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Börsen-Beben

„Panic Monday“: Weltweit und quer durch alle Branchen stürzen die Kurse

Der „Panic Monday“ sorgt für grundsätzliche Kursstürze quer durch alle Indizes und Branchen. In Frankfurt gibt es zweistellige Kursverluste. Der Ölpreis fällt auf ein Vierjahrestief, selbst Gold stürzte zeitweise ab.

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Was am Freitag mit Unsicherheit geendet hat, setzt sich am Montag fort: Bereits am Ende der vergangenen Woche waren etwa die Kurse an den US-Börsen stärker eingebrochen als zu Beginn der Corona-Pandemie. Der Dax löschte einen Großteil seiner Jahresgewinne aus. Nun ist von einem „Panic Monday“ weltweit die Rede – in Amerika, Asien und Europa fallen die Kurse.

Es betrifft fast alle gehandelten Unternehmen an den Börsen der Welt: Quer durch die Bank, durch alle Branchen hindurch zieht sich ein genereller Kurseinbruch. Siemens verzeichnet in Deutschland fast acht Prozent Minus, Airbus eines von rund 9,7 Prozent. Die Commerzbank verliert 7,2 Prozent, die Deutsche Bank rund 6,5 Prozent. Der Rüstungskonzern Rheinmetall, zuletzt ein Gewinngarant an der Frankfurter Börse, sackt am Montagmorgen um rund 11 Prozent ab, Tendenz fallend. Maschinenbauer MTU tendiert Richtung zehn Prozent Minus.

Am US-Index NASDAQ fällt der Technologiekonzern Intel um 11,5 Prozent, Palantir verliert vergleichbar. Fast alle Einzelwerte im Index stürzen auch dort. Der Ölpreis fiel am Montag auf ein Vierjahrestief, selbst der Goldkurs stürzte zuletzt. Am Montagmorgen stabilisierte er sich jedoch, angefacht auch durch eine neue Nachfrage der Zentralbanken. Auch der Bitcoin-Wert sank ab und löschte alle Kursgewinne seit dem Wahlsieg Donald Trumps im November aus.

In Japan machen einige Unternehmen Kursverluste am Montagmorgen wett, viele stehen aber weiterhin zweistellig in den roten Zahlen. Auch hier sind Stahl-Konglomerate, Software-Konzerne, Holdings oder Elektronik-Unternehmen gleichermaßen betroffen. Die Autobauer Mitsubishi und Nissan verloren beide jeweils rund 8,5 beziehungsweise 8,6 Prozent, Sony verzeichnet aktuell ein Minus von rund 10,2 Prozent. An Tokios Börse war der Handel zeitweise suspendiert worden (Apollo News berichtete).

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15 Kommentare

  • Wenn ich so durch die Schlagzeilen scrolle, ist komplett alles im Panikmodus. Angst vor Trump, vor Putin, vor China, vor Krieg, vor Terror, usw. Aber das Allerschlimmste ist anscheinend die Sache mit Hallervorden, das toppt alles.

    • Ich könnte mich kringeln vor Lachen, wenn ich „N-Wort“ und „Z-Wort“ lese! Was sind das für Sprachakrobaten, die sich so ausdrücken!

  • Die Kurse waren seit Jahren in spekulativen Höhen, jetzt sind Trumps Zölle der Anlass aber nicht die Ursache für ein wiedereinsetzen der ökonomischen Schwerkraft.
    Wehe irgendein Politiker kommt auf den Gedanken den Reichen ihre Verluste mit Steuergeld zu ersetzen.

    • Kurskorrekturen hat es immer mal gegeben. Aber wehe sie übersteigen ein gewisses Maß.

      Befeuert wird das Ganze dann noch mit Panik, Hysterie und Aktionismus. Dann wird’s gefährlich.

      Hatten wir alles schon mal. Offensichtlich aus der Erinnerung verschwunden.

  • So ein Mist aber auch. Ich wollte mir gerade eine neue Yacht kaufen.

    • Naja , eine 70 Meter Yacht tut es doch auch.
      Muss nicht immer ein Ozeandampfer sein .

  • Warum die künstliche Panik?

    • Das kann man dann ja wieder schön dem Trump in die Schuhe schieben. Alle anderen Tricks hat man ja schon erfolglos versucht.

  • Aktien: Da war doch was? Die Aktien Rennte der FDP. Wenn die eingeführt worden wäre, gleich mal ein paar Milliarden Euro verbrannt. Zulasten des Steuerzahlers und der Renten Kasse. Puuh nochmal Glück gehabt!

    • Vor der FDP war ein anderer in der Richtung unterwegebs .

      Merz 2019

      Der CDU-Politiker Friedrich Merz will, dass die Deutschen ihr Geld in Aktien anlegen. So sollen sie vom „Erfolg der Marktwirtschaft“ profitieren. Geprüft werden müsse, so Merz, ob es eine Verpflichtung zur Aktien-Altersvorsorge geben soll.

      Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat sich für eine verpflichtende private Altervorsorge in Deutschland ausgesprochen. Es gelte, „die Arbeitnehmer mehr am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen zu beteiligen“

  • Lass sie stürzen. Zeit die fehlenden Assets wieder einzukaufen. Wer an der Börse gewinnen will, braucht das AUF und AB. Wie sonst wird man Milliardär? Be Hoch verkaufen bei Unten kaufen!

    • Sie überfordern die Linken komplett.
      Deren gefühlige Vorgehensweise ist: Was wenig Wert hat, muss raus – dafür wird gekauft, was teuer ist, denn das muss ja gut sein, wenn alle es wollen.

  • Ruhig. Ruhigblut.
    Was fällt, das steigt auch wieder.
    Es besteht kein Grund zur Panik.
    Meine monatlichen Sparpläne laufen einfach weiter. Jetzt bekomme ich mehr fürs gleiche Geld.
    Die Kurse steigen wieder und dann…

  • Was hat Selenskij nun wieder angerichtet?

  • Das sind die Märkte, in denen die deutschen Rentenbeiträge Renditen bringen sollen!
    Das sind die Märkte in denen der deutsche Michel – zeitgeistkonform – sein Erspartes „anlegen“ soll!

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