Werbung

...
...

Wegen starkem AfD-Ergebnis

Nach den Landtagswahlen: Göring-Eckardt warnt vor „Wüstenzeit“ in Ostdeutschland

Katrin Göring-Eckardt zeigt sich schockiert über das starke Abschneiden der AfD bei der Thüringer Landtagswahl und warnt vor einer „Wüstenzeit“ in Teilen Ostdeutschlands.

Screenshot via X von Kathrin Göhring-Eckardt

Werbung

Die Thüringer Grünen-Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, ist von dem Votum der Wähler bei der Landtagswahl schockiert. Auch X (ehemals Twitter) erklärte sie: „Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ist mit der Höcke-AfD eine rechtsextremistische, demokratiefeindliche Partei stärkste Kraft in einem Landesparlament“. Und weiter: „Es drohen Rückschritte für Natur und Klima, für Wirtschaft und eine freie, vielfältige Gesellschaft.“

Nun äußerte sich Göring-Eckardt auch per Video zu der „Zäsur“ in Thüringen. Mit Blick auf die starken Ergebnisse der AfD in Ostdeutschland fürchtet die Grünen-Abgeordnete, dass in „manchen Teilen“ der Republik eine „Wüstenzeit“ bevorstehe. Klar sei deswegen, dass man die bekämpfen müsse, „die uns wirklich bedrohen, die unsere Freiheit zerstören wollen“.

Doch all diejenigen, „die unsere Verfassung leben“ dürften gerade in diesen Zeiten nicht den Kopf in den Sand stecken. Man dürfe „niemals aufhören einen Ausweg zu suchen“ und „denen beizuspringen (…) die unter Hitze und Trockenheit darben“. Die Grünen hingegen müssten dabei in allererster Linie ihre eigenen Positionen durchhalten. Im politischen Kampf dürfe man nicht zurückweichen.

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

„Wieso sollten wir aufhören, unsere Natur zu lieben und zu schützen“, fragt Göring-Eckardt. Und weiter: „Warum sollten wir in jedem, der fremd ist, eine Bedrohung sehen?“ Stattdessen müsse man wieder ein Deutschland schaffen, „in dem wir zusammenarbeiten und aufeinander achten“.

Deutschland müsse wieder ein Land werden, „in dem wir gerne leben“. Dafür brauche es „Respekt und Anstand“. Man müsse wieder „miteinander statt gegeneinander“ arbeiten. Ob Göring-Eckardt mit Aussagen wie der von einer „Wüstenzeit“ im Osten ihren eigenen Ansprüchen gerecht wird, ist fraglich.

Werbung