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Venezuela

Nach manipulierter Präsidentschaftswahl: Regime schießt auf Demonstranten

In Venezuela kam es nach der manipulierten Präsidentschaftswahl zu heftigen Protesten gegen Maduro, bei denen mindestens eine Person getötet und 46 festgenommen wurden. Die Polizei setzte nicht nur Tränengas und Gummigeschosse ein, sondern schoss auch mit scharfer Munition auf Demonstranten.

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In der venezolanischen Hauptstadt Caracas kam es vergangene Nacht, nach der manipulierten Präsidentschaftswahl zu heftigen Protesten gegen den sozialistischen Diktator Maduro. Immer wieder skandierten Demonstranten „Sie wird fallen, sie wird fallen, diese Regierung wird fallen“. Die Proteste führten zu Straßensperren und brennenden Barrikaden. Die regimetreue Polizei reagierte mit Tränengas und Gummigeschossen. In Zivil getarnte Polizisten schossen ebenfalls mit scharfer Munition auf Demonstranten.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Foro Penal wurde bei den Protesten mindestens eine Person getötet und 46 weitere festgenommen, wie Alfredo Romero, der Chef der Organisation, auf der Plattform X mitteilte.

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Die Opposition plant weitere Großdemonstrationen gegen die Regierung. „Wir sind entschlossen, die Wahrheit zu verteidigen und dafür zu sorgen, dass jede Stimme gezählt wird“, erklärte Oppositionsführerin María Corina Machado.

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Die Oppositionskoalition um Edmundo González Urrutia und die Oppositionsführerin María Corina Machado hat nach eigenen Angaben einen bedeutenden Erfolg erzielt. Bei einer Pressekonferenz am Montagabend verkündete Machado, dass es der Opposition gelungen sei, über 70 Prozent der Wahlakten zusammenzubringen. „Wir haben 73,2 Prozent der Wahlakten und mit diesem Ergebnis ist Edmundo González Urrutia unser gewählter Präsident“, erklärte sie.

Machado betonte, dass der Vorsprung gegenüber dem amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro überwältigend sei und sich in allen Bundesstaaten Venezuelas widerspiegele. Die Opposition plant, die Auswertungen der Wahlakten öffentlich zugänglich zu machen. Sie erklärte, dass mehrere führende Politiker weltweit bereits Zugang zu den Daten hätten, um die Wahlakten herunterzuladen.

In einem Aufruf an die Bevölkerung forderte Machado die Venezolaner auf, sich am Dienstag in den Mittagsstunden zu großen Kundgebungen zusammenzufinden. Dieser Aufruf zielt offenbar darauf ab, den Druck auf die Regierung Maduro weiter zu erhöhen und die Legitimität von González Urrutias Wahlsieg zu unterstreichen.

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