CDU-Generalsekretär
Linnemann wünscht sich Merkel im CDU-Wahlkampf – und will nicht mit ihrer Ära brechen
CDU-Generalsekretär Linnemann äußert sich bemerkenswert positiv über Angela Merkel und ihre wichtige Rolle. Dabei wollten er und Merz doch gerade konservatives Profil gewinnen.
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In allen aktuellen Umfragen liegt die Union bundesweit vorne. Hinter verschlossenen Türen sieht man bereits einen Kanzler mit dem Namen Friedrich Merz. Mit der immer näher rückenden Bundestagswahl nächstes Jahr beginnt für die Union nun die entscheidende Phase.
Ausgerechnet irritiert CDU-Generalsekretär mit Aussagen, ausgerechnet über Angela Merkel. Linnemann warnt vor einem Bruch mit Altkanzlerin. „Ich finde es wichtig, dass wir keinen Bruch mit der Vergangenheit haben. Das wäre falsch.“ Laut dem Generalsekretär gehöre Merkel „zur CDU wie unsere anderen vier Bundeskanzler auch. Sie hat uns geprägt. Unter ihr wurde dieses Land gut regiert“. Linnemann erklärte, dass natürlich Fehler begangen wurden, für ihn sei es nur wichtig, dass man aus diesen lerne.
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In dem Interview mit dem stern berichtete Linnemann von stattgefundenen Treffen, vor wenigen Monaten, der Inhalt sei vertraulich. Linnemann betonte: „Selbstverständlich hoffe ich auf ihre Hilfe im Kampf um die Rückeroberung des Kanzleramts. Ich kann jedoch nicht erkennen, dass sie die CDU nicht mehr unterstützen möchte.“ Es scheint, dass im Konrad-Adenauer-Haus noch nicht erkannt wurde, dass es nicht die Partei ist, die sich von Merkel entfernt, sondern genau umgekehrt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Altkanzlerin nun aus der parteinahen Konrad-Adenauer-Stiftung ausgetreten ist.
Inmitten der Diskussion über den Unions-Kanzlerkandidaten hat sich CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann eindeutig für den Parteivorsitzenden Friedrich Merz positioniert. Linnemann sagte: „Friedrich Merz ist der Mann mit einer durchdachten Strategie.“ Insbesondere in Zeiten von Krisen sei es von entscheidender Bedeutung zu wissen, „wohin die Reise gehen soll, wie man dieses Land zusammenhält und voranbringt“. Friedrich Merz erfülle diese Anforderungen.
„Land geprägt?“ Ohne Zweifel!
„Gut regiert?“ Aufschrei!
Ist doch zweifach bezeichnend: Früher hieß es immer, der Generalsekretär muss die (neue) Linie des Vorsitzenden um- und durchsetzen. Andererseits ist es doch gut, dass er ehrlich ist und offiziell bestätigt, was eh‘ alle wissen: CDU wählen heißt, der Wahnsinn geht so weiter, allenfalls mit unspürbar minimalen Unterschieden zur Ampel.
Die entscheidende Frage bleibt:
Wieso hat die CDU den relativ größten Anteil in allen Umfragen? Ich begreife es einfach nicht…
Bestätigt mich ungemein die CDU nicht zu wählen!!!
Linnemann entwickelt sich zum Lindner der CDU.
Offenbar muss man sich darauf einstellen, dass von der Union lediglich eine reformierte DDR zu erwarten ist.
Eine Alternative zum bisherigen Politkurs scheint sich tatsächlich nur über eine absolute Mehrheit der AFD zu bieten.
Somit wird auch der „neue“ Generalsekretär der CDU erfahren müssen, dass mit Merkel keine Wahlen mehr zu gewinnen sind. Im Gegenteil sie hat CDU/CSU zusammen mit ihrem Kandidaten Laschet unter die 25 Prozentmarke geführt.
Mit einem Merz oder Söder geschweige denn Wüst oder Günther (Ministerpräsidenten CDU/CSU wird die CDU in diesen Dimensionen bleiben.
Merkel ist aus der Adenauer Stiftung ausgeschieden um sich aus der Politik „zurückzuziehen“. Warum braucht sie dann noch ein teures Büro in Berlin mit 9 Mitarbeitern? Sie hat bei Ihren letzten Staatsempfängern angefangen zu zittern und musste sitzend die Nationalhymne hören. Vielleicht ein negatives Omen auf ihre Regierungszeit dem deutschen Volk gegenüber.
Warum sollte diese Frau für die CDU noch Wählerstimmen einbringen?
Der „neue“ Wahnsinn hat nun auch einen „neuen“ Namen.
Berufspolitiker, damit weiß man alles. Wer sie cdu wählt, der wählt spd oder grün.