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Ab August

Milram-Käse will mit wokem Packungsdesign junge Menschen erreichen

Milram-Käse hat eine limitierte Verpackungsedition herausgegeben, die im Internet für Diskussionen sorgt. Manche sehen in den Motiven eine Politisierung von Konsumgütern. Die Brand Managerin von Milram will junge Leute erreichen.

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Die neuen Designs zeigen Liebespaare, Familien und Freunde. (Screenshot Firmenseite Milram)

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Eine rothaarige Frau und ein dunkelhäutiger Mann schauen sich verliebt in die Augen, rote Herzen schweben durch die Luft. An einem Tisch sitzt eine Frau mit Bart neben vier weiteren Frauen, darunter eine mit violetten Haaren und eine dunkelhäutige. Diese Motive zieren die neuen limitierten Käsepackungen von Milram. Während die Werbekampagne auf LinkedIn gefeiert wird, kritisieren Nutzer auf X die aus ihrer Perspektive stattfindende Politisierung von Konsumgütern.

„Von August bis Oktober bringen wir Farbe ins Kühlregal und auf deinen Frühstückstisch!“, schreibt die Firma Milram auf ihrer Internetseite. Die Bilder sind in Zusammenarbeit mit drei jungen Künstlern – einem Mann und zwei Frauen – entworfen worden und sollen den „Markenwert Gemeinschaft“ verkörpern. Der Mann stammt aus Köln, eine Frau aus Berlin, die andere aus Lissabon. 

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Alle Packungen sind mit verschiedenen Bildern versehen, die Paare, Familien mit Kindern oder Freunde zeigen. Die Packungen können nicht nur einzeln gekauft, sondern auch als Sammelpaket im Gewinnspiel gewonnen werden. Dazu lädt Milram auf seiner Webseite ein, einige Fragen zu beantworten. Zum Beispiel diese: „Deine Freunde würden dich beschreiben als…“ Eine der Antwortmöglichkeiten lautet: „würzig und mit Ecken und Kanten“. Ziel ist es, herauszufinden, welche Käsesorte man verkörpert. 

Kathrin Krecker, Brand Managerin bei Milram, schreibt auf LinkedIn, dass die Kampagne sich vor allem an junge Menschen richtet, die „emotionale Relevanz und Authentizität“ von Marken erwarten würden. Krecker verrät, dass das „Herzensprojekt“ auf ihre „persönliche Leidenschaft für Kunst und Illustration“ zurückgeht. 

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Sie sei schon vorher ein Fan der drei engagierten Künstler gewesen. „Das Ergebnis? Ein starker Wow-Effekt“, schreibt sie über die Illustrationen. Für September wird eine große Social-Media-Kampagne angekündigt. Man darf gespannt sein, was kommen wird.

mra

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140 Kommentare

  • … kommt nicht mehr in den Einkaufswagen. ✔️

    145
    • das Zeug war doch schon vor 35 Jahren ungenießbar. Zum menschlichen Verzehr nicht geeignet, aber naja heutzutage wundert mich rein gar nichts mehr…

      • Wer hat gesagt daß das Menschen verzehren?

        3
  • Na dann bin ich ja gespannt. Scheint als sei Jaguar noch nicht bei allen als abschreckendes Beispiel angekommen.

    151
    • Wieder weiß mit roten Haaren, wer soll solch „Käse“ noch glauben

      https://www.focus.de/politik/deutschland/frau-begrabscht-jungen-freibad-plakat-gegen-uebergriffe-sorgt-fuer-irritationen_3cf1da77-a829-4221-aff1-7c619422b352.html

      Einfach das Produkt Produkt sein lassen OHNE politische Indoktrination.

      Aber gut das Auge isst bekanntlich mit und die Reaktion auf diese realitätsfremden Werbung wird sich „auszahlen“ und die Erkenntnis kommen „Das war Käse“.
      https://www.milram.de/aktionen/kaese-design-edition/

      • Genau so ist es, mir ist der Appetit vergangen und ich verzichte.

        4
      • Wer ißt denn den Käse einfach so
        aus der Verpackung? Verpackungen
        kommen bei mir nicht auf den Tisch.

        Und irgendwelche Packungscover
        wie für einen Pornofilm, will ich
        nicht für Lebensmittel haben. Hat
        auch gar nichts mit dem Produkt zu tun.

        „Mama, kommt der Käse von Liebespaaren?“
        „Nein, Jan-Torben, er wird aus Milch, die von
        Kühen, Ziegen oder Schafen kommt, gemacht…“

        „Aber Mama, warum sind dann keine Kühe
        auf der Packung?“
        „Das weiß ich auch nicht. Vielleicht weil sie
        bunt aussehen soll.“

        „Mama, dann kann man doch auch bunte
        Kleckse draufmalen.“
        „Könnte man. Mir wäre es am liebsten,
        wenn der Käse nicht schon wieder
        teurer geworden wäre.“

        0
    • Darauf ein Bud light 😀

    • „An einem Tisch sitzt eine Frau mit Bart neben vier weiteren Frauen, darunter eine mit violetten Haaren und eine dunkelhäutige.“ Ich würde mal sagen: Die konkrete Nachfrage nach dem woke verpackten Käse wird zeigen, ob’s ein Erfolg wird. Vielleicht kauft die dankbare Queer-Community jetzt nur noch Milram und verdoppelt glatt den Umsatz. „Zehn Designs, die für Gemeinschaft und Vielfalt stehen – und für Käse, der einfach schmeckt.“ Würde es nicht reichen, wenn der Käse schmeckt, muss er auch noch vielfältig sein. Die Brand Managerin bei Milram scheint ja eine starke Stellung im Konzern innezuhaben. Und 24 Kommentatoren auf LinkedIn sind begeistert: „Gestern im Kühli gespottet, zieht einfach alle Blick auf sich“.

      • „Gestern im Kühli gespottet, zieht einfach alle Blick auf sich“.

        Wer so etwas postet hat doch in Anlehnung an Karl Lagerfeld, „die Kontrolle über sein Leben verloren“!

        4
  • Ich erwarte von einem Käse, dass er schmeckt.
    Erziehen durften mich meine Eltern.
    Deshalb bleibt er in der Truhe – es gibt genug NORMALE Konkurrenzprodukte.

    105
  • Dann kaufen wir eben keinen Milram-Erziehungs-Käse mehr. Punkt.

    106
  • Insolvenz scheint langsam in Mode zu kommen

    114
    • Schuld wäre dann mal wieder eine Kampagne rechtsgerichteter Medien.

      • Wer betreibt diese woke Kampagne der Umerziehung und schwachsinnigen Darstellungen ???

        3
    • Nun, jeder Geschäftsmann darf seine eigenen Entscheidungen treffen – auch sehr dumme. Das nennt sich Marktwirtschaft. Nur, wenn die Sache dann nach hinten implodiert und das Unternehmen „wegen der Wirtschaftslage“ nach dem Staat ruft… dann will ich da keinen einzigen Cent Steuergeld sehen! 😀
      In dem Sinne: Toi, toi, toi… 😀 😉 😛
      Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 🙂

    • Ihr könnte es dann auch wieder auf Habeck schieben. 😉

      -103
      • Ist Robert dein Parteifreund? Erzähl mal.

        58
      • Im Prinzip, ja. Habeck steht doch sicher für dieses Klientel oder nicht? Sicherlich Herr Habeck ist an viel weniger Schuld als man denkt. Ich denke man sollte ihm persönlich für nichts die Schuld geben, er hat nur…, der Zeitgeist…, die Anderen…

        0
      • Lass mal den mit den > 500 Strafanzeigen aus dem Spiel.

        1
      • Du schon wieder mit deinem ständigen Gejammer.

        12
  • Schade dass ich keinen Milram Käse esse, sonst hätte ich Diesen ab dieser Aktion nicht mehr gegessen

  • Die Käufer sind nicht weg.
    Sie werden nur wo anders sein.

  • Mag sein, daß sie damit ihre Umsätze in Berlin steigern. Meine Prognose: Auf dem Lande werden sie einbrechen.

  • Go woke, go broke, nächste Runde…ich winke der Managerin beteits jetzt zu.

    129
  • Ab sofort wird dieser Milram Käse nicht mehr gekauft.

  • Ein Grund für mich, die Marke zu boykottieren. Es nervt langsam. Politische Erziehung schon bei Nahrungsmitteln.

  • Auf Zigaretten Packungen sind ja auch Bilder, die einen vom Kauf abhalten sollen. Warum nicht auch auf der Käseverpackung.

    • Sehr passend 👏

  • Wie?! Und keiner mit Holzbein auf der Packung? Das ist pure Diskriminierung!

    • Vielleicht ist die Milch zumindest aus dem Holzfaß…

    • Doch…das ist der mit der Rothaarigen auf der Packung. Sie hat ihn rumgekriegt.

    • Der war gut !

    • Aber immerhin eine weiße Rothaarige…

  • United colors of benetton hat vor vielen Jahren schon seine „bunte Werbung“ eingestellt. Der Grund ist mir nicht bekannt.

  • Danke für den Warnhinweis!

  • Schade, habe ich gerne gekauft. Egal, die Auswahl ist zum Glück gross…

  • Den Käse den Budweiser, Jaguar oder Mercedes hingelegt haben, wird MILRAM auch schaffen

  • So ein Käse!

  • Es gibt auch andere Anbieter, von denen man etwas kaufen kann 😁.

  • Nun, „Milram“ ist wohl eine interessante ökonomische Überlegung wert:

    #1: Die Firma ist mit zahlreichen Produkten am Markt gut vertreten (Frühlingsquark,
    Käse, Milchgetränke, Desserts, Eiscreme, Quark, Sahne, Schmand …) mit einem Nettojahresgewinn von 24,6 Mio. € (eigene Angabe für 2024).

    #2: Wenn man ein bewährtes Design und Produktformat verändert, tut man das nur in der Hoffnung, sich dadurch mehr Neukunden und Umsatz zu erschließen, als die Umstellung und der Verlust von Bestandskunden kostet.

    #3: Also rechnet die DMK Deutsches Milchkontor GmbH dadurch mit Umsatzsteigerungen; das Ganze bis zum Herbst als „Aktion“ durchzuführen ist nicht mehr als ein ökonomischer Versuchsballon: Floppt er werden Designs und „Brand-Managerin“ sang und klanglos ausgetauscht.

  • Mit Käse-Design zum Käse-Verzehr: Gewusst wie !

  • Berichtigung: MILRAM natürlich

  • Gut zu wissen. Damit entfällt zukünftig Milram von meiner Einkaufsliste.

  • Um es mit Jorge Gonzalez zu sagen: Kauf kein Kack!

    • Dä Kese musse läbben.

  • Wird bestimmt ein Riesenerfolg. Da bin ich mir ganz sicher, bestimmt.

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