Werbung:

Werbung:

Australien

Nach Anschlag am Bondi Beach: Auto von Rabbiner mit „Happy Chanukka“-Schild in Melbourne in Brand gesetzt

Im australischen Melbourne wurde in der Nacht auf Donnerstag das Auto eines Rabbiners in Brand gesetzt – nur wenige Tage nach dem Terroranschlag auf ein Chanukka-Fest am Bondi Beach in Sydney.

In Melbourne wurde das Auto eines Rabbiners angezündet (Symbolbild). (IMAGO/ZUMA Press Wire)

Werbung

In der Nacht auf Donnerstag wurde in der australischen Stadt Melbourne im Stadtteil St. Kilda East das Auto eines Rabbiners in Brand gesetzt – nur wenige Tage nach den antisemitischen Anschlag auf ein Chanukka-Fest am Bondi Beach. Der Wagen stand in der Auffahrt vor dem Anwesen des Rabbiners und das Dach des Autos war mit einem „Happy Chanukka“-Schild verziert, als es nach Angaben von Times of Israel gegen drei Uhr morgens mit einem Molotowcocktail attackiert wurde.

Wie mehrere Medien berichten, sorgte der Brand für starke Schäden im Inneren des Autos. Dennoch gab es keine Verletzten. Der Rabbiner wurde zusammen mit seiner Familie vorsorglich evakuiert. Laut Polizei konnte diese bereits eine Person ausfindig machen, die möglicherweise bei den Ermittlungen helfen könne. Die Untersuchungen würden nach Angaben der Polizei noch laufen.

Der australische Premierminister Anthony Albanese bezeichnet den Vorfall auf X als „unbegreifliche“ Tat, die „mutmaßlich antisemitisch motiviert ist“. Er rief zu einem härteren Vorgehen gegen Antisemitismus und Hass auf. Vor wenigen Tagen hatte Albanese infolge des antisemitischen Terroranschlags auf ein Chanukka-Fest am Bondi Beach erklärt, dass man „Waffen von unseren Straßen verbannen“ müsse. Den umfangreichen Waffenbesitz der beiden Täter, die Verbindungen zum Islamischen Staat hatten, nahm die australische Regierung zum Anlass, als Reaktion auf den Terroranschlag ein Rückkaufprogramm für Waffen einzuleiten (Mehr dazu hier).

Nach Berichten australischer Medien gehen Ermittler von einem islamistischen Motiv der Täter aus (Apollo News berichtete). Der 24‑jährige Naveed Akram und sein Vater Sajid schossen am 14. Dezember auf Juden, die sich am Bondi Beach für eine Chanukka-Feier versammelt hatten. Dabei wurden 15 Menschen getötet, darunter ein zehnjähriges Mädchen. Über 40 Personen wurden verletzt. Einer der Terroristen, Sajid Akram, wurde von der Polizei erschossen, sein Sohn liegt verletzt im Krankenhaus. Er wurde wegen 15‑fachen Mordes angeklagt.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

4 Kommentare

  • Werden jetzt Feuerzeuge verboten?
    Hauptsache der Elefant bleibt im Raum.

    • Die werden nicht verboten, die Regierung kauft die einfach zurück 😉

  • Furchtbar!!!

    Alles schwer zu ertragen derzeit!

  • Was hat das eine mit dem anderen zu tun A.N. ?

Werbung