte Wirtschaftswunder zeigt seine Wirkung. Deutschland wird sich ändern und die Grünen freuts.
Ich schlage den Grünen folgenden Wahlslogan vor: Zurück ins Mittelalter! Gebt uns noch vier Jahre, dann sind wir dort. WIR SCHAFFEN DAS!
Ich glaube, dass den Grünen sogar.
Wohl schlecht gewirtschaftet! Ich kann nur hoffen, dass alle Mitarbeiter die Kartellparteien gewählt haben.
Weiter Vollgas Richtung Abgrund!
Bürger die Wert auf hochwertiges Porzellan legen gibt es immer weniger.
Menschen die es sich leisten können auch.
Dieser Traum vom gut bürgerlichen Leben schwindet immer mehr.
Die erzwungene Wärmepumpe und das erzwungene E Auto können diese Lücke nicht schließen.
Der Heiz- und Sanierungszwang auch nicht.
Wer Mittelschicht und Mittelstand überlastet, hinterlässt verbrannte Erde.
Und so geht es weiter. Und weiter. Und immer weiter.
Und die Leute interessiert es nicht.
Ich könnte ja jetzt etwas von „Arbeitsplätze nicht weg – nur wonders“ schreiben… Aber das wird langweilig.
Genauso wie die Meldungen Firma X streicht Stellen, streicht Werk.
Weiß ich eh, wenn ich mich in meiner Gegend umschaue. Da schließt gerade eine Fabrik mit 500 Leuten, trotz voller Auftragsbücher. Warum? Vor allem Stromkosten und in China produziert man näher am Markt (und zahlt keine Zölle…).
Sind dann zwar nicht die Massenentlassungen, aber der Hauptträger der deutschen Industrie ist der Mittelstand. Und wenn da z.B, 100 Unternehmen je 500 Stellen abbauen dann haben wir einen „Volkswagen“ mit 50.000. Nur da schaut die Politik groß hin. Bei den kleinerern hingegen: Tja, schade, schade… Niemand bedaurt das mehr als wir… bla-blub…
Bei den großen heißt es dann: Ja, die brauchen einen extra günstigen Strompreis….
Hallo Politik: Wir *ALLE* ,Bürger und Betriebe, brauchen einen günstigen Strompreis!!!