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Talkshowauftritt

Kamala Harris witzelte noch 2018 über eine Ermordung Trumps

Bei einem Talkshowauftritt im April 2018 witzelte Harris noch über ein mögliches Ableben Trumps. Viele Republikaner werfen ihr und anderen Politikern der Demokraten vor, die beiden Attentatsversuche auf Trump befeuert zu haben.

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US-Vizepräsidentin Kamala Harris bei einer Preisverleihung am Samstag

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Donald Trump konnte nun schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten einem Attentatsversuch nur mit Glück entkommen. 2018 machte seine Kontrahentin und heutige US-Vizepräsidentin Kamala Harris noch Witze über eine mögliche Ermordung des damaligen US-Präsidenten. Im April des Jahres war sie zu Gast in der Ellen DeGeneres Show. Neben harmlosen Fragen, wie ob sie beispielsweise Tattoos habe, wurde sie außerdem gefragt, mit wem sie lieber in einem Aufzug feststecken würde, Präsident Trump, seinem Vize Mike Pence oder dem damaligen Generalstaatsanwalt Jeff Sessions. Daraufhin witzelte die damalige US-Senatorin: „Muss einer von uns lebend herauskommen?“, und fing an, für mehrere Sekunden zu lachen.

Bereits zu dem Zeitpunkt sorgte ihr Witz für Empörung. Viele interpretierten ihn nämlich als eine indirekte Drohung an Trump und die anderen beiden republikanischen Politiker. Insbesondere konservative Beobachter zeigten sich bestürzt. Fox-News-Moderator Sean Hannity nannte den Witz damals ein „schockierendes neues Tief“.

Nun, sechs Jahre und zwei Attentatsversuche später, verurteilt auch Harris die Versuche auf Trumps Leben. Ein Beigeschmack bleibt an ihren damaligen Äußerungen immer noch. Viele Republikaner werfen den Demokraten eine enthemmte Rhetorik gegenüber Trump vor. Zuletzt warnten zahlreiche Politiker der Partei, dass eine erneute Wahl Trumps das Ende der Demokratie bedeuten würde. Auch durch an Gewalt angelehnte Sprache sollen Politiker der Demokraten die Anschläge befeuert haben. US-Präsident Joe Biden sagte kurz vor dem ersten Attentatsversuch in einem Gespräch mit Wahlkampfspendern, dass man Trump nach der Debatte „ins Visier nehmen“ müsse.

Am Samstag ereignete sich der zweite Attentatsversuch auf Trump innerhalb von zwei Monaten, als der ehemalige Präsident mit einem Gast auf einem privaten Platz Golf spielte. Der Angreifer hatte sich von außen im Gebüsch am Zaun positioniert und durch den Zaun mit einem Gewehr auf Trump gezielt. Als ein Sicherheitsbeamter den Mann bemerkte, eröffnete er das Feuer, woraufhin der Attentäter in einen schwarzen Nissan stieg und flüchtete. Trump wurde währenddessen in Sicherheit gebracht. Kurz darauf konnte der Verdächtige gefasst werden. Es handelt sich um Ryan Wesley Routh, geboren 1966 (Apollo News berichtete). Es ist noch unklar, ob der Mann während des Vorfalls selbst geschossen hat. Das FBI hat die Ermittlungen übernommen.

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