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Ampel-Offensive

Kinderschänder von Illerkirchberg abgeschoben – in Afghanistan auf freiem Fuß

Mehrere Sexualstraftäter werden nach Afghanistan abgeschoben, unter ihnen auch der Kinderschänder von Illerkirchberg. Der Start der Abschiebe-Offensive ist höchst fraglich.

Abschiebung Symbolbild

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Die erste Abschiebung nach Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban schlägt Wellen. Es soll der Beginn einer neuen Sicherheitspolitik der Ampel sein. Die 28 verurteilten Straftäter haben teilweise schwere Straftaten begangen und den Großteil ihrer Strafen abgesessen, unter ihnen auch der verurteilte Vergewaltiger von Illerkirchberg, das berichtet die Welt. Er hatte 2022 in der baden-württembergischen Kleinstadt eine 11-Jährige vergewaltigt. Anschließend wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Auch andere schwere Straftäter wurden bei dem Flug abgeschoben.

Baden-Württemberg schickte neben dem Vergewaltiger von Illerkirchberg auch einen Mann mit 160 Straftaten. Aus Sachsen-Anhalt kamen zwei weitere Sexualstraftäter. Gegen einen von ihnen lief noch ein Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigung und Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige. Die verurteilten Straftäter werden in Afghanistan wahrscheinlich wieder auf freien Fuß kommen. Der Abschiebeflug wird, anders als normalerweise, nicht von Bundespolizisten begleitet.

Der Abschiebeflug soll das Ergebnis monatelanger Verhandlungen gewesen sein. Am Donnerstag sollen die Bundesländer ausgewählte Straftäter nach Leipzig verlegt haben, von wo der Flug am Freitag um 6:56 Uhr gen Kabul gestartet ist. Für die Abschiebung in das zentralasiatische Emirat bekamen die Straftäter ein Handgeld von 1000 Euro. Durchgeführt wurde der Charterflug durch Qatar Airways. Jahrelang waren Abschiebungen nach Afghanistan ausgesetzt, verursacht durch die Machtübernahme der Taliban. Mit der sich zuspitzenden Migrationskrise forderten zuletzt zahlreiche Politiker den erneuten Start von Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan.

Dies wurde nun kurz vor den wichtigen Landtagswahlen in Ostdeutschland umgesetzt. Vorerst wird dies aber eher ein PR-Stunt bleiben. „Im großen Stil“ werden solche Abschiebungen nicht möglich sein, heißt es aus Sicherheitskreisen laut Spiegel. Die Sinnhaftigkeit, verurteilte, teilweise noch in Haft sitzende Straftäter auf freien Fuß zu setzen, während in Europa teils offene Grenzen herrschen, ist dabei ohnehin zweifelhaft.

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