Lagebild des BKA
Neue Schockzahlen: Pro Tag 144 Sexualdelikte gegen Frauen
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat erstmals ein Lagebild zu geschlechtsspezifischen Straftaten gegen Frauen veröffentlicht. Pro Tag werden in Deutschland demnach durchschnittlich 144 Sexualdelikte gegen Frauen verübt.
Das BKA hat in diesem Jahr erstmals das „Bundeslagebild geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ erstellt. Am Dienstag wurde das Papier in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert. Hier sind Straftaten registriert worden, „die überwiegend zum Nachteil von Frauen begangen werden oder in ihrer Ausprägung primär Frauen betreffen“. Konkret geht es insbesondere um Sexualstraftaten, häusliche Gewalt, Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, digitale Gewalt und Femizide. Auch Fälle politisch motivierter Kriminalität fanden Eingang in das Lagebild, sofern frauenfeindliche Motive hier eine Rolle gespielt haben.
Die Zahlen, die das BKA liefert, sind erschreckend. Die Zahl der weiblichen Betroffenen häuslicher Gewalt ist um 5,6 Prozent gestiegen und erreichte etwa 180.700 Fälle. Gleichzeitig wurde ein Anstieg von 11,5 Prozent bei Opfern von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung verzeichnet. Insgesamt 591 Frauen waren hiervon deutschlandweit betroffen. Im vergangenen Jahr wurden zudem 938 Frauen Opfer von Femiziden – Tötungsdelikte, die aufgrund ihres Geschlechts verübt wurden. Dies entspricht einem Anstieg von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Außerdem war auch bei der politisch motivierten Kriminalität mit frauenfeindlichen Motiven ein erheblicher Anstieg zu verzeichnen. Hier wurden 322 Fälle registriert, was einem Zuwachs von 56,3 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Fast die Hälfte dieser Fälle waren Beleidigungen. Zudem wurden 29 Gewaltdelikte verzeichnet, vorwiegend Körperverletzungen. Rechnet man die Zahlen herunter, so kommt man auf 144 Sexualdelikte gegen Frauen pro Tag.
Das Papier beweist, dass die gegen Frauen gerichtete Kriminalität „weiterhin ansteigt“, so das BKA in einer Stellungnahme. Man erlebe eine zunehmende „Ablehnung von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter“. Zu erklären sei dies durch Personengruppen, „die rigide an traditionellen Normen festhalten“ und den gesellschaftlichen Wandel „als bedrohlich“ empfinden. Weiter heißt es: „Die Fehlwahrnehmung, dass die Ablehnung von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter von der Mehrheit der Gesellschaft geteilt wird, kann die Bereitschaft zu Gewalt gegen Frauen erhöhen.“
Darüber wurde heute auch mehrfach bei NDR Info berichtet. Laut NDR waren 2/3 der Täter deutsche Männer.
Wer’s glaubt…
Ich kann mich noch gut an 2015 erinnern. Da wollten die Frauen es doch bunt. Also nicht beklagen.
Schnell gegen rechts demonstrieren, meine Damen!
Die Täter sind natürlich alles alte weiße Männer. Das hat nichts mit der Migration oder gar dem Islam zu tun. Das kann nicht sein. Weil das nicht sein darf. Und wer was anderes behauptet, ist ein Naazii …..
Ganz nach omas gegen räächts Geschmack
Spätestens seit der letzten Olympiade haben wir die schockierende Gewissheit, dass Gewalt gegen Frauen mittlerweile zu einer olympischen Disziplin geworden ist.
Mich würde mal die Entwicklung seit 2015 interessieren…