Brandenburg
Notlage wegen Wärmepumpen: Stadt Oranienburg hat keinen Strom mehr
Wegen des Einbaus von Wärmepumpen und Rekordeinwohnerzahlen geht der Stadt Oranienburg der Strom aus. Die Stadt kann keine Neuanschlüsse mehr entgegennehmen. Vor allem für Unternehmen ein riesiges Fiasko – der wirtschaftliche Standort könnte massivst an Attraktivität verlieren.
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Der brandenburgischen Stadt Oranienburg geht der Strom aus. Das erklärte die Verwaltung am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Demnach sei im vorgelagerten Hochspannungsnetz nicht genügend Leistung vorhanden, um die Stadt mit dem notwendigen Strom zu versorgen. Die Begründung: zunehmende Einwohnerzahlen und Wärmepumpen.
Obwohl die Lieferengpässe schon seit einem Jahr bekannt sind und die Stadt schon zuvor zusätzliche Kapazitäten anforderte, mussten die Stadtwerke Oranienburg der Bundesnetzagentur am Montag mitteilen, dass nicht ausreichend „Leistung für die wachsende Stadt Oranienburg zur Verfügung gestellt werden kann“.
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Neben dem wirtschaftlichen Wachstum gibt die Stadt absurde Gründe für die Engpässe an: Der Einbau von Wärmepumpen habe zu fehlenden Kapazitäten im Stromnetz geführt. Seit seinem Amtsantritt bewirbt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den Einbau von Wärmepumpen massivst.
Das Wirtschaftsministerium entwickelte Gesetze (Gebäudeenergiegesetz) und Subventionierungsprogramme für derartige, auf Strom zurückgreifende, Heizsysteme. Um bis 2045 „klimaneutral“ zu werden, plant die Bundesregierung mit Neuanschlüssen von sechs Millionen neuen Geräten bis 2030.
In Oranienburg scheint dieser Plan den Behörden jetzt auf die Füße zu fallen. Weitere Gründe für Lieferengpässe sei zudem das Bevölkerungswachstum: Lebten zur Jahrtausendwende noch 30.000 Menschen in Oranienburg, ist die Einwohnerzahl mittlerweile auf 48.610 Bürger angestiegen. Dieser Zuzug von Neubürgern habe zu einem erhöhten Strombedarf geführt.
Keine Neubauten oder Anschlüsse für Unternehmen
„Damit sind die Versorgungsmöglichkeiten in der Stadt Oranienburg ausgeschöpft“, sagt Peter Grabowsky, Geschäftsführer der Stadtwerke. Um das Netz stabil zu halten, kann die Stadt „ab sofort keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigen“, teilt die Verwaltung mit.
Das betrifft einerseits auch den Neuanschluss von Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur, moniert die Stadt. Andererseits könnten auch neue Gewerbe- und Industrieflächen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden. Die Lieferengpässe sind somit nicht nur für die Bürger, sondern auch für Unternehmen und daraus resultierend für die Brandenburger Wirtschaft ein riesiges Fiasko.
Bereits im vergangenen September hatte die Oranienburg-Holding darauf hingewiesen, dass das Stromnetz zwar stabil sei, die künftigen Lieferkapazitäten aber nicht bewältigen könne. Die Begründung: das vorhandene Umspannwerk kann die benötigte Leistung nicht bereitstellen.
Deswegen möchte die Stadt jetzt mit dem E.ON-Tochterunternehmen E.DIS an einer „Zwischenlösung“ arbeiten und ein weiteres Umspannwerk bis 2026 errichten. Dadurch wird „wird eine deutlich erhöhte Stromabnahme aus dem Hochspannungsnetz“ möglich, so die Stadt. 13,8 Millionen Euro stellt Oranienburg für den Neubau zur Verfügung.
Zeitgleich bedeutet dieser Beschluss, dass in Oranienburg bis zur Inbetriebnahme des neuen Werks keine Neubauten in der Kernstadt entstehen können. Als Standort könnte Oranienburg massivst Ansehen verlieren und für Familien als auch für Unternehmen unattraktiv werden.
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Die „große Transformation“ und ihre Folgen. Habeck und sein Graichen-Clan haben Deutschland zu einem Irrenhaus gemacht. Doch Habeck stolziert durchs Land als mache er alles richtig. Schild sind immer Putin, Corona oder die AFD.
Und das nimmt ihm ein großer Teil der Lete noch ab.
Grüne Politik von der Wirklichkeit umzingelt!
Also, ist das jetzt für irgend jemand eine wirkliche Überraschung? Das wurde uns doch von seriösen und nicht linksextremen Instituten schon lange prophezeit. Und man muss nicht Elektrotechnik studiert haben, um zu verstehen, dass die Energiepolitik der Grün-sternchen-innen ins Chaos führt und den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands bedeutet!
Nur weiter mit Vollgas Richtung Abgrund! Der Aufschlag kommt!
Selbst Schuld liebe Oranienburger. Ihr seit zu wenig gegen RECHTS auf die Straße gegangen.
Nicht nur Oranienburg geht der Strom aus… Selbst in kleineren Ortschaften werden weder Wärmepumpen, noch Ladestationen für E-Autos genehmigt.
1 Strasse, ca. 100 Häuser (mehrere Wohnblöcke) Eine 11 kWh Ladesäule genehmigt. Die bedingte Genehmigung einer zweiten Ladesäule in dieser Strasse dauerte über 2 Jahre. Erst nach mehren Gerichtsverfahren/Klagen wurde sie unter strengen Auflagen ( max. 11 kWh, elektronisch geregelt und nur zu bestimmten Uhrzeiten) genehmigt. Zwei Ladesäulen für Zwei E-Fahrzeuge für über 300 Bewohner der Strasse. Weitere Ladesäulen werden grundsätzlich ausgeschlossen, da sonst das Netz zusammen brechen würde…
Selbst der Tausch eines Wechselstrom- gegen einen Drehstromzähler (3 Ph.) gestaltet sich sehr schwierig und wird meistens vom Netzbetreiber abgelehnt… Wärmepumpenpflicht und kein Strom… Danke für die GRÜNE Idiotie !
Kein Planer hat und konnte damit rechnen, das ein Haus jetzt mehr als 10mal soviel Strom zieht auf dauer. Das Auto wird nämlich morgens gebraucht, muss also in der Dunkelphase geladen werden, am Arbeitsplatz gibt es für alle keine Ladeanschlüsse und die Wärmepumpe im Winter, wenns dunkel ist. Wir brauchen Grundlastfähige Energiequellen oder riesige Energiespeicher, wie Seen mit 1000m Höhendifferenz.
Und das alles berührt noch nichtmal, das die Querschnitte der verlegten Erdkabel nie und nimmer ausreichen werden. Muss ALLES neu. Für jedes Watt Ököstrom muss ein Watt Konventionell gegen gehalten werden, sonst funktionert das nicht. Denn wenn hier dunkel ist ist es in 1000km auch dunkel.
Logik ist Teilgebiet der Naturwissenschaften, diese sind aber neuerdings hierzulande zu Lasten von Phantasiestudien verpönt. Dafür haben wir ja jetzt alle möglichen Experten und Studien für Extremismus, Genderzeugs Rassismus und dergleichen, somit für die wirklich dringenden Probleme.