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Zum CSD

Hamburg gibt 300.000 Euro für „Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ aus

300.000 Euro investiert Hamburg in einen „Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ an der Alster. Das Denkmal soll zum CSD 2026 fertiggestellt werden.

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So könnte der „Denk-Ort“ an der Hamburger Alster aussehen. (Bildquelle: Website Stadt hamburg.de)

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Im Jahr 2023 hatte der Hamburger Senat beschlossen, an der Alster einen sogenannten „Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ errichten zu lassen. Für dieses Projekt ist insgesamt ein Budget von 300.000 Euro vorgesehen, wie es auf der Website der Stadt heißt.

Bis zum Sommer des vergangenen Jahres wurden in einem Wettbewerb Vorschläge und Ideen zu Umsetzung des „Denk-Orts“ eingebracht. Insgesamt waren laut Angaben der Stadt mehr als 60 Initiativen an dem Wettbewerb und Siegerauswahl beteiligt. Das Projekt wurde von der Initiative „Denk‑mal sexuelle Vielfalt“ angestoßen, die sich seit 2018 für dieses Anliegen engagiert. Im Jahr 2019 bat sie den Senat, die Umsetzung der Idee zu prüfen. Das Projekt soll anlässlich des CSD im nächsten Jahr fertiggestellt werden.

Vor gut einem Jahr kam es dann zu einer Entscheidung. Obwohl die Fachjury das Projekt „Für Capri und Roxi“ der Künstlerinnen Franziska Opel und Hannah Rath als Sieger kürte, entschied sich die Kulturbehörde für einen zwölf Meter großen Regenbogenring des international renommierten Künstlers Ólafur Elíasson. Mitinitiator Gottfried Lorenz, der in der Fachjury saß, erklärt: „Es war ja keine Entscheidung zwischen Schietkram und Goldbüddel, sondern es ging um ein Kunstwerk, das stark homosexuell konnotiert war. Aber alle anderen Gruppierungen blieben außen vor.“

Das Projekt erinnerte an das Tanzverbot für schwule Männer in den 1960er-Jahren in Hamburg, das unter anderem die Kneipen Capri und Roxi betraf. Doch obwohl der Entwurf bei der Jury überzeugte, sprach sich ein Großteil der queeren Community für die zweitplatzierte Arbeit aus. Die Entscheidung fiel nach einem Beteiligungsverfahren, das laut Behörde „ein Stimmungsbild“ in der Queeren-Gemeinschaft einholte.

Behördensprecherin Anja Bornhöft begründet die Entscheidung: „Es hat sich herausgestellt, dass sich die gesamte Community hinter dem zweitplatzierten Entwurf versammelt hat und gesagt hat: Damit wird das Ziel erreicht.“ Die Behörde habe daher zwischen Juryvotum und Stimmungsbild abgewogen.

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53 Kommentare

  • brauchen wir dringend! Mir wäre es recht, wenn mehr Geld in die Schulen fließen würde.

    • Sehe ich zwar auch so. Wäre definitiv besser.

      Allerdings glaube ich nicht, dass unser Bildungssystem mit immer mehr Geld zu retten ist. Aber, das ist ein anderes Thema.

  • An der Alster wo die Musels ihr Unwesen treiben und genau da wollen die ein „Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ für 300tsd hinbasteln !?
    Hamburg sollte mehr Geld in Hitzeschutzräume investieren 😉

  • Haben die Organisatoren dazu auch an eine Toilettenanlage geplant. Wenn nicht bitte noch beantragen.

    • Unisex? 😉

  • Na ihr müsst es ja haben…die absolute Geldverschwendung und zugleich zeigt es ihre Arroganz auf…sie spucken auf euch…😉

    • Ganz genau!

      Und diese Verachtung werden dann verschiedene Minderheiten vorgeschoben, instrumentalisiert und regelrecht missbraucht.

      • für diese Verachtung meinte ich……..

        2
    • Naja, das ist eben das, was ich immer sage, wenn es heißt „dafür ist leider kein Geld da“: Es ist nie genug Geld da, man muss eben nur schauen und priorisieren wofür man dieses knappe Gut ausgibt und für was nicht. Und wenn ich mir die Probleme Hamburgs so anschaue…. da wäre der „Denk-Ort“ auf der Prioritätenliste wahrscheinlich weit, weit unten, wenn ich sie erstellen müsste. Machen ja aber „zum Glück“ Andere… 😉

  • Der Anlass ist mir in diesem Fall völlig egal.

    Es ist nichts anderes, als Geld zum Fenster herauszuschmeißen.

    Wir haben Politiker, die nicht nur im wirtschaftlichen Bereich ihren gesunden Menschenverstand verloren haben.

  • Die Verblödung nimmt mittlerweile Ausmaße an, die vor wenigen Jahren noch völlig unvorstellbar waren. Und es muss befürchtet werden, dass das noch nicht das Ende des Niedergangs ist.

  • Man schaue sich in der Bahnhofsgegend um. Aber man hat Geld für Sachen wie diese. Welch Arroganz.

  • NICHT Hamburg, sondern Steuerzahler haben dies zwangsfinanziert OHNE Mitspracherecht.

    Stattdessen hat man ein mehr als fragwürdiges Gremium die Entscheidung treffen lassen.

    Aber wen wundert dies wenn man bedenkt wer die Stadt einst führte und dessen „Schüler“ es übernahm. Spätestens nach dem G20, heute mit Jungfernstieg, aber auch mit der Baupolitik etc., die Politiker liefern die Bevölkerungen diversen Gruppierungen aus und zwingen förmlich die Politik gegen Bevölkerung den Steuerzahlern auf.

    Aber mal schauen wie lange dieses Symbol hält, sobald es Ausflüge vom Jungfernstieg zum „Denkort“ stattfinden, wird die „Toleranz“ auf Realität treffen,

  • Wenn ich sehe, wie der Entscheidungsprozess lief, dann kommen locker noch einmal 200000 bis 300000 Euro für die stödtischen Mitarbeiter, Bewirtung…obendrauf.
    Die von Behörden veröffentlichten Zahlen enthalten nie die Arbeitskosten innerhalb der Behörden und die sind nicht unbeträchtlich.

  • Schön.
    Dann können sich alle im Kreise an die Hand nehmen und gemeinsam ihren Namen tanzen.

  • Der sog. „Länderfinanzausgleich“ macht es möglich.

    • Hamburg ist nicht Berlin.

  • Das „Kunstwerk“ würde auch vor jeder psychiatrischen Klinik was her machen.

    Andererseits…

    „Deutschland ist ein Irrenhaus. Wenn man Deutschland überdachen könnte, wäre es eine geschlossene Anstalt.“ – Henryk M. Broder am 13.02.2019

  • So verpulvern die unsere Steuergelder. Wie wäre es denn mal mit einem Denk-Ort für die steuergenerierenden Arbeiter und -innen.

  • Ganz schlimme Sache das. Empört euch!

    • Du findest nicht, dass man das Geld sinnvoller einsetzen sollte?

    • Naja, ganz ehrlich………. ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen…….. ich fände es auch rausgeschmissenes Geld, wenn man einen Denk-Ort für Blasinstrumente und deren Spieler schaffen würde……….. Liegt ja auch nah beim Thema.

      Ich möchte aber nicht schlüpfrig werden……… 🙂

      Sex, egal in welcher Spielart hat für mich immer noch etwas privates.

  • Klasse, und die Rentner die 45 Jahre gearbeitet haben gehen weiter Flaschen sammeln… weil die Rente zum Leben nicht reicht.

  • Warum wird mein Kommentar, den ich als registrierter, eingeloggter User, der auch noch völlig absurd in der Moderation steht, nicht veröffentlicht, dieser – nicht eingeloggt – aber (vielleicht) doch? Als Unterstützer von Apollo News sehr enttäuschend.

  • Da gibt es doch schon die Herbertstraße.

  • Ich kannte Leute in dieser rot-grün-linken Stadt, in der man ohne Parteibuch kein Amt bekommt, die in Autos und Schrebergärten lebten, weil sie sich die Wohnung trotz Vollzeitjob nicht mehr leisten konnten, und trotzdem die SPD wählten.
    Es ist die Wahrheit.
    Irgendwann haben die Leute auch keine Autos und keine Schrebergärten mehr.
    Und dann?

    • Dann ist die Zeit gekommen für die 15min Stadt. Jedem wird ein 20qm großes Wohnklo zugewiesen und dann haben auch alle Platz und keiner muss mit dem Auto irgendwo hin.

    • Dann setzt vielleicht der Verstand ein???

  • Solche Projekte sind der Sargnagel für echte Akzeptanz und Toleranz.

    Es stellt sich nur die Frage:

    Ist das den Machern bewusst oder sind sie einfach nur „selten dumm“.

    Mir schwant abgründiges.

  • Haut die Kohle raus! Hamburg hat ja sonst keine Probleme, es gibt genug bezahlbaren Wohnraum, keine Obdachlosigkeit, die Stadt blitzt vor Sauberkeit, und erst die Sicherheit. Wow, ein echtes Vorbild! Dagegen ist Tokio *Achtung Satire* eine lebensgefährliche und versiffte Stadt. *Satire Ende* Dass große Teile Hamburgs verkommen sind, es überall nach Urin stinkt, Drogenhandel ganz offen wie Blumenkaufen praktiziert wird, ist unwichtig!

  • Denkorte brauchen wir dringend, seit das Parlament zum Hetzort verkommen ist.

  • Wieder ein schönes Beispiel dafür, daß Wohlstand zu Dekadenz führt, diese unweigerlich pervertiert, was schlussendlich im Untergang endet. Und dann fängt der ganze Mist wieder von vorne an. Dauert halt immer nur ein bisschen.

  • HH zahlte 2023 über 900 Mio.€ in den Länderfinanzausgleich ein, angeblich aufgrund nicht näher bezeichneter „steuerlicher Einmaleffekte“ – eine Eintagsfliege also, die aber der Finanzsenator verkündete, als schwimme man im Geld.
    Seit letztem Jahr ist man wieder „Nehmerland“. Da kann man doch glatt aus dem großen Topf der Geberländer eine große Kelle voll nehmen und sich so ein nutzloses, aber dekoratives (Geschmackssache) Objekt in die Stadt setzen, um zu zeigen, wie vielfältig, tolerant und offen man für alles ist – außer fürs Sparen.
    Haben die Hamburger wirklich keine anderen Sorgen, dass sie für solche Kinkerlitzchen Geld ausgeben?
    Ich dachte, das wäre nur in Berlin so. Dort ist man von jeher gewöhnt, das Geld zu verplempern, was andere mit ihrer Hände Arbeit verdient und zwangsweise in den Steuertopf geworfen haben.

  • Die Auftragsvergabe ist immer Interessante an so einem Schwachsinn und welcher Politiker, oder Beamte darin involviert ist. Gerade auch für öffentliche „Kunstwerke“ werden völlig überzogene Summen gezahlt. Das sind dann irgendwelche hässlichen und billig gemachten Betonklötze, oder Blechschnitte die irgendwo auf einer Wiese platziert werden.

  • Frage: Bekäme ich jetzt auch ein neues Klo spendiert, denn das Klo wäre mein persönlicher Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und würde durch meine Gedanken gesprengt.

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