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Ab zehn Jahren

Hohe Kosten für Autofahrer: TÜV Süd will gebrauchte Autos jedes Jahr prüfen

Nach zehn Jahren sollen Autos jedes Jahr geprüft werden. Das fordert zumindest Jürgen Wolz, Mitglied der Geschäftsleitung des TÜV SÜD. Die Kosten für viele Autobesitzer würden dann deutlich ansteigen.

Wenn es nach Jürgen Wolz vom TÜV Süd geht, kommen bald neue Kosten auf Autofahrer zu (Symbolbild)

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Das Autofahren wurde in Deutschland zuletzt immer teurer. Da wären die deutlich gestiegenen Spritkosten, die höheren Versicherungsbeiträge und bald wohl auch die Kosten für den TÜV. In einem Interview mit der Autozeitschrift Auto Motor & Sport enthüllte Jürgen Wolz, Mitglied der Geschäftsleitung des TÜV SÜD, Pläne für ein neues Prüfintervall für Autos ab zehn Jahren. Bislang müssen solche Gebrauchtwagen, wie auch alle anderen Autos nach drei Jahren nach der Erstzulassung, nur alle zwei Jahre zum TÜV, um auf ihre Straßentauglichkeit geprüft zu werden.

Doch nun soll das geändert werden. Doppelt so oft, also jedes Jahr, sollen die Besitzer älterer Autos den Gang zum TÜV antreten. Begründet soll die Änderung als Sicherheitsvorkehrung werden. Demnach würden die Probleme bei Autos nach zehn Jahren deutlich ansteigen. Doch diese Neuerung würde massive Kosten für Autobesitzer nach sich ziehen. Zuletzt stiegen die Preise für Hauptuntersuchungen bei TÜV und Co. stark an. Mittlerweile kostet eine solche Untersuchung normalerweise zwischen 120 und 150 Euro.

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Autofahren wird in Deutschland zunehmend zum Luxusgut. Unter der wirtschaftsübergreifenden Inflation leiden auch Dienstleistungen und Güter von Autos. Der Führerschein wird immer teurer, ebenso wie Versicherungen und auch der Sprit. Doch auch das Fahrzeug selbst wird für viele kaum noch finanzierbar. Allein zwischen 2017 und 2023 stiegen je nach Fahrzeugklasse die Neuwagenpreise um bis zu 55 Prozent. Insgesamt betrug die Preissteigerung für Neuwagen 28 Prozent. Fast 60.000 Euro kostete ein Neuwagen in Deutschland durchschnittlich.

Auch in den kommenden Jahren könnten Autos, aufgrund des Verbrennerverbots ab 2035, nochmals teurer werden. Sowohl die Strompreise als auch die Spritpreise werden bis dahin voraussichtlich weiter ansteigen. Die Energiewende wird weiterhin Milliarden Euro an Kosten verursachen, sagen verschiedene Studien und Analysen, beispielsweise vom Wirtschaftsprüfungsnetzwerk PwC, voraus.

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129 Kommentare

  • Nicht vergessen und weitersagen: Wer Marz /CDU /Blackrock wählt, wählt GRÜN!

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  • Mittlerweile mein wohl jeder in Deutschland sich seine Einnahmen selber erhöhe und gestalten zu können . Der TÜV sollte vielleicht erstmal dafür sorgen dass die TÜV Plaketten nicht mehr ohne Prüfung käuflich sind ! Das wäre mal ein Anfang !!
    Deutschland ist wirklich zu einem Selbstbedienungsladen für alle Staatlichen und Halbstaatlichen Organisationen verkommen !!

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  • Bundesstaat Minas Gerais in Brasilien verklagen den TÜV Süd auf 436 Millionen Euro Schadenersatz nach dem Staudammbruch.
    Das Geld muss ja irgendwo herkommen. Am besten vom Deutschen Michel.

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  • Diese „TÜV-Papiertiger“ müssen sich halt auch aufblähen, wichtig machen und dicke Gehälter kassieren. In einigen Bundesstaaten der USA wurde entschieden, dass Inspektionen die Unfallrate nicht senken, daher wurde die Anforderung eingestellt. In Texas hat man das glaube ich auch damit begründet, dass man den Menschen die Lebenszeit raubt.

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  • Sie wollen alle nur unser Bestes – unser Geld.
    Der TÜV will häufigere Untersuchungen, das Kfz-Gewerbe, dass bei Feststellung von Mängeln, die die Zuteilung einer Plakette verhindern, das Fahrzeug nicht mehr auf eigener Achse die Prüfstelle verlassen darf. Somit wird man fast schon gezwungen die HU in der Werkstatt machen zu lassen.
    Der Staat profitiert in beeiden Fällen über die Mehrwertsteuer an den höheren Kosten.

    Wenn die Politik dafür sorgt, dass der allg. Wohlstand sinkt, dann stellt sich die Frage, ob das Zufall oder Absicht ist. Meiner Meinung nach, ist der Bürger, dem es gut geht, der sich sicher fühlt und unabhängig ist, das Schlimmste für den Politiker, denn dann braucht er ihn nicht.

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  • Ist wieder nur Abzocke um die eigenen Taschen zu füllen…!!! Warum sind die Gebüren wohl so hoch 🤔 in andere Ländern sind die teilweise nur bei 35€ was kommt als nächstes wenn sich keiner mehr ein Auto leisten kann ? Jährlich mit dem Fahrrad zum TÜV …??? 🙄 damit Herr Wolz seinen Hals voll kriegt …!!! Dann werden wir den TÜV meiden bis sie insolvent sind …!!! 😎

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  • Das sind Banditen. Unsere Reaktion muss sein: zur Konkurrenz gehen (Es gibt ja auch andere Firmen, die das machen)

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  • Dieses Land funktioniert nur noch durch Abzocke.

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  • Wozu? Der TÜV hat keinen Nutzen. Im Vergleich zu anderen Ländern ohne TÜV (z.B. USA) läßt sich kein Nutzen belegen.
    Kann weg!

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  • Glaubt irgend jemand ernsthaft, daß die Laienspielgruppe bis 2035 durchhält? Oder die EUSSR? Oder Westeuropa als kulturelles und politisches Gebilde?

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  • Es geht nur darum Autofahren so teuer wie möglich zu machen! Der Bürger soll gezwungen werden nicht mehr Auto zu fahren, gleichzeitig für den Staat eine zusätzliche Geld Einnahmequelle!!

  • Die Abzocke der Autofahrer nimmt kein Ende und dabei mischt der TÜV natürlich gerne mit. Natürlich nur für die Sicherheit und zum wohl der Umwelt.

  • 150 Euro Gebühr sind Wucher..!
    Da sollte der Hebel angesetzt werden…

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  • So viel zum Bürokratieabbau…

  • Der Mann wird bei den Grünen auf ein offenes Ohr stoßen, denn alles, was hilft, den Individualverkehr unbezahlbar zu machen und somit langfristig abzuschaffen, wird gerne angenommen. In Anbetracht der desaströsen Lage bei der Bahn und im öffentlichen Nahverkehr keine gute Idee. Aber eigentlich sollen wir uns ja auch gar nicht mehr von A nach B bewegen können. So ergibt sich das mit der „15-Minuten-Stadt“ ganz von selbst. Wie praktisch. Für die selbsternannte „Elite“. Die haben dann endlich wieder freie Fahrt und die schönsten Ecken für sich. So ganz ohne lästigen Pleb. Aber der zahlt nach wie vor mit seinen Steuergeldern die Infrastruktur, die er dann nicht mehr nutzen darf…

  • Dass es sich dabei um Abzocke und nicht um potentielle Sicherheitsmängel handelt, müsste jedem Bürger klar sein. Hierzu könnte man einfach die Statistik bemühen, wie viele schwere Unfälle auf Sicherheitsaspekte rückführbar sind und ob eine Zunahme vorliegt. Bei E-Mobilität scheint mir eine halbjährliche HU sinnvoll. Grün ist die Farbe des wirtschaftlichen Untergangs und Synonym für Untauglichkeit.

  • Es läuft auf die 15-Minuten-Städte hinaus. Alles wird künstlich so verteuert, daß man sich nur noch das Lastenrad und zu Fuß gehen leisten kann. Das selbstverständlich vor dem Hintergrund daß Klima zu retten. Es ist hier einfach nur noch schrecklich.

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  • Unser bald 24 Jahre alter Polo hat seit vorgestern 50 000 ori-km drauf. Dank Vollverzinkung rostfrei, Auspuff und Lichtmaschine die einzigen nennenswerten Reparaturen. Wozu soll ich jedes Jahr zum TÜV? Diesem TÜV-Fuzzi geht´s nur um Kohle. Sonst nix.

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  • tja, Deutschland schafft sich eben ab!

  • so generiert man auch umsatz….

  • Warum nicht wöchentlich?

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  • jüngst gelesen:
    die Quote der Autos, die bei der ersten Prüfung durch fällt , ist in den letzten jahren deutlich gestiegen auf 20 %
    teils, weil der tüv pingeliger prüft, teils, weil die leute sparen, teils, weil aufgrund der komplexeren Technik und Elektronik der neuen Modelle auch mehr kaputt gehen kann und dann bemängelt wird.

    wer durchfällt, hat übrigens nur 4 Wochen Zeit, reparieren zu lassen.
    ansonsten droht kompletter neue Untersuchung. also nochmal gut 130 euro

    und wer länger als 6 Monate wartet, darf ne komplette Neuzulassungs-untersuchung machen lassen.

    hatten wir mal bei einem gebremsten Anhänger…

    tja, und das dann statt 2 alle 1 jahre- da klingelt die Kasse beim Tüv und den Werkstätten.
    8.48

    12
  • Diejenigen, die sich gerade noch ein altes Auto leisten können (was auch Nachhaltiger ist) und sich täglich durch den Berufsverkehr schleppen – ab ins Bürgergeld, so viele Knüppel, wie einem hier zwischen die Beine geworfen werden.

  • Deutschland benötigt dringend die Kettensäge, wenn solche künstlich geschaffenen Organisationen dicke Gewinne einfahren und durch Lobbyismus wachsen wollen. Überall wuchert es mittlerweile in diesem Staat.

    10
  • Der tuev gehört grundsaetzlich abgeschafft. Es ist völlig ausreichend, wenn man in seiner Werkstatt beim jährlichen oelwechsel z bsp, mal drüber schauen lässt. Da braucht es diese sinnlose Institution nicht. Wir brauchen leute wie Javier milei und Donald trump !

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