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Corona-Medikament

Lauterbach versenkte hunderte Millionen Euro mit Paxlovid-Bestellungen

Einem Medienbericht zufolge soll die Bundesregierung insgesamt 650 Millionen Euro für das Corona-Medikament Paxlovid ausgegeben haben. Die Bundesregierung äußert sich hierzu nicht und beruft sich auf Geheimhaltungsklauseln. Mehrere Apotheken sollen sich am Handel mit Paxlovid bereichert haben.

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Seit Februar 2022 ist das Corona-Medikament Paxlovid in Deutschland erhältlich. Die Bundesregierung kaufte damals dem US-Pharmariesen Pfizer rund eine Million Packungen des Medikaments ab. Das Medikament soll vor sehr schweren Verläufen und einer stationären Behandlung durch das Corona-Virus schützen. Es ist bekannt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz Finanzminister Christian Lindner (FDP) und auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Paxlovid während einer Infektion einnahmen.

In der breiten Bevölkerung wurde Paxlovid aber nie wirklich zum Erfolg. Das zeigt sich schon daran, dass an die Apotheken mit 560.000 Packungen nur rund die Hälfte der bestellten Menge ausgeliefert wurde. Wie viele von diesen wiederum an Patienten abgegeben wurden, ist aus Gründen des Datenschutzes nicht bekannt. Einen großen Bedarf scheint es jedoch offensichtlich nicht gegeben zu haben. Dem Steuerzahler kam die Einkaufspolitik des von Karl Lauterbach geführten Gesundheitsministerium jedoch teuer zu stehen.

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Recherchen des WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung haben ergeben, dass Deutschland pro Packung 650 Euro bezahlt haben soll. Die Bundesregierung schweigt zu der Zahl. Gegenüber dem WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung beruft man sich auf Vertragsvereinbarungen und Geheimhaltungsklauseln. Treffen die Recherchen zu, dann wurde Paxlovid für insgesamt rund 650 Millionen Euro eingekauft.

Mehrere Apotheken sollen sich am Handel mit Paxlovid bereichert haben

Der Fall wiegt nun umso schwerer, da gerade bekannt wurde, dass sich einzelne Apotheken mit dem Handel von Paxlovid wohl erheblich bereichert haben sollen. Die Bundesregierung hat deutschlandweit an mehr als 25 Staatsanwaltschaften Strafanzeigen gegen Apotheker geschickt. Diese haben nun Ermittlungen gegen die Apotheker eingeleitet.

Eine Apotheke in der Frankfurter Innenstadt soll etwa 10.000 Packungen Paxlovid bestellt haben. Der Berliner Apotheker Max Wilke erklärte gegenüber tagesschau, dass man je nach Standort der Apotheke „zwischen fünf und 30 Packungen“ im gesamten Jahr 2022 abgegeben habe. Bei einer Apotheke in Baden-Baden habe man die Ermittlungen schon abgeschlossen. Insgesamt 1393 Packungen soll die Apotheke „an nicht ermittelbare Personen im Ausland“ verkauft haben. Der Apotheker muss sich nun wegen des Verdachts auf Untreue in Tateinheit mit unerlaubtem Großhandelstreiben vor Gericht behaupten.

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