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Instagram-Beitrag

Jesus wäre „eindeutig links“, sagt SPD-Fraktionschef Miersch

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat Jesus im Interview mit dem Magazin PRO als „eindeutig links“ bezeichnet. In der Debatte um die gescheiterte Verfassungsrichterwahl von Frauke Brosius-Gersdorf griff er die Kirche an – und stellte die Frage: „Was hätte Jesus getan?“

Von

IMAGO / Andreas Gora

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SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat im Gespräch mit dem Medienmagazin PRO erklärt, er könne sich Jesus „anders gar nicht vorstellen“ als politisch links. „Jesus hat immer auf die Gemeinschaft gesetzt, auf Solidarität. Und haben Sie mal die Bergpredigt gelesen? Die ist hochpolitisch und heute wäre sie eindeutig links“, sagte Miersch. Die SPD-Bundestagsfraktion griff die Äußerung am Freitag in sozialen Medien auf. Auf Instagram teilte sie einen Beitrag mit dem Zitat „Jesus ist ein Linker“ aus dem Interview.

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Zur Debatte um die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf sagte Miersch: „Die Kirche ist politisch, die gesamte Bibel ist hochpolitisch. Und natürlich darf und muss sich Kirche auch einbringen“, sagte er. Problematisch sei gewesen, dass die Kirche sich an einer Kampagne beteiligt habe, „die das Ziel hatte, gegen diese Frau zu hetzen“. Er habe sich gefragt: „Was hätte Jesus getan? Oder anders: Was würde ich mir von einem Bischof wünschen?“ Seine Antwort: „Ich wünschte mir, dass er dazwischengegangen wäre. Vielleicht mit der Einschränkung: Ich teile nicht alles, was Frau Brosius-Gersdorf sagt. Aber das rechtfertigt nicht diese Art des Umgangs miteinander.“

Vor der Sommerpause hatte die Union sich geweigert, die SPD-Kandidatin Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin zu wählen. Wegen ihrer Positionierung zur Abtreibung war eine Debatte um ihre Kandidatur entstanden. In einem Fachaufsatz schrieb Brosius-Gersdorf, es gebe „gute Gründe“ dafür, dass die Menschenwürde erst nach der Geburt gelte.

Bischof Herwig Gössl hatte die geplante Ernennung Brosius-Gersdorfs als „innenpolitischen Skandal“ bezeichnet. Miersch widersprach: „Frau Brosius-Gersdorf hat an keiner Stelle eine verfassungswidrige Position vertreten. Nach meiner Auffassung ist das, was sie sagt, inzwischen sogar herrschende Meinung.“

cm

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131 Kommentare

  • So ein Unsinn.
    Jesus hat niemand ausgegrenzt. Er ging sogar zu den Aussâtzigen.

    135
    • Das weiß aber ein SPDler nicht; woher auch. Sind doch gegen „Werte“.

    • Der übliche Geschichtsrevisionismus der Linken.

      Plötzlich sind alle bi, nonbinär, links, trans whatever, wofür es NULL Belege gibt.
      Vor allem wenn man bedenkt das die Bibel als meist gedrucktes und verkauftes Buch/Werk NICHTS und NIEMALS in all den vergangenen Jahrhunderten davon erwähnte.

      Aber gut man hat ja die Kirchen in der Tasche, denn Widerspruch gegen Glaubenssätze und Geschichte gab es schon lange nicht mehr zu vernehmen.
      Im Gegenteil, Kirchentage beweisen welch willige Helfer sie sind und die wahren Gläubigen honorieren es mit Abkehr und Austritten.

      • Wider der Natur und ihren Naturgesetzen.
        Können sofort weg, weil nicht brauchbar.
        Sie sind die Hemmschuhe f.d. Deutsche Volk.
        Bekommen Sie ihren geistigen Orgasmus, wenn
        sie das Deutsche Volk züchtigen, ihnen ihre Freiheit nehmen und tief in den Geldbeutel für
        teure ideologische Lügenklimahysterie greifen ?

        Unter ihnen sind auch die unsäglichen Krieg Besoffenen und schmieden in den Hinterzimmern
        ihre nächsten politischen Angriffe auf das Volk !
        Pfui und abermals pfui !

        6
    • Es heißt ja auch, „Jesus wäre eindeutig links“ und nicht Jesus sei eindeutig links. Sei = Konjunktiv I steht bei indirekter Rede; wäre = Konjunktiv II drückt den Irrealis oder einen Wunsch aus. Mehr nicht. So schön ist Deutsch!

    • Nun, schon 1906 hat Albert Schweitzer in seiner Monographie „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ (2. Aufl. Tübingen 1913) dargelegt, daß alle, die Jesus für ihre Zwecke „nutzen“ wollten nichts anderes taten, als ihre eigenen Vorstellungen auf diesen – vermeintlich „historischen“ – Jesus zu projizieren. Dieser „Jesus“ ist demnach – bestenfalls – ein Spiegel, der nur die individuellen Vorstellungen der Menschen wiedergibt, aber keine Annäherung an den tatsächlichen Jesus darstellt.

      Und aus eigener Beobachtung möchte ich hinzufügen: Besondere Vorsicht ist bei denen angebracht, die „ihren“ Jesus als „Sturmgeschütz“ für ihre politischen Ziele und Absichten ins Felde führen. Und noch größere Skepsis ist angebracht, wenn erklärte Materialisten und schMiersche Atheisten solches tun.

    • Damit ist er nicht alleine. Auch die Kirchen behaupten, Jesus sei im Geiste Marxist gewesen und bei unserem Gemeindeanzeiger schrieb ein Pfarrer sogar von „Prophet*innen“. Die Kirchen sind vom Glauben abgefallen. Die Linken haben nie geglaubt. Sie wissen bekanntlich alles besser. Auch besser als Gott.

  • Jesus hätte nie eine „Lizenz zu töten“ erteilt… Er hätte sich auch nie erlaubt einen Mord zu feiern; egal wer das Opfer wäre.

  • „Was hätte Jesus getan?“
    Jesus hätte gesagt: „Bruder, gehˋnochmal in Dich, bevor Du solch einen Schwachsinn erzählst.“
    (OK, Schwachsinn hätte er wahrscheinlich nicht gesagt, er wäre freundlicher gewesen.)
    Außerdem hat Jesus sein eigenes „Ding“ gemacht und sich von niemandem instrumentalisieren lassen.

    • Sehr geil🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣…super…

    • Ich wollt’s gerade schreiben.. setze ich es halt hier drunter:

      Er hätte es nicht erlaubt, aber auch nicht verboten. Er hätte versucht die Menschen zum richtigen Handeln aus freien Stücken zu bewegen oder die bedrohten gerettet.

    • Jesus als sozialistischer Sozialfuzzi.
      Einer der massenweise Tagediebe
      ins Land holt und durchfüttert. So
      verstehe ich Miersch vom linken
      SPD-Flügel. Genau mein Humor.

  • So kann man sich irren. Ich hätte gedacht, Jesus würde die Tische der Lobbyisten im Parlament umwerfen, egal bei welcher Richtung die sich ranwanzen.

    • Super Kommentar !!

  • Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit, Feindesliebe. Friedfertigkeit.
    Das Grundprinzip:“Was du nicht willst, dass man es dir tue, das füge auch keinem anderen zu.“

    Sie verstehen die Bergpredigt nicht, aber instrumentalisieren sie für ihre Interessen.
    Dabei ist ihnen nichts so fern wie das Christentum, wenn man ihre Früchte betrachtet.

    • Bravo!

  • Er war auf der Seite der Armen und setzte darauf, dass Menschen durch Gottes Gegenwart, ihr Leben änderten. Er rief nicht zu Gewalt auf, aber legte sich mit denen an, die den Menschen harte Lasten auflegten und sich moralisch erhoben haben über andere.
    Er nannte sie getünchte Gräber.
    Wenn das links ist, ist die Linke nicht links.
    Jesus hätte weder für die Rechten noch für die Linken Partei ergriffen. Wahrscheinlich hätte er mit beiden liebevoll gesprochen. Er ist nicht einer Gruppierung zuordenbar, die Menschen haben nur zwei Möglichkeiten. Sie folgen ihm oder sie folgen ihm nicht.

    • Amen!

  • Ein Christ kann perse kein Linker sein, wenn er Jesus nachfolgt.

    Jesus war ehrlich, arbeitssam, hat keinem was weggenommen.

    Die 10 Gebote lassen sich mit linken Auffassungen nicht übereinbringen.

    • Richtig haben ja vor 3 Tagen alle gesehen,, Du sollst nicht töten “ und der Linke hat es trotzdem getan.

    • Er meint sicherlich, weil er das Teilen und die Gemeinschaft predigte, aber diese Diskussion hat auch schon durch die Waldenser und andere Gruppierungen, die meinten, Jesus hätte einen vor-kommunistischen Anspruch gehabt, zu Zwietracht geführt. Die Frage ist doch, warum man das immer wieder in der Geschichte aufrollen muss? Immer wieder dieser Konflikt mit und gegen Christen? Was soll das?
      Könnte es nicht auch sein, dass Jesus genau gegen solche Leute auch bereits gekämpft hat, die die Schöpfung und Gott anders auslegten als er und dass diese danach auch wiederum gegen seine Anhänger vorgingen, also er eigentlich eine andere religiöse Ausrichtung und einen anderen Kult verdrängte?

      Dazu müsste man wohl Interesse nach Quellenrecherche haben…

      Nun ja, man könnte auch die Buchtipps einiger Päpste erwähnen, aber die kann auch Jeder selber finden…

    • Und was hat er denn gearbeitet?
      Er spazierte durch Israel und hielt Reden. Finanziert durch Spenden seiner Anhänger. Also genau wie die Grünen!

  • (Mt. 25,31-33)
    Wenn aber der Sohn des Menschen (Jesus Christus) kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen; und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.
    (Mt.25,41ff)
    Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln;…

  • Jesus hilf uns.

    • Wenn er mit Kopfschütteln fertig ist, dann vielleicht.

  • Jesus hätte kleine Partei , keinen Menschen ausgegrenzt!

  • Wie kommt man als Gurke heutzutage überhaupt an die Macht.

    • Durch Dummheit der Wähler; schauen Sie sich die Pisa Studien an. Schauen Sie in die Schulen; oder besser „Auffangbecken“.

      • Stimmt genau, siehe Heute NRW 34 % für Die Wuest Jünger!!

        7
    • Man muss deutsche Wähler an die Wahlurnen treiben…

    • Systemimmanent.

  • Du sollst nicht lügen …..

  • Der Herr, welcher hier von der SPD beschrieben wird, hat die Bibel und Jesus vor allem, nicht verstanden.

  • Alter ist der peinlich 🤣

  • Was hätte Jesus getan? Oder anders: Was würde ich mir von einem Bischof wünschen? Meine Antwort: „Ich wünschte mir, dass er dazwischengegangen wäre. Vielleicht mit der Einschränkung: Ich teile nicht alles, was Frau Weidel sagt. Aber das rechtfertigt nicht diese Art des Umgangs miteinander.

  • Damit ist die SPD jetzt gesichert heilig.

  • Der Unterschied ist: Jesus hat Wasser in Wein verwandelt. Die SPD verwandelt Wein in Wasser.

  • Und er war gegen Steuern-und die SPD?

  • Geiles Foto 😂👍🏻

    • Manchmal kommt eben das Innere nach außen.

  • Die ganze Geschichte ist doch im Grunde beliebig interpretierbar, und so kann auch jeder Jesus für sich in Anspruch nehmen oder wahlweise ablehnen.

    Natürlich finden sich darin auch „linke“ Elemente, aber wenn dann eher im klassischen Sinne, und ganz sicher nicht im Sinne des heutigen „Wokismus“.

  • Weil Jesus für Liebe steht, versuchen Linke das gerne auszunutzen. Aber Jesus steht nicht nur für Liebe, sondern vor allem auch für Gerechtigkeit.
    „Man soll den Namen des Herrn nicht misbrauchen.“ Die Bibel

  • Jesus bestimmt! . . . Der Gott der Bibel allerdings viel weniger. 😉

    • Welchen Teil der Bibel meinen Sie?

  • Jesus wäre eindeutig unparteiisch. Er ist mit allen Menschen! Dazu zählen auch linke Spinner! 😉

  • Rechts war er ganz sicher (auch) nicht. 🙂

    • ein schnuckeliger Kommentar. Versuchend, zu provozieren, der Kommentar schlicht zu dümmlich dafür.

    • Naja, an Ihrer Stelle wäre ich mir da nicht so sicher. Er hatte ganz sicher ein völkisches Denken, genderte nicht sondern sprach immer nur von Brüdern, und – Achtung! Ganz böse: er vertrat die Meinung, daß es Sünden gibt! Das alles ist heutzutage ja sowas von Nazi…

  • Herr Miersch, nur weil die Kirchen schon sehr lange von Linken unterlaufen sind und so den Diskurs verschoben haben, heißt das nicht, dass man Jesus vonseiten der SPD auch instrumentalisieren sollte!
    Er wurde immer wieder instrumentalisiert, ob von den verschiedensten alten römischen Familien, von Kaiser Konstantin, den Päpsten, Karl dem Großem, diversen anderen (deutschen) Kaisern und Königen, dem Adel, den Reformatoren, den Messianern, Sabbatianern, Evangelikanen, Scientologen, ja allen möglichen Sekten (Raelisten z.B.), etc.. Also, tun Sie uns einen Gefallen und lassen wenigstens Sie es sein, hier weiter zu zündeln und am Ende Brandstifter gegen die Christen hier im Land zu spielen!
    Was Jesus uns hinterlassen hat, ist die Fähigkeit selbst einschätzen und entscheiden zu können, was falsch und richtig ist und Widerstand auf friedlichem Weg zu leisten. Und dabei wollen wir es dann auch besser belassen!
    Nicht, dass wir hier noch solche Zustände wie bei „Der Herr der Welt“ bekommen!

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