Medienbericht
Israels Verteidigungsminister: Keine andere Wahl, als einen schnellen Gegenschlag gegen den Iran auszuführen
Der israelische Verteidigungsminister soll einem US-Medienbericht zufolge gegenüber seinem US-Amtskollegen angekündigt haben, dass Israel einen Schlag gegen den Iran vorbereite.

Israel wird bald eine Antwort auf den iranischen Angriff von Samstagabend formulieren. Man habe keine andere Wahl, als einen Gegenschlag als Reaktion auf den Großangriff auszuführen, sagte Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin in einem Telefonat. Das berichtet das US-Portal Axios. Israel könne nicht zulassen, dass der massive Drohnen- und Raketenangriff vom Samstag ohne Antwort bleibe, sagte Gallant weiter. So einen direkten Angriff könne Jerusalem nicht akzeptieren.
Das amerikanische und israelische Verteidigungsministerium wollten den Bericht nicht kommentieren. Amerika und viele andere Staaten der westlichen Welt versuchen Israel davon abzuhalten, die massive Eskalation des Irans mit einem Gegenschlag zu beantworten. Israel hatte am 1. April mehrere Offiziere und Generale der iranischen Revolutionsgarden in Damaskus ausgeschaltet, die in die Organisation und Planung des Hamas-Angriffs vom siebten Oktober involviert waren.
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Erst kürzlich hatte US-Präsident Biden gegenüber Israel erklärt, dass die USA einen Gegenschlag Israels nicht unterstützen würden. In Jerusalem diskutiert man den Gegenschlag hingegen eifrig: Wie israelische Quellen berichten, habe das Kriegskabinett eine Reihe von vorliegenden Optionen unterschiedlicher Schwere geprüft. Einen Krieg mit dem Iran wolle man jedoch nicht riskieren, heißt es weiter.
Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahian soll derweil eine sofortige und stärkere Gegenreaktion auf einen israelischen Angriff angekündigt haben. So soll er sich gegenüber britischen Regierungsbeamten geäußert haben. Durch diplomatische Kanäle über Ägypten soll der Iran eine ähnliche Warnung auch an Israel gerichtet haben.
Der Iran hatte mit dem Angriff vom Samstag die Ebene eines Schatten- und Stellvertreterkrieges verlassen – jedenfalls völkerrechtlich betrachtet startete Teheran eine direkte Kriegshandlung gegen Israel.
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Ich wünsche der IDF eine erfolgreiche Zerstörungskraft. Weniger Mullahs = weniger Terrorismus weltweit.
Meine Meinung.
Sorry, aber wenn Israel ZUERST einen Angriff auf iranische Politiker startet und diese auch tötet, dann glaube ich nicht, dass die nicht wussten, dass der Iran reagieren wird!
Von militärischen Dingen habe ich keine Ahnung. Dennoch frage ich mich: wäre jetzt nicht die Stunde des Westens, die Anlagen des iranischen Atomprogramms zu zerstören? Oder zumindest harte Sanktionen zu verhängen?
„Israel hatte am 1. April mehrere Offiziere und Generale der iranischen Revolutionsgarden in Damaskus ausgeschaltet, die in die Organisation und Planung des Hamas-Angriffs vom siebten Oktober involviert waren. “
1. Vor wenigen Wochen schrieben sie noch von „vermutlich“ Verantwortlichen, was hat sich geändert?
2. „Ausgeschaltet“ ist auch nur ein Synonym für vorsätzlich ohne Gerichtsverhandlung hingerichtet in diesem Fall.
3. Bleibt immer noch der Fakt, dass Botschaften anderer Länder eigentlich Tabu sein sollten.
4. Rechtfertigt dies alles, nicht den iranischen Raketenangriff vom Wochenende, liefert lediglich eine Erklärung.
5. Bleibt zu hoffen das es sich nicht weiter hochschaukelt.
wer hat hier zuerst eskaliert? ausgeschaltet heisst hier bombadierung eines konsulates. mit der gleichen logik kann der iran sagen, dass er keine andere möglichkeit hatte.
Da sind dann auch bald andere „Akteure“ mit dabei. Welche das sein könnten, kann man an einer Hand abzählen.
Das Alles wird nicht gut ausgehen, sollte es so kommen. Ich gebe Israel in Vielem Recht, aber sie überschreiten nun Grenzen und sind sich offensichtlich nicht über globale Entwicklungen und Konsequenzen im Klaren.
Ist sicher einfach mit Abstand von hier festzustellen. Sie wurden direkt angegriffen, was de facto einer Kriegserklärung gleichkommt. Es ist Gott sei Dank nicht viel passiert. Umso wichtiger ist es, im Moment seinen Verstand zu gebrauchen.
Wie schnell sich „Flächenbrände“ entwickeln und ausbreiten, sollte heute wirklich Jedem gegenwärtig sein.
Übel … sehr übel!
Dieser Alternativlos-Quatsch in Form von Kriegstreiberei hat mit feiner und für beide Seiten aufrichtige Diplomatie nix zu tun!