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Eklat bei Markus Lanz

Grüne findet Tod von Soldaten „nicht skandalös“

Die Grüne Vordenkerin Ulrike Herrmann fällt erneut mit einer skandalösen Aussage auf. Am Dienstagabend erklärte die taz-Journalistin, dass es ihr egal sei, wenn amerikanische Soldaten ihr Leben lassen.

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„Die Nato hat eigentlich immer nur Kriege geführt, die die Amerikaner beschlossen haben. Und dann finde ich es jetzt auch nicht skandalös, wenn da Amerikaner sterben. Das muss ich jetzt mal so deutlich sagen!“ erklärte die Grünen-Politikerin und taz-Journalistin am Dienstagabend in der Talkshow von Markus Lanz im ZDF.

Die Äußerung von Herrmann erfolgte im Rahmen einer Diskussion über die Wahlkampf-Drohung des ehemaligen Präsidenten Trump, säumigen Nato-Zahlern den militärischen Beistand gegen Russland zu verweigern. Herrmann stellte dabei die Nato als ein Instrument dar, das lediglich Kriege durchführt, die von den Amerikanern beschlossen wurden. Die Empörung über ihre anschließende Bemerkung, dass es nicht skandalös sei, wenn Amerikaner bei diesen Einsätzen sterben, war unmittelbar spürbar.

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Diese Position fand in der Talkrunde vehementen Widerspruch. Moderator Lanz machte auf die hohen Selbstmordraten von Kriegsveteranen in den USA aufmerksam und betonte den hohen Preis, den Amerikaner bereits für ihre Beteiligung an internationalen Konflikten bezahlt haben. FDP-Politikerin Linda Teuteberg betonte die Bedeutung des Zweiten Weltkriegs und erinnerte daran, „dass wir das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes auch den Opfern aus den USA verdanken“. Im Kampf gegen Hitler haben 141.000 US-Soldaten ihr Leben gelassen.

Trotz dieser Gegenstimmen blieb Herrmann bei ihrer kontroversen Meinung. In einem fragwürdigen Versuch, sich zu verteidigen, spitzte sie ihre Aussage weiter zu, indem sie behauptete, die Legende, amerikanische Soldaten würden in Massen für die deutsche Verteidigung sterben, sei unzutreffend. Mitgefühl mit den Soldaten und ihrem individuellen Schicksal äußerte sie nicht.

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