Social Media-Post
„Hexenjagd“: Trump kritisiert Verurteilung von Le Pen scharf
Auch US-Präsident Donald Trump hat nun in einem Post in den sozialen Medien auf die Verurteilung der französischen Oppositionspolitikerin Marine Le Pen reagiert. Er nannte die Vorgänge eine „Hexenjagd“, die Vorwürfe gegen Le Pen seien auf einen „Buchhaltungsfehler“ zurückzuführen.

Die Verurteilung Marine Le Pens in Frankreich hat weltweit eine Welle der Empörung ausgelöst. Die rechte Oppositionspolitikerin wurde am Montag von einem Pariser Gericht zu vier Jahren Haft, davon zwei auf Bewährung, und einem Entzug des passiven Wahlrechts für fünf Jahre verurteilt, weil sie in ihrer Funktion als Europaabgeordnete öffentliche Gelder veruntreut haben soll.
Bereits am Tag der Verurteilung hatte sich US-Präsident Donald Trump eingeschaltet und die Entscheidung des Gerichts kritisiert. Die Geschehnisse in Frankreich würden ihn „an dieses Land [die USA] erinnern“. Am Freitag legte der Republikaner nochmals nach und stellte sich in einem Post in seinem eigenen sozialen Netzwerk Truth Social klar hinter Le Pen.
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„Die Hexenjagd gegen Marine Le Pen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie europäische Linke Lawfare [zu Deutsch etwa: Gesetzes-Kriegsführung] nutzen, um die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken und ihren politischen Gegner zu zensieren, und diesmal sogar so weit gehen, diesen Gegner ins Gefängnis zu bringen“, empörte sich der US-Präsident.
Erneut verglich der Republikaner die Situation in Frankreich mit seiner eigenen: Es sei dieselbe „Trickkiste“, die man auch gegen ihn eingesetzt hätte – jedoch ohne Erfolg. Gleichzeitig hatte Trump lobende Worte für die französische Oppositionspolitikerin übrig: „Ich kenne Marine Le Pen nicht, weiß aber zu schätzen, wie hart sie jahrelang gearbeitet hat.“
Die Anklage Le Pens, die vor einem „großen Sieg“ stehen würde, sei geringfügig, vermutlich ein „Buchhaltungsfehler“, so Trump. Er beendete den Post kämpferisch: „Es ist alles so schlecht für Frankreich und das großartige französische Volk, egal auf welcher Seite sie stehen. FREIHEIT FÜR MARINE LE PEN!“
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Die Einmischung Trumps in Frankreichs Politik könnte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nun noch weiter verschlechtern. Bislang hat der Republikaner sich in europäische Innenpolitik nicht eingeschaltet – selbst als in Rumänien der führende Oppositionspolitiker Călin Georgescu von der Wiederholung der Präsidentschaftswahlen im Mai ausgeschlossen wurde.
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Und wieder hat Präsident Trump Recht. Er wird mir immer symphatischer.
Von der Leyen ist der Dreh und Angelpunkt aller Probleme in der EU.
Bin gespannt, wann wir von einem Abendessen zwischen Leyen und Merz lesen werden…
Empfehlenswert ist hier auch der Podcast von heute auf Tichys Einblick.
Ich könnte meinen Kommentar nochmal etwas langsamer schreiben, damit der Kontrolleser etwas entlastet wird. Würde das helfen?
Trump muss sich in die Europapolitik einmischen,wenn sich daran etwas ändern soll.
Mit Druck und spürbaren Konsequenzen.
Wusste ichs doch. Trump kommt aus dem Völkerrecht.
Hat er die Bedrohungen durch vietnamesischen Reis und ot ku’thür aus Bangladesh schon eliminiert?
Jura hat der also auch studiert.
🤣🤣🤣
Ich kann nur jedem empfehlen sich die Analyse des Urteils unter folgendem Link anzuschauen. Das bringt wesenlich mehr Klarheit in diese Geschichte als irgenwelche eher fragwürdigen Äusserungen von Donald Trump.
https://verfassungsblog.de/marine-le-pen-urteil/
Da kann ER auf truth social posten bis die Sonne auf und unter geht, von den 6,4 Billionen (6400 Mrd) Dollar, die innerhalb von 2 Tagen an der NYSE vernichtet wurden, kann ‚orange guy‘ damit nicht ablenken.
In den ganzen USA sind heute überall Demos gegen das stabile Genie.
Eine M. Le Pen braucht auch bestimmt nicht dessen Gesülze.