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Lebenserwartung deutlich gesunken

„Katastrophal“: Sterblichkeit bei Jüngeren in den USA dramatisch angestiegen

In den USA geht die Lebenserwartung deutlich zurück. Männer werden im Schnitt nur noch 73 Jahre alt. Vor allem die Sterblichkeit bei Jüngeren ist gegenüber den Vor-Corona-Jahren deutlich angestiegen.

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In den USA wurde vor kurzem öffentlich bekannt, dass die Lebenserwartung deutlich gesunken ist. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in den Vereinigten Staaten von Amerika bei nur noch 76 Jahren. Im Vorjahr betrug die durchschnittliche Lebenserwartung noch 78 Jahre. Männer werden im Schnitt sogar nur noch 73 Jahre alt. Der Vorsitzende der FDA Robert M. Cadliff (der Chef der amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde) bezeichnete die Entwicklungen als „katastrophal“.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 starben 158.000 mehr Amerikaner als noch im Jahr 2019. Dies seien mehr Todesfälle als die USA in allen Kriegen nach Vietnam hätten verzeichnen müssen. Bemerkenswert ist insbesondere, dass die Übersterblichkeit nicht bei den Älteren zugenommen hat. So haben auch wesentlich mehr Bürger unter 50 eine Krebsdiagnose erhalten. Einer Studie der Society of Actuaries zufolge nahm die Sterblichkeit von Menschen über 65 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 um sechs Prozent ab.

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Unter Versicherungsnehmern zwischen 35 und 44 nahm die Sterblichkeit hingegen um 26 Prozent und bei den 25- bis 34-Jährigen um 19 Prozent zu. Im dritten Quartal 2021 lagen diese Werte sogar um 101 Prozent bzw. 79 Prozent über dem Wert aus 2019. „COVID-19-Ansprüche erklären den Anstieg der Schadenfälle nicht vollständig“, so die Gesellschaft. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle sank in den ersten drei Quartalen 2021 bis zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 um 84 Prozent.

Den Rückgang der Lebenserwartung und die erhöhte Sterblichkeit bringt Cadliff jedoch nicht Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Vielmehr würden die „Ungleichheiten“ in der Lebenserwartung „je nach Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Wohlstand, Bildung und geografischer Lage“ weiter zunehmen und die adäquate Gesundheitsversorgung schwieriger machen. Auch würde der Medikamentenmangel eine große Rolle spielen, so Cardliff. Eine behördliche Untersuchung, ob die erhöhten Todeszahlen mit der Corona-Impfung in Zusammenhang gebracht werden können, ist derzeit – ähnlich wie in Deutschland – nicht geplant.

In Großbritannien hat die Übersterblichkeit ebenfalls gerade in jüngeren Alterskohorten zugenommen. Dort soll nun aber eine vom Staat finanzierte unabhängige öffentliche Untersuchung stattfinden. Was das konkrete Ergebnis dieser Untersuchung sein wird, bleibt noch abzuwarten. Die BBC berichtete kürzlich: „Mit jeder Woche, die vergeht, wird deutlich, dass es während der Pandemie tiefgreifende Fehler in der Art und Weise gab, wie Entscheidungen getroffen und Informationen bereitgestellt wurden.“

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