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Schweiz

Jugendliche Flüchtlinge bewerfen Kühe mit großen Steinen

In Huttwil im Kanton Bern ereignete sich ein ungewöhnlicher Vorfall: Jugendliche aus dem lokalen Asylheim bewarfen die Kühe eines ansässigen Landwirtes mit großen Steinen. Wohl, weil die Tiere den jungen Männern zu sehr „stinken“ würden.

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In Huttwil, im Kanton Bern, sorgt ein ungewöhnlicher Vorfall für Aufsehen: Jugendliche aus einem örtlichen Asylheim, das im Sportzentrum in Schwarzenbach untergebracht ist, haben während eines Eishockey-Matches im Oktober Kühe mit Steinen beworfen, weil sie angeblich „stinken“.

Das skurrile Geschehen ereignete sich vor der Halle des Sportzentrums, dem Campus Perspektiven, während eines Matches der Eishockey-Viertliga-Mannschaft Huttu Highflyers. Eine Besucherin beobachtete eine Gruppe Teenager, die an einer Kuhweide stand und zunächst neugierig von den Kühen umringt wurde. Doch dann nahm die Situation eine schockierende Wendung, als die Jugendlichen Steine hoben und die Tiere bewarfen.

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Die Zeugin, eine Oberaargauerin, forderte die Jungs auf, sofort damit aufzuhören. Allerdings reagierten sie kaum auf ihre Aufforderung und erklärten in gebrochenem Deutsch, dass die Kühe eben „stinken“ würden. Die Steine, die geworfen wurden, waren größer als eine Faust und damit potenziell lebensbedrohlich für die Tiere. Die Besucherin entschied dennoch – vielleicht aus Angst um ihre eigene Sicherheit – nicht weiter einzuschreiten, um keinen Streit zu provozieren.

Die Besitzer der Kühe, eine Familie, erfuhr erst durch Medienberichte von dem Vorfall. Ein Nachbar des Sportzentrums, der anonym bleiben wollte, berichtet von gelegentlichen Beschwerden der Jugendlichen über den Gestank von Gülle und Kuhglockenlärm. Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass der Vorfall nicht der erste seiner Art ist: Ein ebenfalls in der Nähe angesiedelter Landwirt meldete, dass er größere Steinen auf seiner Weide vorgefunden habe. Da die Vorfälle jedoch schnell aufhörten, sah er keinen Grund, es zu melden.

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