Werbung:

Werbung:

Marco Rubio

Nach Treffen mit Trumps Außenminister: Panama geht auf USA zu und kündigt Abkommen mit China auf

Panamas Präsident José Raúl Mulino hat angekündigt, China Einflussprojekt der „Neuen Seidenstraße“ zu verlassen. Nach einem Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio betonte er, dass Panama stattdessen verstärkt auf US-Investitionen setzen wolle.

Von

Werbung

Panamas Präsident José Raúl Mulino hat am Sonntag angekündigt, ein Entwicklungsabkommen zur Teilnahme an Chinas Einflussprojekt der „Neuen Seidenstraße“ nicht zu erneuern. Die Entscheidung folgt auf ein Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio. Mulino stellte klar, dass die Souveränität Panamas über die 82 Kilometer lange Wasserstraße, die Pazifik und Karibik verbindet, unangetastet bleibe. Gleichzeitig betonte er, dass Panama nun eben nicht länger Teil der chinesischen „Neuen Seidenstraße“ bleiben werde. „Ich denke, dieser Besuch öffnet die Tür zum Aufbau neuer Beziehungen.“ Man werde versuchen, „die US-Investitionen in Panama so weit wie möglich zu erhöhen“, erklärte Mulino nach seinem Gespräch mit Rubio.

Das Treffen war Rubios erste Auslandsreise seit seiner Ernennung zum Außenminister durch Präsident Donald Trump. „Die Vereinigten Staaten können und werden nicht zulassen, dass die Kommunistische Partei Chinas ihre effektive und wachsende Kontrolle über das Gebiet des Panamakanals fortsetzt“, schrieb Rubio auf X.

Die geopolitische Bedeutung des Panamakanals ist für die USA enorm. Etwa 72 % aller Schiffe, die ihn durchqueren, stammen aus oder fahren in US-Häfen. Ohne Zugang zum Kanal müssten US-Schiffe einen Umweg von 13.000 Kilometern um Südamerika nehmen.

US-Präsident Trump hat deshalb die Rückerlangung der Kontrolle des Panamakanals zu einer Priorität seiner Regierung erklärt. Die Republikaner im Repräsentantenhaus haben daraufhin den „Panama Canal Repurchase Act“ eingebracht, der den Rückkauf des Kanals durch die USA ermöglichen soll. Der Initiator des Gesetzes, Dusty Johnson, betonte: „Präsident Trump hat Recht, wenn er den Rückkauf des Panamakanals in Erwägung zieht. Chinas Interesse und Präsenz rund um den Kanal sind ein Grund zur Sorge.“

Sollte das Gesetz verabschiedet werden, hätte der US-Präsident das Mandat, in Abstimmung mit dem Außenministerium Verhandlungen mit Panama zum Rückkauf des Gebiets aufzunehmen. Während die Debatte um den Panamakanal das Treffen zwischen Mulino und Rubio dominierte, standen auch weitere Themen auf der Agenda. Rubio betonte die Notwendigkeit, eine Lösung für die Migrationskrise in der Region zu finden und faire Wettbewerbsbedingungen für US-Unternehmen zu gewährleisten.

Werbung

Aktueller Hinweis: Im Rahmen unserer System-Umstellung kam es in den letzten Tagen bei einigen Nutzern zu Problemen beim Kommentieren – dies war keine Moderation sondern technische Fehler, die wir zu entschuldigen bitten. Diese sind nun behoben. Sollten Ihnen dennoch Problemen begegnen, kontaktieren Sie uns gerne hier.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

34 Kommentare

  • Typisch USA, alle haben zu Kuschen und die Klappe zu halten. Wenn nicht wird Uncle Sam ganz Böse. 😡😡😡😡

    130
    • So war es, so ist es und so wird es bleiben in dieser Welt: Wer die Macht und die Möglichkeiten hat nutzt sie zu seinem Vorteil. Allerdings ist ein Leben im Einflussbereich der USA angenehmer, als eines unter der Knute Russlands, Chinas oder eines islamistischen Diktators.

      • ….oder unter einem Kanzler Habeck

        17
      • Das „Leben im Einflussbereich der USA“ hat uns die Osterweiterung und den Ukrainekrieg eingebracht. Die gesprengte NordStream lassen wir dabei mal Außen vor.
        Das positive Miteinander von Deutschland und Russland war den USA schon etliche Jahre ein Dorn im Auge.

        4
    • Wow. Dieser Kommentar ist vom letzten auf den ersten Platz gesprungen, von -9 auf Stand jetzt 122. Hat wohl ein bisschen gedauert, bis die ganzen Antiamerikaner aus ihren Löchern gekrochen sind.

    • Ihr wolltet doch Alle die absolute Freiheit?
      Wie heißt es hier immer so treffend:
      Geliefert wie bestellt!

      Und DAS ist erst der bescheidene Anfang!
      Kolumbien und Panama sind dabei nur kleine „Fingerübungen“ …
      Kanada wird da schon etwas mehr Widerstand aufbringen. Europa täte gut daran, sich früh in diese entstehende Gruppe einzubringen.

      Nach meiner bescheidenen Einschätzung wird es in der nächsten Zeit enorme Umwälzungen im Weltgeschehen geben.
      Je mehr Zolldrangsalierungen Trump durchsetzt, umso hellhöriger werden die BRICS+ Staaten. Europa muss aufpassen, nicht plötzlich auf der verlorenem Posten zu stehen.

      • Europa muss einfach mal Farbe bekennen – dann beißen auch die USA nicht.

        2
    • Die USA haben den Panama Kanal gebaut! Natuerlich haben die USA ein Recht auf Mitsprache!

  • Gut, dass Trump nicht eine Frau Baerbock schicken musste.

    Horst Köhler — er ruhe in Frieden — hat recht gehabt.

    • Vor einigen Tagen habe ich noch an Horst Köhler gedacht: denn er wäre „der Mann der Stunde“. Obwohl er sich mit seiner realistischen Sichtweise ja auch nicht durchsetzen konnte 🙁
      Immerhin hatte er das Rückgrat, den „Demokraten“ ihre Machenschaften vor die Füße zu werfen.

      Jetzt könnte F. W. Steinmeier sich einen ehrenwerten Eintrag in die Geschichtsbücher verdienen, indem er den Kindergarten mal zur Ordnung rufen würde …
      Und zwar nicht in seinem üblichen pastoralen Timbre, sondern endlich TACHELES !
      Ohne politische Position zu beziehen, einfach nur um den „Sauhaufen“ zur Rückkehr zu demokratischen Grundwerten aufzurufen !
      Und wenn er dafür Gegenwind erhält, dann ist es eben so ! Hinschmeißen kann er doch allemal !
      In diesen schwierigen Zeiten (die noch lange anhalten werden) brauchen wir Politiker mit Rückgrat und klaren Positionen !

      Achja richtig: Fachkräftemangel !!!

      • Der Eid des Bundespräsidenten:
        „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

        „… dem Wohle des deutschen Volkes …“
        Ist das Auftreten / Verhalten der deutschen Abgeordneten (aller Coleur) zum Wohle des deutschen Volkes?
        Das Präsidium des BTes ist seines Amtes nicht würdig, bewiesen bei der deutlich störenden Unterhaltung bei der Rede von A. Weidel.
        (Amtsmissbrauch?)
        Der Präsident hält sich üblicherweise aus den politischen Tagesthemen heraus, dagegen ist auch Nichts zu sagen.
        Aber er hat DAS RECHT, sich zu äußern.
        Er sollte davon auch mal Gebrauch machen.

        Parlamentarier als „Diese da!“ zu benennen, Beschimpfungen und Laserpointer“angriffe“ zu tolerieren sollte schon einen Ordnungsruf des Staatsoberhauptes(!) wert

        1
  • Deutschland first vielleicht mal.

    Anstatt sich hinter EU Regeln – die eh keiner einhält, z.B. Dublin – zu verstecken.

    Verträge mal aufkündigen und komplett neu verhandeln, statt Schneckentempo homöpathische Änderungen durchzuführen.

    Das wäre mal was.

    • Never ever! Deutsche wollen keine Lösungen, zu unangenehm, zu anstrengend, emotional zu aufrührend. Lieber untergehen, ist einfacher.

      • Passt gerade richtig gut:
        Schuld ist Putin !

        0
  • Trump geht ein Thema nach dem anderen an.

    Mit Kraft und Selbstbewusstsein setzt er sich durch.

    Das Wichtigste jedoch: Die neue US-Regierung setzt die richtigen Prioritäten für das eigene Land.

    Interessant auch die amerikanischen Aktivitäten im Nahen Osten. Zum ersten Mal seit Jahren versuchen die USA Ruhe in diese instabile Region zu bringen.

    Man kann nur hoffen, dass zumindest ein wenig des Trump`schen Tatendrangs und seiner nationalen Prioritätensetzung, bei gleichzeitig internationalen „Deals“,
    unsere kommende Bundesregierung motivieren wird.

    • Solange die AfD nicht mitregiert, habe ich da wenig Hoffnung.

      • Vielleicht kann ich Ihnen ein wenig Hoffnung schenken:

        Keine Sorge, unsere Transatlantiker werden mit Sicherheit vor dem großen Bruder kuschen. Sie sind nur Maulhelden.

        Einen Wermutstropfen habe ich jedoch auch: Ob diese devote Haltung unseren nationalen Interessen nützen wird kann durchaus als zweifelhaft gesehen werden.

        3
        • Volle Zustimmung !

          Wobei …
          „Mit Kraft und Selbstbewusstsein setzt er sich durch.“
          Oder doch nur durch finanzielle Erpressung über Zölle und sonstige Einschränkungen?

          0
  • Klasse! Trump &Teams machen bisher alles richtig!🇺🇸🇺🇸👍👍👏👏

  • Toll wie das flutscht. Man braucht halt Argumente und Trump hat sie.

    • wohl eher unverholene androhungen von *massnahmen* im falle von nichtgehorsam.
      wobei offengelassen wurde, ob auch militaerischer art.

      • Ja, ist doch gut, da weiß man was man hat, wo man steht und was die Uhr geschlagen hat. „Völkerrecht“ – was ein Dummfug. Alles was zählt ist Macht und die militärische ganz besonders. Das beweisen alle Großmächte und der Westen bildet da zum Glück keine deppenpazifistische Ausnahme.

        0
      • Das sehe ich genauso.
        „Argumente“ habe ich von Trump noch nicht gehört.

        Panama steigt aus der chinesischen Seidenstraße aus.
        Ob Das vernünftig ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Aber der Panama-Kanal ist für die Weltwirtschaft so extrem wichtig, der muss neutral bleiben. Gilt natürlich ebenso für den Suez-Kanal.
        Da kann nicht „Irgendjemand“ kommen und diese Schaltstellen unter seine Verfügungsgewalt stellen.

        Aber genau so wird Das kommen.
        Eigentlich ein Fall für die UN, aber die haben die USA ja fest in der Hand.

        -1
  • Biden hatte es offenbar nicht gestört, dass der Panama Kanal zur Seidenstraße wird!

    • Biden war nur eine Marionette.

      Trump ist aus Fleisch und Blut.

    • China strebt keine Verfügung über den Kanal an.
      Allerdings Häfen in Panama errichtet, allein Das macht den USA wohl schon Angst.

  • Trump setzt um, was er angekündigt hat! Es mag manchmal hart sein, aber er verteidigt die Interessen der USA.
    DAS wünschte ich mir ebenso klar und auch hart, für Deutschlands Interessen!
    UND – er löst das linksgrünwoke Desaster auf, bringt es weltweit ins Wanken!
    Dafür hat er meinen Respekt und meinen Dank!

  • Trump hat jetzt schon mehr Wahlversprechen eingehalten, als deutsche Regierungen in vier Jahren Regierungszeiten. Und es ist erst der Anfang.
    Auch die EU- Europäer bekommen noch einiges zu spüren. Eine fertige Liste befindet sich schon im Schreibtisch des Oval Office.

  • Genau genommen hat Panama einem Rückkauf des Kanals durch die USA nicht zugestimmt. Praktisch ändert sich für Panama dadurch nichts.

  • Wieso? Der Ein oder Andere könnte sich über Baerbock totlachen.
    Auch so geht Politik.

  • Es ist schon beeindruckend, wie die USA nun wirken, erst der kolumbianische Präsident, der seine Verbrecher nicht wieder haben wollte, nun Panama das gerne mit den USA kooperiert und nicht mehr unter der wirtschaftlichen Fuchtel von China stehen will, demnächst sicher noch die Entscheidung Grönlands statt eine Kolonie vom Dänemark zu sein lieber ein freier Bundesstaat der USA. Das alles erreicht Trump, ohen die von den deutschen Staatsmedien herbeifantasierten Militärinterventionen sondern alleine auf dem diplomatischen Parkett. Klar ist das für Deutschland nicht nachvollziehbar. Baerbock verschleudert seit Jahren Milliarden deutscher Steuergelder und bekommt dafür nur Millionen Kriminelle und Gestörte ins Land gedrückt. Sowas geht auch nur mit dem woken Deutschland!

  • Da hat der Schulhofschläger unserer Welt offenbar ein Angebot unterbreitet, dass nicht abgelehnt werden konnte…

  • Schade, ich habe auf Chinesische Atomraketen in Tijuana gehofft, schliesslich darf jedes Land seine Verbündeten frei wählen, oder?
    Quod licet Iovi non licet bovi

Werbung