21-jährige Mia Schem
„Bitte holt mich hier raus“: Hamas veröffentlicht erstmals Video von israelisch-französischer Geisel
Am Montagabend hat die Hamas ein Video einer israelischen Geisel veröffentlicht. Die 21-jährige Mia Schem war offenbar bei dem Festival verschleppt worden, auf dem 260 junge Menschen von den palästinensischen Terroristen brutal ermordet wurden.
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Montagabend veröffentlichte die Hamas ein Video, in dem eine junge Frau, die offenbar von den Terroristen verschleppt wurde, in die Kamera sprach. Es ist das erste Video der Terrororganisation, das eine Geisel zeigt, die sich direkt an die Zuschauer wendet. Medienberichten zufolge soll es sich um die 21-jährige Mia Schem handeln – eine Israelin, die auch die französische Staatsbürgerschaft hat und in der Stadt Shoham in Zentralisrael gelebt haben soll. Schem war offenbar auch bei dem Festival im Kibbutz Re’im dabei gewesen, bei dem 260 junge Menschen brutal von den Hamas-Terroristen ermordet wurden. Sie wurde kurz nach dem Festival als vermisst gemeldet. Bereits letzte Woche hatte die israelische Armee laut Eigenaussage der Familie von Schem mitgeteilt, dass sie in Gaza festgehalten werde.
Auf dem Video ist zu sehen, wie ein mutmaßlicher Hamas-Terrorist den Arm von Mia Schem verbindet. Danach sagte sie in die Kamera, dass sie über Stunden operiert worden sei, Medikamente bekomme – es ihr soweit gut gehe. „Bitte holt mich hier so schnell wie möglich raus“, sagt Mia Schem. Sie sieht sehr erschöpft und verstört aus.
Inszenierte Menschlichkeit
In einem offiziellen Statement erklärte das israelische Militär am Montagabend: „In dem Video versucht sich die Hamas als humane Organisation zu inszenieren. Es handelt sich aber um eine mörderische Terrororganisation, die für die Ermordung und Einführung von Babys, Frauen, Kindern und Alten verantwortlich ist.“
Schems Mutter hatte sich vor der Veröffentlichung des Videos ihrer Tochter gegenüber dem französischen TV-Sender France 24 geäußert. Sie berichtet, dass Mia und ihre Freunde zunächst versucht hätten, mit dem Auto vom Festival zu fliehen, die Terroristen jedoch auf ihre Reifen geschossen hatten und sie so gezwungen gewesen waren anzuhalten. Schem habe versucht vor den Terroristen wegzulaufen – als sie schon verletzt gewesen sei, habe sie noch eine Nachricht an eine Bekannte per WhatsApp geschrieben.
Nach offiziellen Angaben des israelischen Militärs wurden bisher 199 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Die Hamas hatte zuvor mitgeteilt, dass zwischen 200 und 250 Menschen entführt worden seien. Ein Sprecher der Terroristen behauptete, dass Ausländer „keine Gefangenen“ seien, sondern „Gäste in Gaza“. Sobald die aktuellen Bedingungen enden, würde man sie freilassen.
Die nehmen uns im Westen gar nicht mehr ernst. Vor Israel und seinen Streitkräften haben sie Respekt. Aber für die Europäer haben sie nur noch Verachtung und billigste Propagandalügen à la „Gäste in Gaza“ übrig.
Das haben wir uns redlich verdient, hart lange erarbeitet.
Es ist unerträglich. Sie werden jetzt ein Video nach dem anderen von den Geiseln machen und darauf bauen, dass so etwas für uns nicht auszuhalten ist. Furchtbar.
Traurig dieses arme Mädchen in den Händen dieser Bestien zu sehen. Auch wenn die IDF es nicht schafft sie zu befreien, ihr Tod wird nicht umsonst sein, die Hamas wird vernichtet und der Raketenterror ein ende haben.
„Ihr Tod wird nicht umsonst sein“
… sagt der Seidel mal eben so locker vom Hocker.
Nun,wenn man nicht selbst betroffen ist,kann man es ja so locker sehen.
Von der eigenen Couch .
Das ist der eine Aspekt, den ich kritisieren wollte.
Der zweite: Der Tod von Jesus am Kreuz ist vielleicht „nicht umsonst“ gewesen (wenn man daran glaubt). Aber wäre der Tod der Hamas-Geiseln „nicht umsonst“, wenn sie bei der Vernichtung der Hamas als „Kollateralschaden“ ihr Leben lassen müssten?
Für mich macht diese Äußerung („nicht umsonst“) hier einfach keinen Sinn.
Von der eigenen Couch,stimmt irgendwie.
Aber was macht die Dame dort unten?
Das ist doch so Antiklima,gerade die grünen Heuchler die Realität gerne ignorieren,wenn es um ihre eigene Freiheit geht.
Schade um das hübsche Mädchen,aber wer sich in Gefahr begibt,muss auch die Konsequenzen tragen.
Lieber Peter, deine Polemik in allen Ehren, aber die kannst du dir schenken. Mir geht das Schicksal dieses armen Mädchens genauso nahe wie jedem anderen auch. Ich bin aber kein linker Traumtänzer, sondern Realist. Wir haben es bei der Hamas nur dem Anschein nach mit Menschen zu tun, es sind Bestien denen alles fehlt was einen Menschen ausmacht. Überlebende des Massakers in der Wüste berichteten über ihre Erlebnisse und schilderten diese barbarische Brutalität und sagten später, sie würden sich lieber eine Kugel in den Kopf schießen als in die Fänge dieser Teufel zu geraten. Denk mal drüber nach.