Erzwungene Solidarität
Nach massivem Druck: Alemannia Aachen distanziert sich plötzlich doch von der AfD
Alemannia Aachen verhielt sich bei den Demos gegen Rechts zunächst neutral und stellte sich „gegen die Spaltung“ der Gesellschaft. Jetzt rudert der Verein zurück, distanziert sich von der AfD und findet die Demonstrationen gegen Rechts plötzlich gut.

Sport ist ein wichtiges Instrument zur Völkerverständigung und eigentlich unpolitisch. In den letzten Wochen haben sich dennoch etliche Fußballvereine, Spieler und/oder Funktionäre von der AfD distanziert und zu „Demonstrationen gegen rechts“ aufgerufen. Der Viertligist Alemannia Aachen hat sich zunächst nicht zu der Thematik geäußert. Aufgrund mehrfacher Nachfrage sah sich der Verein dann dennoch gezwungen, ein Statement zu veröffentlichen. In diesem Statement distanzierte sich der Verein von Hass, Hetze und Extremismus jeder Art und teilte mit, nicht an der Spaltung nicht teilnehmen zu wollen (Apollo News berichtete).
Für dieses Statement bekam der Verein, dessen wohl bekanntester ehemaliger Spieler der ehemalige deutsche Nationalspieler David Odonkor ist, sowohl Lob als auch Kritik. Doch aufgrund öffentlichen Drucks von links rudert man jetzt zurück.
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Zunächst postete der Verein ein Bild mit mehreren Vereinsangehörigen, von denen manche offensichtlich einen Migrationshintergrund haben. Unter diesem Stand „Damit es keine Missverständnisse gibt: Alemannia ist klar gegen Rechts.“ In einem kurz danach veröffentlichten Statement, in dem der Verein sich klar von der AfD distanziert, wird die Teilnahme an „Demonstrationen gegen rechts“ für gut befunden und sich für das ursprüngliche Statement entschuldigt. Damit wirkt der Verein an der ursprünglich kritisierten Spaltung der Gesellschaft mit.
Es reicht in Deutschland anscheinend nicht, sich von Extremismus, Hass und Hetze aus jeder Richtung zu distanzieren, man muss sich in Deutschland immer auch klar gegen rechts positionieren. Der Fall Alemannia Aachen verdeutlicht auch, dass es in Deutschland nicht um Taten, sondern um Worte geht. Denn niemand kann einem Fußballverein, der einen wichtigen Beitrag zur Integration leistet, ernsthaft vorwerfen, für die massenhafte Abschiebung aller Migranten aus Deutschland zu sein. Vor allem aber auch: Solidarität wird nötigenfalls erzwungen.
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Ich hab’s schon im ersten Bericht geschrieben: Rückgratsloser Verein und sonst nix. Man knickt beim ersten Gegenwind sofort ein. Aber Hauptsache man ist gegen RÄÄÄCHTS und vor allem gegen die böse AfD. Nur noch widerlich.
Entweder „Haltung“ zeigen oder negative Berichterstattung und Entzug von Geldmitteln in Kauf nehmen. So weit sind wir inzwischen. Es herrschen „öffentlicher Bekenntniszwang und Grüner Paternalismus“. (Tichys Einblick)
Ob das unabhängige freie Meinungsäußerung ist?
Ob mit Streichung von staatlicher Unterstützung gedroht wurde?
Die Frage könnte auftauchen, ob dieser Verein überhaupt noch Fußballspielen kann– das Rückgrat scheint schwer beschädigt zu sein.
Ich verabscheue dieses hirnlose „Hass und Hetze“ Geschwurbel. Fakt ist, dass in den Augen von rot/rot/grün buchstäblich alles „Hass und Hetze“ ist, was ihnen nicht in den Kram passt.
Kritik, ganz gleich, wie sachlich und fundiert sie sein mag, wird so im Keim erstickt.
Was könnte undemokratischer sein? Miteinander lebt von sachlicher Kritik, aber RRG scheuen eine sachliche Auseinandersetzung, weil Ideologie keine guten Argumente ersetzen kann.
Mein Tipp: Gar nicht erst über dieses Stöckchen springen & Ross und Reiter benennen. Wer von „Hass und Hetze“ plärrt, muss gesagt kriegen, dass er/sie/es wohl keine Argumente auf der Pfanne hat.
Vereinsmitglieder mit Rückgrat und echter Haltung sollten austreten.
Ist dem Fussball Verein eigentlich klar, das sie sich gegen 20 bis 23 % der Wähler positionieren? Also liebe zahlende Mitglieder jetzt liegt es auch an euch.
Die Staatspropaganda „gegen rechts“ läuft auf allen Kanälen. Gestern habe ich ein harmloses Musikvideo (ein klassisches Stück von Gabriel Fauré) auf YouTube gesucht. Völlig unpolitisch. Die üblichen Werbeeinblendungen zu Anfang ist man ja gewohnt. Aber die zweite „Werbung“ war gar keine, sondern ein Stück, in dem man vor der AfD, speziell vor Björn Höcke gewarnt wurde. Ich fände es eigentlich besser, wenn vor Robert Habeck gewarnt würde, denn der ist an der Macht und richtet sein Zerstörungswerk in dem Land, mit dem er, obwohl er seinen Eid darauf geleistet hat, nichts anfangen kann, an. Aber nein. Eigentlich finde ich auch das nicht gut, man sollte keine politische Werbebotschaften in unpolitische YouTube-Videos einbauen. Ich möchte weder vor Adolf Hitler noch vor Björn Höcke. Robert Habeck oder Mahatma Gandhi gewarnt werden. Offenbar liegen die Nerven der Mächtigen blank, und sie geben alles, um das Volk auf Linie zu bringen. Ob das Dauerbombardement Wirkung zeigen wird?