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Talkshow

Markus Lanz: Man muss Trumps Leistung „auch mal anerkennen“

Markus Lanz lobte Präsident Trump in seiner Sendung überraschend für die Abraham Accords. Man müsse anerkennen, dass Trump „durchaus das eine oder andere erreicht“ habe, so Lanz.

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Moderator Lanz spricht seltenes Lob für den US-Präsidenten Trump aus (Screenshot ZDF).

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Ausgerechnet Markus Lanz lobt Trump in seiner Sendung am Dienstagabend. Auslöser für das Lob waren die sogenannten Abraham Accords (zu Deutsch „Abraham-Verträge“). Dieses von Trump 2020 initiierte Abkommen ist Grundlage für die diplomatischen Beziehungen Israels mit mehreren arabischen Staaten. In der Diskussion erklärte der Moderator dann: „Vielleicht muss man an der Stelle ehrlicherweise auch sagen: Trump hat durchaus das eine oder andere erreicht. Also es gibt keinen Grund, darüber immer hämisch hinwegzugehen, finde ich, sondern das muss man dann auch mal anerkennen“.

Zu Gast waren in der ZDF-Talkshow unter anderem der deutsche CNN-Journalist Frederik Pleitgen und der CSU-Generalsekretär Martin Huber. Pleitgen betonte dazu: „Dieses Abkommen ist zumindest eins, das gehalten hat. Das ist ja schon mal etwas, was man in dieser Region nicht so oft sieht.“ Die USA seien das einzige Land, und Trump sei der einzige Präsident „das Ganze zu beenden“. Denn Trumps Vorgänger Joe Biden sei „nie in der Lage gewesen“, den „Druck auf Netanjahu auszuüben, den Donald Trump ausüben kann.“

Auch die Nominierung Trumps für den Friedensnobelpreis, durch den israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu, wurde diskutiert. Der österreichische Sozialwissenschaftler Gerald Knaus, ebenfalls zu Gast, erklärte, dass er nicht glaube, „dass er (Trump) den Nobelpreis bekommen wird“. Er schlug vor, dass Bundeskanzler Merz Trump „in ein oder zwei Jahren noch einmal“ nominieren könnte.

Laut Huber sei es „generell schwierig, wenn Politiker, die mitten im Amt sind, solche Auszeichnungen bekommen“ würden. Diese seien „dann auch gehemmt in ihren Aktionen“. Zur aktuellen Lage im Nahen Osten erklärte Huber, dass die Unterstützung Israels für Deutschland weiterhin zentral sei. „Ich denke, dass es insgesamt sehr klar ist, dass wir an der Seite Israels stehen“, betonte er. Gleichzeitig müsse Kritik an Israel erlaubt sein, ohne die Grundsolidarität infrage zu stellen. Besonders verwies Huber auf den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023, den er als „größten Mord an Juden seit der Shoah“ bezeichnete.

„In meinen Augen wird zu wenig diskutiert, dass die Hamas auf perfide Art und Weise diese Bilder provoziert“, so der CSU-Generalsekretär weiter. Er warf der Terrororganisation vor, Fluchtwege zu blockieren, Hilfslieferungen zu kontrollieren und daraus Profit zu schlagen. Viele täten sich mit Kritik an Israel „ein bisschen leicht, das aus dem klimatisierten Fernsehstudio heraus zu kommentieren“.

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27 Kommentare

  • Ja, das ist mal eine Erkenntnis! Natürlich hat Donald Trump mit dem Abraham-Abkommen, aber auch innenpolitisch viel mehr erreicht als deutsche Politiker und BK der letzten Jahre das jemals auch nur ansatzweise von sich behaupten könnten. Trump ist ein echter Leader und er setzt weitgehend das um, was er seinen Wählern versprochen hat. So einen sehe ich in unserer Republik nicht.

    • Das Wort „weitgehend“ ist in diesem Fall weitestgehend weit ausgedehnt, würde ich mal behaupten.

  • „Was hat Trump für die Welt denn schon getan?“
    „Er hat den Konflikt zwischen Indien und Pakistan beendet.“
    „Na gut, aber was sonst?“
    Er befriedete die Streitigkeiten zwischen Serbien und Kosovo.“
    „Ja, aber sonst?“
    „Zwischen Ruanda und Kongo hat er vermittelt.“
    „OK, und…?“
    In Israel und Gaza bzw. Palästina hat er interveniert.“
    „Tja, aber sonst?“
    „Nach Jahrzehnten der Eiszeit hat er sich Nordkorea angenähert.“
    „Ich muss weg!“

  • Lobe das Pferd nach der Reise
    das Eis, bist du drüben
    Die Frau nach dem Tod
    … und den Präser nach seiner Amtszeit

    (Frei nach der Edda)

  • …..’auch mal anerkennen’…. Alle konservativ denkenden und handelnden Menschen in diesem Land können froh sein, das es einen Donald Trump an der Spitze der USA gibt. Wäre er nicht da, wo er jetzt ist, dann wäre dieses Land BRD noch tiefer in diesen ultralinken Sumpf abgegangen. Man kann nur hoffen, dass Donald Trump unseren Laden umkrempelt. Die CDU ist dazu unfähig. Ergo, uns kann nur eine starke AfD retten.

    • Weder Trump noch die AfD werden dieses Land retten.
      Das können nur die Deutschen selbst. Und das kann noch dauern. Vielleicht bis in alle Ewigkeit.

    • Träumen Sie weiter.

      -17
  • „Der österreichische Sozialwissenschaftler Gerald Knaus, …“
    Das ist doch ein ehemaliger NGO-Vorstand und -Aktivist, der die Migration förderte?

  • Ich hatte mich wahnsinnig gefreut als Trump die Wahl gewonnen hatte.
    Aber was hat er denn erreicht? Außenpolitisch ist er – beschönt gesagt – erratisch.
    Aber wenn man mal unter die Haube guckt, ist es immer noch das alte US-Imperium. USAID existiert auch noch, allerdings unter anderem Namen.

    • Sorry, die Dems konnten über Jahre das Land zerstören. Wie naiv sind Sie?

    • Sie haben echt wunder erwartet?

    • Glauben Sie denn, dass D. Trump kommt und alles wird schlagartig anders? Seit Jahrzehnten haben sich diese ‚Demokraten‘ (!) im System eingenistet. Trump werden Knüppel zwischen die Beine geworfen, wovon Sie u.U. nichts mitbekommen? Glauben Sie, wenn die AfD die politischen Geschicke in Deutschland übernimmt, dass alles sofort sich ändert? Wer das glaubt ist ein Narr. Seit mindestens 30 Jahren sind in Deutschland Kräfte am Werk, denen es egal ist, was mit dem deutschen Volk passiert.

  • Hier wird ja leider alles was gegen Trump unternommen wird als großartiger Erfolg der Opposition beklatscht. So wie es bei den kurzfristigen Entscheidungen immer passiert., die irgenwelche nachgelagerten Bundesrichter fällen, um ein Vorhaben von Trump zu blockieren. Dass aber diese Entscheidungen sehr schnell von der nächst höheren Instanz gekippt werden, dass erfährt man kaum. Leider entsteht durch diese Berichterstattung ein völlig falsches Bild. So kann man in Gesprächen von Personen, die hauptsächlich Staatsmedien konsumieren sehr seltsame Einschätzungen zu Trump hören. Es ist schon erschrecken, wie wenig informiert diese Leute sind.

  • Alles, was Israel macht, ist GUT!
    Merkt euch das!

    • Zumindest ist Israel gut für die Welt.

  • Herr Lanz, rot/grün/links schäumt und spuckt Gift und Galle über ihre Aussage.

    • Vermutlich weiß Herr Lanz schon seit längerer Zeit, dass der Wind sich langsam, sehr langsam auch in diesem Land dreht. Er rettet also mit homöopathischen Dosen seine eigene Haut.

      • Gut erkannt.

        2
  • Trump hat in kürzester Zeit mehr Positives für sein Land erreicht als die woken Versagertruppen seit Jahren in der EU.
    Hier wurde nur Massenmigration, Kriegstreiberei, Kulturzerstörung, Teuerungen und Abstieg erreicht.

  • Das einzige was deutsche Aussenpolitik seit Steinmeier erreicht hat, ist die deutsche Unterwerfung unter die Achse, Russland, China, Syrien Iran und das ständig dumme Geschwurbel einer 2 Staaten Lösung und ständige Kritik an Israel, das es wagt ,sich nicht von den Proxis des Iran- ergo der Achse Iran/Russland / China (Assads Syrien fällt aus) auslöschen zu lassen.

    Einziger “ Verdienst“ der grünen Null in Chanel war es, Hamas Islamisten mit deutschem Doppelpass nach Deutschland/ Berlin einzuschleusen.

    Für die deutschen Geisel in Händen der Hamas hat man NICHTS getan, Null Komma Null, für israelische Geisel schon gar nichts !

    Dazu schweigt der grünrot verstrahlte Medienwald, seit dem 7.10. penetrant, im ÖRR besonders laut

  • Markus Schranz.
    So etwas anzuglotzen, ist reines Verplempern von Lebenszeit.

  • Beim Thema Israel haben alle Kreide gefressen. Warum wohl?

  • Gerade jetzt, nachdem sich Trump immer mehr als Marionette entpuppt und im Endeffekt nicht viel verändern wird, bekommt er Lob vom ÖRR.
    Das passt gut zusammen!

  • Siehe auch auf der Tube: „October 7 inside job“
    Da werden Sie geholfen!

    • Die „Daumen nach unten“ Realitätsverweigerer und Israel-Fanboys haben zugeschlagen! Sind genauso einseitig gepolt wie sie anderen vorwerfen
      Oder eben einfach pro-Israel Bots…

  • Aha, aus vormals „….es darf keine Zwangssolidarität mit Israel geben“ wird nunmehr Grundsolidarität, die man haben muß.
    Ich muß gar nichts – weder muß ich Solidarität mit Israel, der Ukraine, Afghanistan noch sonstwem haben.
    Die Phrasendrescher aus der Politik sollten sich mal solidarisch gegenüber denjenigen zeigen, die sie fürstlich alimentieren.

    Und das Thema Nobelpreis für ‚orange guy‘ ist ohnehin ein schlechter Witz.

  • (mit vor Wut schäumenden Mund) „Niemals!“

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