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„Krebsheiler“

Mehrere Festnahmen nach Islamisten-Demo mit Rufen nach „neuem deutschen Führer“

Am Samstag fand in Berlin-Charlottenburg eine pro-palästinensische Demonstration statt. Redner und Teilnehmer brüllten ihren Hass auf Israel in die Welt - und wünschten sich einen „neuen deutschen Führer“ der das Problem für sie löst. Bilanz der Skandal-Demo: Zahlreiche Festnahmen und Strafverfahren, darunter wegen Volksverhetzung.

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Im Berliner Stadtteil Charlottenburg versammelten sich am Samstag kurz nach 16 Uhr mehr als tausend Menschen zu einer pro-palästinensischen Laufdemo mit dem Titel „Solidarität mit Palästina“. Dabei hetzten die islamistischen Redner die Menge mit Hass-Reden gegen Israel auf und riefen die „Intifada“ aus. „Vom Wasser zum Wasser, Palästina ist arabisch“, brüllte die Meute – und wünschte sich einen „neuen deutschen Führer“.

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Videos von der Veranstaltung zeigen, dass es von einem Redner über die zentralen Lautsprecher dröhnte: „Vielleicht wird es auch mal Zeit für einen Deutschen, einen deutscher Führer, ein Krebsheiler, der dieses Land befreit, der dieses Land vom Zionismus befreit!“ Man sieht zudem, wie Passanten willkürlich als „Zionisten“ oder „Lügenpresse“ beschimpft wurden.

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Die Redner zählten die israelischen Geiseln gegen palästinensische Opfer auf und schimpften über die „verdammten Zionisten“ und die deutsche „Lügenpresse“, die sie wegen ihrer vermeintlich „muslimfeindlichen“ Berichterstattung attackierten. Die Anhänger feierten laut Augenzeugenberichten offen die Hamas. Wie der Journalist Yalcin Askin in Videos dokumentierte, wurde auf der Strecke außerdem zum Boykott verschiedener Geschäfte aufgerufen, die Israel angeblich unterstützen würden.

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Es gab Schilder mit Aufschriften wie „Please keep the World clean“, dazu sah man ein Bild von einem Strichmännchen, dass einen Davidstern in einen Mülleimer schmeißt. Laut dem Jüdischen Forum leugneten Teilnehmer der Demonstration, dass es am 7. Oktober Vergewaltigungen an israelischen Frauen gegeben habe.

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Die FDP-Politikerin Karoline Preisler war bei der Demo vor Ort und hielt ein Schild mit der Aufschrift „Believe Israeli Woman“ in die Höhe. Auf Twitter schreibt sie, dass sie von einem Mann aus den Reihen der Demonstration körperlich attackiert wurde.

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Die Polizei bestätigte auf Anfrage von Apollo News, dass es sich um eine angemeldete Kundgebung mit 3.500 möglichen Teilnehmern gehandelt habe. Zur Spitze waren jedoch nur 1.300 Personen vor Ort. Die Bilanz: Insgesamt neun Strafermittlungsverfahren wurden eingeleitet, davon zwei wegen Volksverhetzung, vier wegen Beleidigung, und jeweils eine wegen tätlichen Angriffs, Körperverletzung und Verwendung von Kennzeichen terroristischer Organisationen. Acht Personen wurden außerdem vorläufig festgenommen.

Die Polizei schildert die Lage gegenüber Apollo News als emotional, hitzig und lautstark. Vereinzelt sei Pyrotechnik abgebrannt worden. Den auf der Demo gefallenen Aufruf nach einem „neuen deutschen Führer“ bestätigt die Polizei ebenfalls. Ob zumindest ein Ermittlungsverfahren damit in Zusammenhang liegt, werde derzeit noch geprüft.

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