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Neunkirchen-Seelscheid

Kommunalwahl in NRW: Gemeinde korrigiert vertauschte Stimmen von AfD und FDP

In der nordrhein-westfälischen Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid wurde das Kommunalwahlergebnis nach einer Neuauszählung korrigiert: Im Stimmbezirk Wahnbach waren Stimmen von AfD und FDP vertauscht worden. Nach der Überprüfung erhielt die AfD 70 Stimmen und die FDP nur 14.

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Am 14. September war Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen (IMAGO/Horst Galuschka)

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Die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid im Rhein-Sieg-Kreis hat das Ergebnis der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen nach einer Neuauszählung angepasst. Wie die Verwaltung am Mittwochabend mitteilte, wurden im Stimmbezirk Wahnbach die insgesamt 382 Stimmzettel erneut überprüft. Wie der WDR berichtete, stellte sich heraus, dass am 14. September, dem Wahlabend, Stimmen der AfD und der FDP vertauscht worden waren.

Bei der ursprünglichen Auszählung lag die FDP im Stimmbezirk Wahnbach mit 70 Stimmen deutlich vor der AfD mit 14 Stimmen. Dieses ungewöhnliche Ergebnis machte Vertreter der AfD misstrauisch, woraufhin die Partei eine Neuauszählung beantragte. Das Ergebnis bestätigte den Verdacht: Tatsächlich entfielen 70 Stimmen auf die AfD und 14 auf die FDP.

Die Korrektur wirkt sich jedoch nicht auf die Sitzverteilung im Gemeinderat aus. Da lediglich ein Stimmbezirk betroffen war, bleibt die Zusammensetzung des Rates unverändert: Die AfD verfügt weiterhin über sechs Sitze, die FDP über zwei. Nur die Stimmzettel zur Gemeinderatswahl waren von der Verwechslung betroffen – die Ergebnisse der Bürgermeister-, Kreistags- und Landratswahl blieben unberührt.

NRW-weit war die CDU bei der Kommunalwahl am 14. September stärkste Kraft geworden, gefolgt von SPD und AfD. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich auch in Mülheim an der Ruhr ereignet, wo Stimmen zwischen SPD und CDU vertauscht worden waren. Dort hatte der Fehler deutlich größere Konsequenzen: Der CDU-Amtsinhaber blieb Oberbürgermeister, während die zunächst als Siegerin verkündete SPD-Kandidatin das Amt nicht antreten konnte.

ha

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101 Kommentare

  • Das ist nur die Spitze des Eisberges, was bei Wahlen geschoben, getrickst und betrogen wird…

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    • Ich bin da auch sehr, sehr misstrauisch. Die haben es geschafft, dass man ihnen bei Wahlen nicht mehr über den Weg traut. So, wie man AFD Kandidaten von den Wahlen zum OB ausgeschlossen hat, der Hickhack mit dem BSW…..

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      • Tja, leider hört man immer wieder, dass unliebsame Wahlbeobachter von den Vertretern der Altparteien einfach rausgeschmissen werden. Zur Not wird die Polizei gerufen und einfach behauptet, diese Personen hätten die Auszählung gestört. Man bleibt halt lieber unter sich, wenn es um die Verteilung der Posten geht 🤷‍♂️

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      • Klar dürfen Wahlbeobachter den Auszählvorgang nicht stören, also z.B. ständig im Wege stehen oder sich selbst an den Stapeln der Stimmzettel zu schaffen machen. Sie sollen die Auszählenden ja nicht bei deren Arbeit behindern.
        Was einen eventuellen Rauswurf durch die Polizei betrifft:
        Ich würde die Polizei ja schlicht und einfach bitten, jetzt mal kurz dabeizubleiben und zu schauen, ob man sich daneben benimmt.

        Ich war schon viele Male als Wahlhelfer tätig. Es waren bei einigen Wahlen auch Leute da, die sich die Auszählung angesehen haben. Probleme gab es dabei nie.
        Vielleicht sollten Sie einfach mal selber zuschauen?
        Oder sich vielleicht sogar als Wahlhelfer zur Verfügung stellen? Die Wahlbehörden sind in aller Regel für jeden dankbar, der sich freiwillig zur Verfügung stellt. Kleiner Schrieb oder Mail an Ihre Gemeinde: „Ich stelle mich als Wahlhelfer zur Verfügung!“
        Ihre Chance .,..

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      • @Schwester
        Kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt eigentlich zu jeder Wahl die entsprechenden Anleitungen, wie am besten gezählt werden kann. Ich habe in den letzten Jahren immer Links zu Videos bekommen, die mögliche Probleme aufgreifen und Lösungen anbieten.

        Und natürlich werden Erst-und Zweitstimme in zwei Wahlvorgängen gezählt. Das sollte nun wirklich kein Problem sein – denn mit Erst-und Zweitstimme wird eigentlich schon seit Beginn dieser Republik gezählt.
        Was sich mit „verliert sich dann die Spur“ meinen, verstehe ich nicht. Alle Wahlzettel sind – nach Vorgabe geordnet – zu sammeln und werden dann versiegelt in die zentrale Sammelstelle im Gemeindehaus gebracht, wo sie aufbewahrt werde, damit man im Zweifelsfall noch einmal nachsehen kann, ob da nicht doch irgendwo ein Fehler vorlag.
        Genau das wird auch in dem vorliegenden Fall passiert sein. Die Wahlzettel waren alle noch da und konnten entsprechend überprüft werden.

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      • „Erst- und Zweitstimmen-Zählung“ – da liegt der Hund begraben.
        Deshalb müssen ZWEI Zählungen erfolgen !!

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      • @Kieron: Ich habe es schon mehrfach geschrieben: ich war bei der Auszählung dabei. Bei unterschiedlichen Erst und Zweitstimmen war schon großes Rätselraten im Raum: auf welchen Stapel legen wir denn den Zettel? Dann… nach der tel. Weitermeldung im Wahllokal werliert sich dann die Spur…

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    • Jeder Bürger hat das Recht als Wahlbeobachter zu fungieren!

      • Interessiert die nicht, wir wurden rausgeworfen – Hausrecht.

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      • @Sven Korte
        Unglaublich …. Wenn das wirklich so erfolgt ist, wie Sie das hier schildern.
        liegt dort ein Verstoß gegen grundlegende Prinzipien des Wahlrechts vor.
        Die Auszählung hat öffentlich zu erfolgen – immer. Da gibt es kein Vertun und keine Ausnahme.
        Sie sollten der zuständigen Behörde dringend davon Kenntnis geben, dass dort schwerwiegende Verstöße erfolgten.
        Und für die Zukunft: Sollte Ihnen eine Wahlkommission eines Wahllokals den Zugang zum Wahllokal bei der Auszählung verweigern:
        Bestehen Sie auf einem Anruf bei zentralen Wahlleitung im Hauptgemeindehaus und lassen Sie sich das Telefon des Wahlleiters – jeder muss so eines haben – geben, damit Sie selbst gegenüber der zentralen Wahlleitung schildern können, was da gerade passiert.
        Falls die lokale Wahlleitung sich weigert, geht auch ein Anruf bei der Polizei.
        Berufen Sie sich auf „Öffentlichkeit der Wahl“ (Art. 38 Abs. 1 S. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 und 2 GG).

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      • Selbst wenn man bei der Auszählung alles mitbekommt, im Anschluss verschwindet der Wahlleiter im stillen Kämmerlein um die Ergebnisse zu übermitteln. Sehr fragwürdig das Gebahren.

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      • Ich habe mich neulich bei einer Wahl als Wahlhelfer beworben. Meine Anfrage wurde ohne Begründung abgelehnt. Einige Monate später habe ich von einer Bekannten und Beamtenstatus im privaten Gespräch gehört, man möge es nicht, wenn ‚fremde Personen‘ bei der Auszählung der Stimmen zugegen sein. Man würde sich dann immer etwas ausdenken, solche Leute abzuwimmeln.

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      • Mit welcher Begründung wurden Sie rausgeworfen ?

        Die Wahlbeobachtung steht sowieso auf wackligen Beinen. Meines Wissens nach, muss der Wahlbeobachter 2 Meter Abstand halten. Immer schön an der Wand entlang … also ich würde auf die Entfernung nicht mehr sehen können ob Wahlzettel richtig sortiert werden.
        Diese „mittlere“ Entfernung ist für die Augen zu weit u. für ein Fernglas zu nah.

        Wie auch immer … ich halte eine prinzipielle Überprüfung der Stapeleien für unabdingbar. Danach müssen sie gebunden werden und der vermerkte Prüfer hat eine Haftungserklärung zu unterschreiben.

        Wie vertrottelt muss man sein, zwei Stapel Wahlzettel zu vertauschen und der jeweils falschen Partei zuzuordnen? Meines Erachtens ist das schlicht unmöglich, es sei denn, man ist volle Kanne auf Drogen oder macht es eben mit Absicht.

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    • Ja, Theresa, wir müssen hier aber nicht meckern, sondern bei den nächsten Wahlen als Zuschauer dabei sein, wenn die Stimmen ausgezählt werden.
      Es ist sehr einfach, bei Apollo oder anderen einschlägigen Seiten seiner „Empörung“ Ausdruck zu geben.
      Nehmen Sie das nicht persönlich, aber ich bemerke diesen Trend inzwischen bei sehr vielen Nutzern. Schade eigentlich. Wir müssen mehr unsere Verantwortung wahrnehmen.

    • Das ist die gängige Praxis bei Wahlen in diesem Land, die AfD ist halt zu stark geworden und das muss man beim Auszählen der Stimmen korrigieren.

    • Wo ein Kakerlak ist…

  • Komisch, immer zum Nachteil der AfD.
    Es gibt schon seltsame Zufälle…

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  • Ich wüsste gern, was für Ergebnisse wir hätten, wenn ALLES nachgezählt würde – und nicht nur dort, wo die Unstimmigkeiten förmlich ins Auge springen.

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    • Ich stelle mich freiwillig zur Verfügung.
      Ein paar tausend Stimmzettel habe ich in drei Tagen sortiert und nachgeprüft.
      Fehler können immer passieren, deshalb ist die Selbstüberprüfung Pflicht.
      Bei mir existiert auch keine Rechnung, die ich nicht zweimal mit zwei Rechenmethoden gerechnet hätte.

  • „Im Stimmbezirk Wahnbach waren Stimmen von AfD und FDP vertauscht worden.“
    Schriitt 1:
    Das ist also ein ganz klare Feststellung.
    Folgt jetzt auch Schritt 2:
    Wird denn auch untersucht, wer die Stimmen vertauscht hat?

    • Normalerweise ist der Wahlleiter dafür zuständig. Der nimmt die gezählten Stimmen ab und führt sie zusammen. Dabei hat er Stichproben auf deren Richtigkeit zu machen.
      Ob der Sortierer im Nachhinein zu ermitteln ist, bleibt fraglich.
      Schuldhafte Handlungen werden sozialisiert !!
      Umso weniger ein Einzelner haftbar zu machen ist, desto besser für’s System.

      • Am Wahlbetrug wird der Wahlleiter immer beteiligt sein!

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  • Bei nur insgesamt 382 Stimmzetteln sich derart zu „verzählen“ liegt außerhalb einer nachvollziehbaren Wahrscheinlichkeit, wenn man bedenkt, dass eine Stimmauszählung immer von mehreren Personen vorgenommen wird. Ein Strafverfahren muss hier zwingend eröffnet werden. Sollte das nicht geschehen, macht sich der dafür Zuständige selbst auch noch strafbar. Schaun wir mal, was passiert.

    • Ich denke, es ist offensichtlich, dass sich hier nicht „verzählt“ wurde, sondern schlicht ein Fehler bei der Übertragung des Ergebnisses erfolgte. Die Stimmengewichtung ist ja im Prinzip „gleich“ geblieben, nur eben vertauscht: Statt 70:14 => 14:70.
      FDP und AfD sind also schlicht durcheinandergebracht worden.
      Deshalb ist es ja so wichtig, dass die Wahlergebnisse alle veröffentlicht werden.
      Ich bin selbst immer wieder mal Wahlhelfer und schaue dann in die in der Tageszeitung abgedruckten Ergebnisse. Da kann man dann sehen, ob das Ergebnis des Abends im Wahllokal korrekt übertragen wurde.
      Fehler passieren. Das ist bedauerlich. Aber solange die Auszählung transparent bleibt und man die Zahlen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, kann man im Zweifelsfall nachfragen und falsche Ergebnisse korrigieren.

      • nicht „verzählt“ wurde, sondern schlicht ein Fehler bei der Übertragung des Ergebnisses erfolgte… Die Frage ist aber, ob versehentlich oder mit Vorsatz, was anzunehmen ist, vertauscht wurde.

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      • „Durcheinandergebracht“ ???
        Sorry, aber solche Leute sollten hundert mal am Tag ihren Namen schreiben müssen. Was haben Demente als Wahlleiter in einem Wahllokal zu suchen?

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    • Nichts passiert gar nichts !

  • Also ehrlich, sowas kann doch mal passieren 🥳

  • Angesichts der Vielzahl an Wahlen im Laufe des Jahres würde sich eine elektronische Stapelverarbeitung zur Auszählung als vorteilhaft erweisen. Man bräuchte einzig und allein genormte Wahlzettel, einen Scanner, der die Stapelverarbeitung durchführt und gleich auswertet und speichert. Ähnlich einer Geldscheinzähl; – und Sortiermaschine bei der Bank.

  • Das Auszählsystem kann verbessert werden:
    – Weitestgehende Abschaffung/Reform der Briefwahl, u.a. öffentliches Kontrollieren der Listen, Umschläge und öffentliches Auszählen der Briefwahlstimmen
    – Auswahl der Wahlhelfer per Los
    – keine Parteimitglieder, keine Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung oder parteinaher Organisationen (wie AWO) als Kommissionsvorsitzende und Stellvertreter
    – Wahlzeit verkürzen von 9-16 Uhr, Vorteil: Die Wahlhelfer sind nicht so müde beim Auszählen (also konzentrierter und bei Unstimmigkeiten eher bereit noch einmal zu zählen).
    – Sichere und von Wahlbeobachtern überwachte Aufbewahrung der Stimmzettel, Protokolle etc. bis zum nächsten Morgen, erneute Auszählung durch per Los gewählte andere Auszähler. Bei Differenzen der beiden Zählergebnisse: Drittzählung mit Öffentlichkeit.
    – Zusammenführung der Ergebnisse in den zentralen Wahlkommissionen auch tagsüber (bislang in tiefer Nacht) öffentlich unter Aufsicht von Wahlbeobachtern.

    • Ganz wichtig:
      Kontrolle und Bereinigung der Wählerlisten und der Versendung der Wahlunterlagen.

      Zur Begründung zwei Beispiele:
      – Meine Tochter – seit Jahren aus der Kommune ins Ausland abgemeldet – erhielt einen Wahlschein für die jüngste Kommunalwahl.
      – Bei einer früheren Wahl: Für einen ehemaligen Nachbarn (damals seit längerem wohnhaft in der JVA und nicht mehr Mieter im Haus), flatterte eine Wahlbenachrichtigung durch den Haustürschlitz ins Treppenhaus.

    • „Auswahl der Wahlhelfer per Los“?
      „keine Parteimitglieder, keine Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung oder parteinaher Organisationen (wie AWO) als Kommissionsvorsitzende und Stellvertreter“?
      „Wahlzeit verkürzen von 9-16 Uhr, Vorteil: Die Wahlhelfer sind nicht so müde“?
      —-
      Mit Verlaub: waren Sie schon einmal Wahlhelfer?

      Und die Wahlzettel und Protokolle werden natürlich aufbewahrt … und nicht nur bis zum „nächsten Morgen“.
      Und natürlich werden die Ergebnisse solange ausgezählt, bis mathematisch ein plausibles Ergebnis steht – notfalls bis spät in die Nacht.
      Vorschlag: Melden Sie sich als Wahlhelfer! Machen Sie mit!
      Und wenn Sie das nicht wollen: Die Auszählung ist öffentlich. Sie können in jedem Wahllokal live verfolgen, wie dort gezählt wird und wie das Ergebnis festgestellt wird … und es dann mit dem in Ihrer Tageszeitung oder auf der Website der Gemeinde veröffentlichten Ergebnis vergleichen.

      • Wahlhelfer war ich nicht, aber öfters internationaler Wahlbeobachter in diversen Staaten. Daher kenne ich viele (offenkundig systemseitig eingebaute) Mängel.
        Bei meinem Vorschlag haben Sie einen wichtigen Aspekt übersehen: Natürlich wird nachgezählt, bis die Kommission ein aus ihrer Sicht richtiges Ergebnis weitermeldet. Der Vorschlag lautet aber, dass eine andere Personengruppe morgens erneut zählt (natürlich ohne Kenntnis der Ergebnisse der Abendzählung). Bei Differenzen gibt es notfalls eine weitere öffentliche Zählung.

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      • Andere Personengruppe? Theoretisch gut, aber …
        Die Bereitschaft, sich als Wahlhelfer zur Verfügung zu stellen, hat über die Jahre stark abgenommen.
        Sie bekommen doch jetzt schon kaum genügend Wahlhelfer zusammen, um die reguläre Wahl durchzuführen.
        Geht natürlich mit einer Zwangsverpflichtung, aber dann meckern die Leute auch wieder. Hatte mal das „Vergnügen“, mit einer Dame in der Wahltruppe arbeiten zu müssen, die im Wesentlichen nur immer wieder betonte, dass sie ja hier gar nicht sein wolle .. und sie würde gezwungen .,.. und das sei eine Frechheit … und dir Wahlen seien ja sowieso manipuliert … und das Ergebnis stände ja schon fest.
        Anstrengend.

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      • Meine Anfrage, als Wahlhelfer zu dienen, wurde unlängst abgelehnt. Anscheinend will man da unter sich bleiben.

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      • Das hat mir der letzte Wahlleiter auch „angedroht“.
        Ich war morgens der erste Wähler und eine der Hilfen war noch nicht da.
        Da meinte der zu mir „Wenn sie nicht gleich auftaucht, verpflichte ich Sie !“
        Kann er gesetzlich geregelt so machen. Hätte ich natürlich auch mitgemacht, aber sie kam dann doch.

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      • @Leitner:
        Das finde ich erstaunlich.
        Fragen Sie noch einmal nach!
        Vielleicht wurden Sie nur bei der gerade anstehenden Wahl keine Leute mehr gebraucht?
        Auf eine Liste der freiwilligen Wahlhelfer für zukünftige Wahlen sollten Sie auf jeden Fall kommen. Viele Gemeinden suchen händeringend nach Freiwilligen.

        0
      • Keine Parteimitglieder als Wahlbeobachter halte ich für nicht zielführend. Von jeder Partei ein Wahlbeobachter, da wird genau hin gesehen. In einigen Ländern obligatorisch.

        0
  • Es kommt nicht darauf an, wer was wählt.
    Entscheidend sind die Wahlleiter und ihre untergebenen IT-Spezis !
    Ergo: Wahlleiter und IT-Fachleute sind unzureichend
    kontrolliert !

    • Oder anders: nicht der Wähler bestimmt das Ergebnis, sondern derjenige der die Stimmen auszählt. Ist sicher öfters so und immer zum Nachteil einer bestimmten Partei.

      • Nein, die Stimmzettel sind eigenständig unter ein anderes Parteienkürzel gehüpft.

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    • “ Wahlleiter und IT-Fachleute sind unzureichend kontrolliert !“ Die sind wohl eher linksgrün ideologisiert ,das käme der Sache näher

  • Das schafft Vertrauen in unsere Wahlergebnisse

  • Welche Konsequenzen hat das jetzt für die Auszählenden? Irgendwie müsste doch mla ermittelt werden, ob diese „Verwechslung“ auf einer geistigen Schwäche der entsprechenden Personen beruht oder möglicherweise Vorsatz vorliegt. Eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschft wegen des Verdachts einer Straftat gem. §107a StGB erscheint mir jedenfalls angebracht.

  • Derartige Meldungen häufen sich in erschreckende Art. Wenn dahinter System steckt, ist es Wahlfälschung und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

  • Nur ein Einzelfall .oO

  • ach tun sie das? Dann ist ja alles gut. Ich werte das einmal als vertrauensbildende Maßnahme!

  • WAHLMANIPULATION ist in „unserer Demokratie“, längst die Regel statt die Ausnahme. Wählen bedeutet immer nur Verantwortung auf Zeit abgeben. Der ständige Wechsel der Machtverhältnisse schafft erst die Meinungsvielfalt und das gegenseitige demokratische Verständnis. Wenn eine Gruppe zu lange an der Macht bleibt, wird diese Gruppe diktatorisch und betrachtet den Staat als Beute und die Bürger als Untertanen.

    • Längst die Regel? So ein Unsinn.
      Aber auch an Sie mein Ratschlag:
      Vorschlag: Melden Sie sich als Wahlhelfer! Machen Sie mit!
      Und wenn Sie das nicht wollen: Die Auszählung ist öffentlich. Sie können in jedem Wahllokal live verfolgen, wie dort gezählt wird und wie das Ergebnis festgestellt wird … und es dann mit dem in Ihrer Tageszeitung oder auf der Website der Gemeinde veröffentlichten Ergebnis vergleichen.
      Also …machen Sie mit?

      • Es kann nicht jeder Wahlhelfer werden. Was erzählen Sie? Meine Anfrage Wahlhelfer zu werden wurde unlängst abgelehnt. Ohne Begründung.

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      • Leitner László
        Doch – natürlich kann JEDER Wahlhelfer werden, sofern er denn Deutscher und selbstständig rechtsfähig und mündig ist.
        Bewerben Sie sich noch einmal!
        Und bitten Sie bei einer eventuellen Ablehnung um eine kurze Begründung, warum Sie abgelehnt wurden. Sie haben ein Recht auf Begründungen seitens der Behörden.
        Es kann natürlich sein, dass gerade in Ihrer Gemeinde schon genügend Freiwillige sich zur Verfügung gestellt haben. Aber das wäre eher die Ausnahme. Die meisten Gemeinden sind sehr dankbar für sich freiwillig zur Verfügung stellende Bürger.

        -1
    • In unserer Gemeinde sitzen seit ewiger Zeit immer die selben Wahlhelfer. Alles „Prominete“ der Gemeinde (Geschäftsleute, Vereinsmitglieder, Lehrer/Erzieher, Gemeindemitarbeiter) die ihre Gesinnung offen zur Schau stellen (Accessoires in Regenbogenfarben, E-Auto, Antifa-Parolen im Vorgarten), die sich seit Jahren kennen und sich für etwas besseres halten…ihr kennt solch Klientel?
      Selbst der hiesige Kindergarten (evang. Kirche) kann nicht existieren, ohne mit einem Plakat am Zaun seine linke Gesinnung zur Schau zu tragen: „KITAS GEGEN RECHTS“

      Also, ich gehe zwar wählen, aber nur mit der Genugtuung, denen das Lügen etwas schwieriger zu machen. Das die Leute nicht schummeln, falls „nötig“, glaube ich nicht eine Sekunde.

  • Wahlfälschung in großem Stil ist auffällig. Wenn eine Wahl auf der Kippe steht kann man sicher ein paar hundert Stimmen verlieren, falsch zuordnen etc. Solch schwere Geschütze für Kreistagswahlen, BM-Wahlen in Orten mit 20.000 Einwohnern u.Ä. aufzufahren wäre echt verzweifelt.

  • Ja nee, iss klar.

  • Ein Einzelfall. Ganz bestimmt.

  • Klar zugeben…da wo es sowieso nichts verändert.

  • WoW, da sind ja ganz tolle Demokraten am Auszählen der Stimmen beteiligt… Kann man nur hoffen, dass das nicht nocht häufiger passiert, bei unserer tollen Demokratie werden scheinbar viele Dinge neu gedacht.

  • In der Politik wird gelogen und betrogen.

  • „Die Korrektur wirkt sich jedoch nicht auf die Sitzverteilung im Gemeinderat aus.“ Das war schon klar. Denn würde sich die Nachzählung auswirken, dann hätte sie garnicht erst stattgefunden. Warum wohl ziert man sie dermaßen, was gleichlautende Forderungen der Wagenknecht Partei angeht?

  • Schon vor vielen Wahlen lief nicht alles nach Vorschrift, aber dafür wohl nach dem Willen der Macht und ihrer Lakaien.
    Meine Mutter war mehrmals Mitglied von Wahlkommissionen. Die Wahlräume waren in einem Altenheim. Zu den Bettlägrigen gingen die Kommissionsvorsitzenden mit mobiler Wahlurne alleine, um deren Stimmen einzusammeln. Als meine Mutter einmal sagte, sie würde gerne mitgehen, erwiderte die Vorsitzende barsch, dass sie das nicht zulasse. Warum wohl?
    Aus Angst vor Ärger meldete meine (betagte) Mutter dies nirgends.
    Beim Auszählen war sie jedoch immer Fuchs und Adler in einem und konnte „versehentliche“ Falschnennungen, Zuordnungen, Rechen- und Übertragungsfehler richtigstellen. Sicherlich war sie bei den Parteihanseln (SPD/CDU) in den Kommissionen unbeliebt…

    • Ja, als Wahlhelferin oder sogar Mitglied von Wahlkommissionen war Ihre Mutter in einer guten Position, um Unregelmäßigkeiten zu bemerken. Jeder, der mit Manipulation rechnet, sollte sich freiwillig als Wahlhelfer melden.

    • Warum hat Ihre Mutter das gegenüber der die Wahl durchführenden Gemeinde nicht moniert?
      Es steht Bettlägerigen frei, sich selbst eine Person ihres Vertrauens auszusuchen.

      • Sie wollte halt niemandem Ärger machen…
        Habe einige Zeit in einem Altenpflegeheim gearbeitet. Bettlägrige sind häufig leider auch kognitiv eingeschränkt, sehbehindert oder so sediert, dass sie ihren Willen nicht klar kundtun können. Oder garnicht mitbekommen, was die nette Dame gerade in ihrem Zimmer tut.
        Oder humoristisch:
        – Was wollen Sie, rote oder grüne Grütze?
        – Gibt’s heute nichts mit Schoko?
        – Leider nein, aber ich empfehle Ihnen die rote Grütze. Ist mit lecker Sahne.
        – Ja bitte, Sie wissen das ja besser…
        – Gute Wahl, ich sag der Küche bescheid.

        7
  • Schon auffällig, dass wenn falsch ausgezählt wird, das immer erst zum Nachteil der AfD ist.

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