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Hessen

Mutmaßlicher Brandanschlag auf AfD-Politiker

Ein mutmaßlich in Brand gestecktes Auto hat in Lohfelden im Landkreis Kassel drei weitere Fahrzeuge beschädigt und insgesamt einen Schaden von etwa 90.000 Euro verursacht.

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Ein mutmaßlich in Brand gestecktes Auto hat in Lohfelden im Landkreis Kassel drei weitere Fahrzeuge beschädigt und insgesamt einen Schaden von etwa 90.000 Euro verursacht. Nach ersten Ermittlungen deute vieles auf vorsätzliche Brandstiftung hin, teilte die Polizei mit. Bei dem Feuer in der Nacht zum Freitag brannten ein Van und ein weiteres Auto aus. Ein politisches Motiv sei derzeit nicht auszuschließen, sagte eine Polizeisprecherin. Gegen drei Uhr in der Nacht hatte ein Autofahrer den Brand im Ortskern von Lohfelden zufällig entdeckt.

Der AfD-Landesverband Hessen teilte mit, dass es sich bei dem mutmaßlich absichtlich angezündeten Wagen um das Auto eines AfD-Lokalpolitikers handele und vermutete einen Anschlag. Nach der Correctiv-Inszenierung über ein „Geheimtreffen“ von AfD-Politikern laufe derzeit eine Hetzkampagne gegen die Partei, sagte ein Sprecher der Partei zum Radiosender FFH. Er bezieht sich dabei auch auf die zahlreichen Großdemos. „Dieser Anschlag auf das Eigentum eines AfD-Politikers ist aufs Schärfste zu verurteilen und er zeigt einmal mehr, wer hier die wahren Demokratiefeinde sind“, so Andreas Lichert, Co-Landessprecher der AfD Hessen.

Schon im Oktober vergangenen Jahres war es in Hessen zu einem ähnlichen Brandanschlag gegen einen AfD-Politiker gekommen. Auch damals brannte ein Auto, die Polizei sprach von Brandstiftung. Im Sommer hatte die AfD im Hessischen Landtag darauf hingewiesen, dass es in den Monaten zuvor 14 Anschläge auf das Eigentum von AfD-Politikern in Nordhessen gegeben habe.

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