Werbung:

Wegen Islam-Kritik

Linksextreme Attacke auf Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber

Wegen seiner islamkritischen Bücher wurde der Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber an der Universität Jena von Linksextremisten attackiert. Sie bezeichneten den 44-Jährigen als „islamfeindlich“ und „rassistisch“ und bewarfen ihn mit einer Torte.

Linksextremistische Attacke auf Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber: Nach Berichten der Ostthüringer Zeitung wurde der 44-Jährige während einer Lesung an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena angegriffen. Demnach wurde der Journalist mit einer Torte abgeworfen.

Dem Angriff gingen zwei Störaktionen voraus, bei denen Unmut über die Lesung des „Tagesschau“-Sprechers geäußert wurde. Bereits beim Einlass wurde Schreiber auf Flugblättern als rechtspopulistisch diffamiert, wobei die Autoren ihn als „islamfeindlich und rassistisch“ bezeichneten.

Werbung

Die Attacke wurde offenkundig durch die „undogmatisch radikale Linke Jena“ initiiert. Via Twitter wurde ein entsprechendes Video des Vorfalls veröffentlicht. Dort wurde Schreiber zudem als Verfasser „rassistischer Hasspamphlete“ verunglimpft. Dieses Wirken „sollte nicht unkommentiert bleiben“, so die Extremisten.

Der Tagesschau-Sprecher hat bereits mehrere islamkritische Bücher veröffentlicht. 2017 publizierte er das Buch „Inside Islam – Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird“. 2019 folgte das Buch „Kinder des Koran, was muslimische Schüler lernen“. In beiden Büchern wird das Radikalisierungspotenzial der Religion beleuchtet.

Publikum lehnt Attacke ab

Laut der Ostthüringer Zeitung reagierte Constantin Schreiber gelassen auf den Angriff. Er setzte seine Lesung nach einer kurzen Unterbrechung fort. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich etwa 250 Zuschauer im Hörsaal. Die Aktion stieß beim Publikum auf große Ablehnung.

Werbung

https://twitter.com/url_jena/status/1696908283766808864?s=20

Die Veranstalter entschuldigten sich nach dem Vorfall sowohl bei Constantin Schreiber als auch beim Publikum. Zusätzlich erhielt der „Tagesschau“-Sprecher ein T-Shirt der Universität als Geschenk, da sein eigenes durch den Angriff verschmutzt wurde. Auf der Universitätsseite nahm man inzwischen zum Vorfall Stellung. Dort heißt es:

„Die Friedrich-Schiller-Universität ist ein Ort des freien Diskurses. Das Präsidium der Friedrich-Schiller-Universität Jena unterstützt den offenen, gesellschaftlichen Austausch auch zu kontroversen Themen und spricht sich gegen tätliche Angriffe aus. Mit dieser Aktionsform wird lediglich Aufmerksamkeit erzeugt, aber es werden weder Argumente ausgetauscht, noch gemeinsame Lösungen entwickelt“, so die Verantwortlichen. Constantin Schreiber hat sich bisher noch nicht zu der Attacke geäußert. Die Polizei in Jena hat bisher keine Anzeige wegen des Angriffs erhalten.

Werbung

Werbung