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Nach Attacke auf Merz: Saar-CDU schießt gegen Ex-Ministerpräsident Tobias Hans

Nach seiner Attacke auf Friedrich Merz, schießt jetzt die Saar-CDU gegen Tobias Hans. Der Landesgeneralsekretär schreibt an den Ex-Ministerpräsidenten gerichtet: „Angesichts der eigenen Bilanz wäre ohnehin eine Portion Demut angebrachter “

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Nachdem CDU-Vorsitzender Friedrich Merz im ZDF-Sommerinterview die Tür für eine kommunale Zusammenarbeit mit der AfD öffnete und dann am Montagmorgen mit einem öffentlichen Zurückrudern wieder schloss, ging Ex-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) aus dem Saarland auf ihn los.

Im Interview mit dem Stern meinte Hans, Merz sei nach seinen Äußerungen im Interview für Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur ungeeignet: „Mittlerweile muss man vor jedem Sommerinterview zittern, weil man nicht weiß, was am Ende dabei herauskommt. Ich möchte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein von der CDU gestellter Bundeskanzler solche Sorgen hervorruft.“

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Bei der Saar-CDU kommt das wohl nicht gut an, jedenfalls schießt der dortige CDU-Generalsekretär Frank Wagner jetzt zurück: „Eine Debatte über die Kanzlerkandidatur anzuzetteln, ist das Allerletzte, was die CDU jetzt braucht.“ Schreibt er in einem Statement auf Facebook. So eine Diskussion käme „zur Unzeit“.

„Tobias Hans spricht daher nicht für die CDU Saar, sondern handelt allein auf eigene Rechnung“, so Wagner und legt dann auch nochmal gegen Hans selbst nach: „Das mag der eigenen Profilierung kurzfristig nutzen, ist jedoch schädlich gerade für unsere kommunale Basis. Angesichts der eigenen Bilanz wäre ohnehin eine Portion Demut angebrachter als sich jetzt ungefragt als Ratgeber der Republik zu betätigen.“

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