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INSA

Merz eingeholt: Weidel und AfD im Umfragehoch

Die AfD befindet sich aktuell im Umfragehoch und erreicht mit 20 Prozent klar den zweiten Platz hinter der Union. Bemerkenswert ist zudem, dass Alice Weidel in der Kanzlerpräferenz mit 21 Prozent gleichauf mit Friedrich Merz liegt.

Bei der Kanzlerpräferenz hat Alice Weidel Friedrich Merz eingeholt

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Aktuellen Umfragen zufolge kann sich sowohl die AfD als auch Kanzlerkandidatin Alice Weidel derzeit wachsender Belibtheit erfreuen. Bei der Sonntagsfrage von Insa ist die AfD deutlich zweitstärkste Kraft im Bund, kann einen Prozentpunkt dazugewinnen und liegt wieder bei 20 Prozent. Die SPD gewinnt gegenüber der Vorwoche ebenfalls einen Prozentpunkt. 17 Prozent der Wähler wurden der Partei um Olaf Scholz ihre Stimme geben. Für die Sozialdemokraten ist dies der höchste Wert des Jahres.

Unverändert an der Spitze liegt die Union. Sie kommt inzwischen aber auf nur noch 31 Prozent. Die Grünen verzeichnen ebenfalls einen Rückgang in der Wählergunst um Minus einen Prozentpunkt und fallen auf elf Prozent. Dies bedeutet bei der prognostizierten Sitzverteilung auch, dass Schwarz-Grün über keine parlamentarische Mehrheit mehr verfügen würde. Im Gegensatz zu CDU und Grüne kann die FDP einen Zuwachs verbuchen und steigt um einen Prozentpunkt auf fünf Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hält seine Position stabil und verharrt unverändert bei acht Prozent.

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Insa fragt jedoch nicht nur die Wahlabsichten, sondern auch die Kanzlerpräferenzen ab. Demnach erhalten sowohl Friedrich Merz und Alice Weidel bei der Kanzlerfrage jeweils 21 Prozent Zustimmung. Gegenüber der Vorwoche kann Weidel ihr Ergebnis um 3 Prozent steigern. Die Zustimmungswerte für CDU-Kanzlerkandidaten Merz bleiben unverändert. Insbesondere da die CDU in den Umfragen deutlich vor der AfD liegt, sind die vergleichsweise hohen Zustimmungswerte für Alice Weidel bemerkenswert.

Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD konnte sich leicht verbessern und erreicht nun 16 Prozent Zustimmung, was einem Anstieg von einem Prozentpunkt entspricht. Der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hingegen verliert einen Prozentpunkt und landet bei 13 Prozent. 21 Prozent der Befragten würden keinen der vier zur Wahl stehenden Kandidaten unterstützen.

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