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Ex-Kanzlerin

Neue Autobiografie von Angela Merkel trägt den Titel „Freiheit“

Nach fast drei Jahren Abwesenheit kehrt Angela Merkel mit der Ankündigung ihrer Memoiren "Freiheit. Erinnerungen 1954 – 2021" zurück. Das Buch, eine Zusammenarbeit mit ihrer langjährigen Beraterin Beate Baumann, erscheint im November und wird in 30 Ländern verfügbar sein.

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Nach knapp drei Jahren Funkstille tritt Angela Merkel wieder ins Rampenlicht. Im November dieses Jahres will die ehemalige Bundeskanzlerin ihre Memoiren auf den Markt bringen. Dies kündigte der Verlag Kiepenheuer & Witsch auf seiner Webseite an. Ironischerweise lautet der Titel des Buches: „Freiheit. Erinnerungen 1954 – 2021“.

Die Autobiografie, die rund 700 Seiten umfasst, schrieb Merkel in Zusammenarbeit mit ihrer langjährigen politischen Beraterin und Büroleiterin Beate Baumann. Es soll neben Deutschland auch teilweise übersetzt in 30 anderen Ländern erscheinen. In der Ankündigung des Verlags wird betont, dass Merkel sowohl auf ihre 35 Jahre in der DDR als auch auf die darauffolgenden 35 Jahre in der Bundesrepublik zurückblicken wird.

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In ihrem Buch erzählt Merkel nach Angaben des Verlags so „persönlich wie nie zuvor“ von ihrer Kindheit, Jugend und ihrem Studium in der DDR sowie von für sie prägenden Ereignissen wie dem Mauerfall. Ebenso sollen auch Gespräche mit mächtigen internationalen Politikern in dem Buch beschrieben sein. Am Ende sei Merkels Autobiografie ein „entschiedenes Plädoyer für die Freiheit“, das einen „einzigartigen Einblick in das Innere der Macht“ gebe, schreibt der Verlag.

Zur Erläuterung des Titels ihrer Memoiren zitiert Kiepenheuer & Witsch die ehemalige Kanzlerin wie folgt: „Was ist für mich Freiheit? Diese Frage beschäftigt mich mein ganzes Leben. Natürlich politisch, denn Freiheit braucht demokratische Bedingungen, ohne Demokratie gibt es keine Freiheit, keinen Rechtsstaat, keine Wahrung der Menschenrechte. Die Frage beschäftigt mich aber auch noch auf einer anderen Ebene. Freiheit – das ist für mich, herauszufinden, wo meine eigenen Grenzen liegen, und an meine eigenen Grenzen zu gehen.“

Freiheit bedeute für die Kanzlerin zudem, „nicht aufhören zu lernen, nicht stehen bleiben zu müssen, sondern weiter gehen zu dürfen, auch nach dem Ausscheiden aus der Politik“. Angela Merkel regierte Deutschland von 2005 bis 2021. Ihre Amtszeit als Bundeskanzlerin war nach Helmut Kohls die zweitlängste in der Geschichte der Bundesrepublik. Kohl regierte nur zehn Tage länger.

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Merkel wird aus konservativen Kreisen noch heute für zahlreiche folgenschwere Entscheidungen ihrer Amtszeit kritisiert. Unter anderem ihr Vorgehen in der Flüchtlingskrise 2015, der Atomausstieg sowie ihr restriktives Vorgehen während der Corona-Pandemie werden ihr vorgeworfen. Zu diesen Entscheidungen steht Angela Merkel bis heute.

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