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Anschläge und Mord

Linksjugend glorifiziert RAF-Terroristin Daniela Klette

Nachdem die RAF-Terroristin Daniela Klette am Montag festgenommen wurde, solidarisieren sich zahlreiche Organisationen mit der linksextremen Verbrecherin und glorifizieren ihren „Krieg gegen den Staat“ – unter anderem eine Arbeitsgruppe der Jugend-Organisation der Partei Die Linke.

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Nachdem die RAF-Strippenzieherin Daniela Klette am Montag in Berlin festgenommen wurde, solidarisieren sich immer mehr linke Organisation und Verbände mit der linksextremen Terroristin, auch ein Arbeitskreis der Linksjugend, des Jugendvereins der Partei Die Linke.

Auf X fordert der erst am Tag der Verhaftung Klettes ins Leben gerufene Bundesarbeitskreis (BAK) Klassenkampf, „Freiheit für Daniela Klette“. In fünf darauffolgenden Beiträgen erklärt der BAK, die RAF habe den Krieg gegen einen Staat aufgenommen, „der bis zum Erbrechen durchsetzt von Nazis war.“ Dem BAK ginge es zwar nicht darum, die Methoden der RAF zu bestätigen, viele der RAF-Opfer seien aber „NS-Verbrecher“ gewesen, erklärt der BAK.

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Die Arbeitsgruppe behauptet, mit der Verfolgung der RAF-Terroristen würde der Staat eine angebliche „bis heute ausbleibende Entnazifizierung“ unterdrücken, denn für den deutschen Staat sei es „bis heute unverzeihlicher, Nazis bekämpft zu haben, als Nazi gewesen zu sein.“ Rechtsradikale würden von der Mitte der Gesellschaft getragen werden, behauptet das Organ der Linksjugend und erklärt, die Verfolgung der RAF-Terroristen sei politisch motiviert, um ein Exempel gegen „die vermeintlich linke Gefahr“ zu statuieren.

Anschließend nimmt der linke Arbeitskreis Klette in Schutz, sie und ihre Komplizen haben seit mehr als 30 Jahren keine Gewalt ausgeübt – „aufgrund der staatlichen Repression blieb wenig anderes übrig, als sich über Supermarktkassen und Geldtransporter am Leben zu halten“, argumentiert der Arbeitskreis und rechtfertigt damit lupenreine Straftaten. Aber was sei schon „der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“, meint das Linken-Organ.

Klette, die zur dritten Generation der „Roten Armee Front“ gehört, war seit 1990 mutmaßlich an mehreren Anschlägen und Überfällen beteiligt. Ermittler konnten in zahlreichen Fällen DNA-Spuren der 65-Jährigen und ihren mutmaßlichen Komplizen, dem 55-jährigen Burkhard Garweg und 69-jährigen Ernst-Volker Staub sicherstellen.

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Die sogenannte dritte Generation der RAF wird auch verdächtigt, den damaligen Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, und den Treuhand-Chef, Detlev Karsten Rohwedder, ermordet zu haben. Bislang sind Hintergründe, Täter und Motiv jedoch unbekannt.

Die Gruppe wird auch verdächtigt, an einem Überfall auf einen Geldtransporter in Duisburg 1999 beteiligt gewesen zu sein und rund eine Million Deutsche Mark erbeutet zu haben. Bis 2016 kam es zudem immer wieder zu bewaffneten Überfällen auf Supermärkte, an denen Klette beteiligt gewesen sein könnte.

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