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Angehende Lehrer

Muslimische Religionsstudenten: Fast die Hälfte teilt islamistische und judenfeindliche Haltungen

Große Teile der Studenten für islamische Theologie oder Religionspädagogik sind fundamental islamistisch und judenfeindlich. Das zeigt eine Studie der Universität Münster. Mehr als ein Fünftel will eine Islamisierung der Politik, knapp die Hälfte spricht Israel das Existenzrecht ab.

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Mehr als jeder dritte Student der islamischen Theologie oder Religionspädagogik sieht Juden als seine Feinde. Das zeigt eine im März erschienene Studie der Universität Münster, die Antworten von 252 Studenten an elf deutschen Hochschulen ausgewertet hat. Darunter finden sich erschreckende Ergebnisse.

So gaben 37,3 Prozent an, Juden hätten zu viel Macht. 47,2 Prozent entsagten dem Staat Israel überdies das Existenzrecht. Die Mehrheit der zukünftigen islamischen Theologen beziehungsweise Religionslehrer sieht sich zudem zu 67,8 Prozent von der DITIB, dem deutschen Ableger der türkischen Religionsbehörde, die direkt Recep Tayyip Erdoğan unterstellt ist, vertreten.

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Jeder Fünfte will Islamisierung der Politik

Weitere 58,7 Prozent sehen sich von der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) repräsentiert, die besonders im Bildungssektor aktiv ist und deshalb auch im Verfassungsschutzbericht von 2022 aufgeführt wurde. Die starke Zuneigung zu islamistischen Verbänden spiegelt sich auch in der Forderung nach einer Islamisierung der Politik wider, die von 22,2 Prozent der Befragten gefordert wurde.

Dass der Westen für die schlechten Bedingungen in vielen islamischen Ländern verantwortlich ist, monierten 59,9 Prozent. In weiteren Ergebnisse zeigte sich oft eine eher konservative Haltung der Studenten: Dass Frauen den Haushalt organisieren sollen, während der Mann arbeiten geht, unterstützen etwa 60 Prozent. Über die Hälfte der Befragten stimmten zu, dem jeweils anderen Geschlecht nicht die Hand schütteln zu wollen.

Konträr zu diesen Ergebnissen lehnten 98 Prozent Handgreiflichkeiten gegenüber der Frau ab und nur ein Fünftel der Studenten befürworteten eine islamistische Geschlechterordnung. Dennoch zeigten sich die Befragten wenig aufgeschlossen, einen „europäisch-geformten Islam“ zu vermitteln. Fast 70 Prozent lehnen somit die Assimilation des Islams ab.

Passend dazu gaben 57,2 Prozent an, überwiegend muslimische Freunde zu haben. Die Studie zeigt auf, wie sehr sich islamistische Denkweisen in Deutschland auch bei jüngeren Generationen durchsetzen. Gerade mit Blick auf die am Samstag in Hamburg stattgefundenen Kalifats-Demonstration von „Muslim Interaktiv“ (Apollo News berichtete), deren Organisator Lehramtsstudent ist, untermauern die Zahlen diese Entwicklung.

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