Selbst Rezo lacht
Peinliche Reichen-Doku: NDR-Format fällt auf TikTok-Blender rein
„Superreich“ nannte das NDR-Format STRG_F in seiner Reichen-Doku „Millionär“ Theo Stratmann - und fiel damit auf den Tiktok-Blender rein. In Sprachnachrichten offenbarten die Journalisten später, dass sie nicht recherchiert hatten. Ein Fiasko für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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Der Influencer Rezo ist neben seinen blauen Haaren auch für die „Zerstörung der CDU“ bekannt – STRG_F für teilweise absurde Dokumentationen im Namen der öffentlich-rechtlichen Sender. Das Journalistenkollektiv, das sich eher an junge Erwachsene und Teenager richtet, gehört dem ÖRR-Netzwerk „Funk“ an und obliegt der Aufsicht des NDR. Man sollte meinen, in solchen Kreisen herrsche eine gewisse Sorgfaltspflicht, doch Rezo sieht das anders: Er behauptet beweisen zu können, dass STRG_F mit Steuermitteln Falschaussagen ohne jede Grundlage über seine Person, aber auch in einer anderen Dokumentation über „Superreiche“ geäußert habe. Dafür präsentierte er einschlägige Sprachnachrichten von betroffenen Personen.
Die Reportage „Wie beeinflussen Superreiche das Klima“ schlug im Juli 2023 ein wie ein Feuerball. Im Mittelpunkt: der 18-jährige selbsternannte „Millionär“ Theo Stratmann und sein angeblich luxuriöser Alltag. Allerdings tauschten sich Stratmann und Rezo aus und schnell wurde klar: Die Darstellungen von STRG_F waren falsch – er ist kein Superreicher, nicht mal reich. Das merkte auch die Redaktion, begann erst jetzt mit einer tieferen Recherche und ruderte zurück, aber der Schaden war bereits angerichtet. Stratmann, der sich gerne als reich darstellt und die Nase auch mal etwas höher trägt, wurde wohl gezielt ausgewählt, um einen polarisierenden Protagonisten zu haben. Obwohl Stratmann dieser Darstellung aktiv widersprach, wurde er als „superreich“ bezeichnet und mit Privatjet im Titelbild gezeigt.
Nach Veröffentlichung der Dokumentation und einer entbrannten Diskussion um die Authentizität der Person Stratmann, meldete sich die STRG_F-Redaktion bei ebendiesem, um nach Beweisen seines Wohlstands zu fragen, weil „das ein bisschen undurchsichtig war“. In der Öffentlichkeit verkündeten die Funk-Journalisten allerdings, man habe vor der Reportage Stratmanns Hintergrund überprüft. Dieser Widerspruch zeigt: STRG_F hat gar nicht richtig recherchiert. Der Redakteur meint lediglich: „Du hast mir Bilder aus deiner Snapchat-History gezeigt, von dem Privatjet.“ Deswegen hielt STRG_F den angeblichen Reichtum Stratmanns für echt. Die Funk-Redakteure haben wohl zu leichtsinnig gehandelt und in Stratmann’s Ausgesetztheit großes Potenzial für eine erfolgreiche Dokumentation über „Superreiche“ gesehen.
Stratmann selbst gibt zu, nicht alles richtig gemacht zu haben und seine „Kunstfigur“ möglicherweise nicht ausreichend gekennzeichnet zu haben. Zwar könne er ein gutes Leben führen, superreich sei er aber nicht. Als er das in Bezug auf die Dokumentation in sozialen Netzwerken klarstellen wollte, forderte STRG_F ihn auf, die Statements zu löschen, sonst würde man sämtliche Aufnahmen von Stratmann veröffentlichen, behauptete der 18-Jährige.
STRG_F berichtet auch über Rezo fehlerhaft
In einer Sendung, die Nahrungsergänzungsmittelhersteller kritisch beäugte und auch die von Rezo beworbene Firma „More Nutrition“ unters Messer nahm, kam der blau-haarige Influencer nicht gut weg. STRG_F behauptete letztlich, Rezo würde die Partnerschaft weiterführen – doch zu diesem Zeitpunkt war die Trennung der Zusammenarbeit schon bekannt. Die Szene wurde postum entfernt, dennoch behauptet der YouTuber, gezielt benachteiligt worden zu sein.
Warum STRG_F diese Falschaussage überhaupt ausstrahlte, konnte der NDR in einer Anfrage der FAZ nicht beantworten. Generell schien der Pressekontakt in den vergangenen Monaten holprig zu verlaufen. So behauptet Rezo, der NDR hätte nicht auf seine Anfragen bezüglich der Dokumentationen gemeldet. Der NDR wiederum gibt an, die betreffende Nachricht wäre im Spam-Ordner gelandet, man hätte sich aber telefonisch rückversichert, die Anfrage später zu beantworten. Wer hier welche Schuld trägt, ist also nicht ganz klar, aber eine Schlammschlacht ist es allemal.
Und das lässt sich auch auf der Videoplattform YouTube gut nachvollziehen: nach der Ausstrahlung der betreffenden Dokumentation verfasste Rezo ein Video, warf dem Funk-Kanal verschiedene Falschaussagen vor. Darauf wiederum antwortete STRG_F mit einem eigenen Video – ein stetes hin und her. Die STRG_F-Redakteurin Désirée Marie Fehringer behauptete schließlich, es habe keinen persönlichen Austausch „mit uns“ gegeben. Rezo entpuppte diese Aussage als falsch und offenbarte, es hätte bereits ein Gespräch zwischen ihm und der Redaktion gegeben. Fehringer wollten ihren Fauxpas aufpolieren, in dem sie meinte, mit „uns“ habe sie nur sich selbst gemeint. Außerdem hätte es nach Rezo’s zweitem Video ein Gesprächsangebot gegeben, das der Betroffene abgelehnt habe, so Fehringer. Rezo wiederum hätte nie ein Einzelgespräch, sondern einen generellen Austausch forciert, so der Influencer. Ein Angebot hätte er bereits angenommen, ein gemeinsames Treffen sei geplant.
Der NDR hält sich bedeckt – ÖRR sieht Format gefährdet
Warum die STRG_F-Redaktion die Aussagen so uminterpretiere, beantwortete der NDR auf FAZ-Anfrage nicht. Und es kommt noch dicker: Rezo behauptete, ein Gesprächsangebot hätte STRG_F abgelehnt, weil ein Austausch „bei allen“ Redaktionsmitgliedern „in den nächsten drei Wochen“ nicht möglich sei. Der NDR teilte diesbezüglich nur mit, die Redaktion sei mit Rezo zu einem Gespräch verabredet. Das hatte der Inluencer bereits selbst geschildert, ob die Absage der STRG_F-Journalisten auf wahrheitsgetreuen Aussagen beruhte, ob interne Arbeitsabläufe nun überarbeitet werden und ob es für STRG_F eine Bestandsgarantie im Jahr 2024 geben würde, ließ der NDR gegenüber der FAZ unbeantwortet.
Der Sender teilte lediglich mit, die Winterpause zur tiefgründigen Analyse zu nutzen. „Wenn wir Fehler oder Ungenauigkeiten identifizieren, werden wir auch analysieren, wie wir solche in Zukunft verhindern können.“ Denn immerhin setze man auch zukünftig alles daran, jungen Menschen hochwertigen Journalismus bieten zu können. Diese Maxime ist gefährdet – was viele Nutzer im Netz bereits seit Jahren anprangern, sieht jetzt auch der Leiter Content ARD für „funk“, Stefan Spiegel. „Wir haben jetzt ein riesengroßes Glaubwürdigkeitsproblem bei STRG_F“, sagte er am Mittwoch im Deutschlandfunk.
Auch andere Funk-Formate wie Y-Kollektiv stehen aufgrund ihrer voreingenommenen und absurden Berichterstattungen regelmäßig in der Kritik. Obwohl sich die jungen Redaktionen um einen politischen Journalismus zur Anregung Jugendlicher bemühen sollen, finden sich regelmäßig skandalöse Reportagen, wie Superreichen und Klimawandel (STRG_F) sowie sämtlichen Sex-Fetischen mit anstößigen Inhalten und Alkoholsucht (Y-Kollektiv). STRG_F wurde dafür mit einem Grimme-Award ausgezeichnet.
Dieses ganze linke Gedöns kann und muß weg.
ÖRR – Funk (Mailab, Strg_F, etc.) wollen Meinungen kreieren oder manipulieren. Wichtig immer einen original Mitschnitt ders kompletten Interviews machen, damit ihr gegen Falschdarstellungen vorgehen könnt. NDR hatte zuletzt ein Interview sofort abgebrochen, weil sie bei Ihrer Arbeit nicht gefilmt werden wollten. Sie wollen wohl eher die Aussagen aus dem Zusammenhang reißen. Sagt nichts vor einer Kammera ohne das komplette Interview ebenfalls mitzufilmen.
Hier zeigt sich, was mit Personen geschieht, die der FUNK Truppe nicht nach dem Maul reden. Diese FUNK Truppe ist einer derjenigen, der mitunter bei YouTube ihr unwesen treibt! Rezo ist ebenfalls nicht so beliebt wie er es sich wünscht, denn mit seinem Merkel Interview hat er sich ein Eigentor geschossen!
Wenn Selbstverliebtheit und Selbstherrlichkeit journalistische Qualitäten wären dann hätte mancher Journalist des ÖRR noch so manches Bundesverdienstkreuz mehr…..
„In Sprachnachrichten offenbarten die Journalisten später, dass sie nicht recherchiert hatten.“
Journos der deutschen Medien und recherchieren.
Passt denn so etwas überhaupt zusammen?
Recherchiert wie immer, würd‘ ich sagen. ¯\_(ツ)_/¯
ÖRR abschaffen.
Das alles, inclusive der beteiligten Protagonisten, dünkt mir Kindergarten/Sandkasten next Level. Kinder die erwachsen spielen.
Die sind alle zusammen nicht für ernst zum nehmen.
Traurigerweise wird dieser Brimborium mit Zwangsgebühren finanziert. Das ist das wirklich schlimme daran.
Habe mir beide Teile von diesem blauen Geschöpf zu dem Thema reingezogen.
Wie kann man eigentlich nur so unsympathisch sein? Egal.
Man muss ihm in jedem einzigen Punkt recht geben, aber was mich an der ganzen Sache irritiert:
Er verschwendet 105 Minuten Videozeit (und noch mehr für die ganze Arbeit, die dahinter steckt), um folgende Binse zu beweisen:
„Der ÖRR hat mit gutem Journalismus rein gar nichts am Hut, ist eine lupenreine Propaganda und wir werden gezwungen dafür zu bezahlen.“
Das sollte eigentlich jedem halbwegs intelligenten Menschen schon längst klar sein.
Folgt jetzt die „Zerstörung der Rot-Grünen“, die fast ausschließlich hinter dieser Meinungsmache stecken?
Ich glaube nicht. Der Kerl hat doch kein Rückgrat.
Viel Text für ein Format das niemanden Interessiert und einen unbedeutenden Grinseschlumpf mit blau gefärbter Alpaka Frisur…
Kindergarten!!!!
„Ein Fiasko für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“ Das ist mittlerweile Tagesgeschäft!
Für was werden die beim ÖRR eigentlich bezahlt?
Macht dem endlich ein Ende und weg mit der linken Propaganda!
Und die bezeichnen sich beim ÖRR als Journalisten? Schämt Euch!
Macht ihr doch auch. Bei euch sind es halt TikTok Islam-Prediger von denen ihr behauptet die rufen hier morgen das Kalifat aus.