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Nach Drohung der „Letzte Generation“: Polizei Berlin verstärkt Präsenz an Wahrzeichen

Die Reinigungsarbeiten am Brandenburger Tor sind nach dem Farbanschlag der „Letzten Generation“ noch immer nicht abgeschlossen. Aktuell steht ein Gerüst vor dem Tor - und die Klimakleber drohen sich das zunutze zu machen. Die Polizei erklärt auf Anfrage von Apollo News, dass man seine Präsenz deshalb nun verstärke.

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35.000 Euro – so viel hat die Reinigung des Brandenburger Tors nach dem Farbanschlag der „Letzten Generation“ bislang gekostet. Und es wird noch viel mehr werden, denn die Farbe ist noch immer deutlich sichtbar. Für die Reinigung wurde nun ein Gerüst vor dem Wahrzeichen aufgebaut – was die „Letzte Generation“ offenbar als Einladung für weitere Sachbeschädigung begreift.

„Wie praktisch“

Mit Spott reagierte „Letzte Generation“ auf X (vormals Twitter) auf die Bemühungen der Stadt Berlin, die Farbe vom Sandstein des 235 Jahre alten Tors zu entfernen. „Wie praktisch“, schrieb man vom offiziellen Account der radikalen Klimagruppe in Bezug auf ein kürzlich aufgebautes Gerüst.

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Damit signalisiert bzw. drohen die Klimakleber implizit das Berliner Wahrzeichen erneut zu beschädigen. Es ist mittlerweile fast zwei Monate her, dass Mitglieder der Gruppe rote und orange Farbe auf das Brandenburger Tor gesprüht haben, doch die Arbeiten zur Beseitigung der Sachbeschädigung sind noch lange nicht abgeschlossen. Es wird mit Kosten im sechsstelligen Bereich gerechnet.

Berliner Polizei fährt vermehrt Streife

Auf Anfrage von Apollo News, wie man auf die Provokation und die indirekte Ankündigung weiterer Aktionen reagiere, erklärte die Polizei Berlin schriftlich: „Der Polizei Berlin sind die Aufrufe der ‚Letzten Generation‘ bekannt, und sie reagiert vorerst mit Präventionsmaßnahmen wie beispielsweise erhöhtem Streifenaufkommen an den entsprechenden Örtlichkeiten.“

Auf Nachfrage, wie die Polizei die Bedrohungslage einschätze, erklärte man uns weiter, dass man die Bedrohungslage rund um die „Letzte Generation“ immer neu bewerten müsse. Viele der angekündigten Aktionen würden auch in die Tat umgesetzt, andere blieben nur Versprechungen. Die Lage werde laut der Polizei täglich neu evaluiert.

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