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0,9 Prozent

Größter Anstieg seit zwei Jahren: Großhandelspreise ziehen stark an

Die Großhandelspreise in Deutschland stiegen im Januar 2025 um 0,9% im Vergleich zum Vormonat. Dies ist der stärkste Anstieg seit April 2023. Besonders auffällig war der Preisanstieg bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen.

Die Großhandelspreise ziehen massiv an

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Im deutschen Großhandel zogen die Preise im Januar so stark an, wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vormonat zogen die Preise dem statistischen Bundesamt zufolge um 0,9 Prozent an. Stärker zogen die Preise zuletzt im April 2023 an. Überhaupt scheint sich im Großhandel derzeit eine Trendwende zu vollziehen; im Dezember stiegen die Großhandelspreise um 0,1 Prozent. Dies war der erste Anstieg seit eineinhalb Jahren.

Preisänderungen in diesem Sektor wirken sich in der Regel mit einer gewissen Verzögerung und oft nur teilweise auf die Verbraucherpreise aus. Jüngste Daten zeigten tendenziell eine Abschwächung des Inflationsdrucks: Im Januar stieg das allgemeine Preisniveau für Konsumenten um lediglich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einen Rückgang gegenüber der Dezember-Rate von 2,6 Prozent bedeutet. Die anziehenden Großhandelspreise deuten nun jedoch auf eine wieder anziehende Teuerungsrate hin.

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Zu Beginn des Jahres verzeichneten einige Lebensmittelkategorien deutliche Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig war der Preisanstieg bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen, die um 34,4 Prozent teurer wurden. Auch andere Produktgruppen waren von erheblichen Preiserhöhungen betroffen: Zucker, Süßwaren und Backwaren verteuerten sich um 11,0 Prozent, während Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette einen Preisanstieg von 7,0 Prozent verzeichneten.

Zurückgegangen sind die Preise insbesondere in der Industrie, jedoch auf deutlich niedrigerem Niveau. Im Handel mit Eisen, Stahl und daraus hergestellten Halbzeugen sanken die Preise um 6,3 Prozent. Ähnlich stark fielen die Preise für Datenverarbeitungsgeräte und Peripheriegeräte, die um 6,2 Prozent nachgaben. Auch der Großhandel mit chemischen Erzeugnissen verzeichnete einen Preisrückgang von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

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26 Kommentare

  • Scheinbar muss es noch teurer werden bis der deutsche Michl aufwacht .
    Die Energiepreiserhöhung wurde am 31.1.2025 beschlossen .
    Nicht das es de CDU Wähler vergessen , denn die CDU hat auch brav dafür gestimmt . Es wird eben erst in 20.2026 bemerkbar.

    Ein Politwechsel muss stattfinden

    25
  • AFD bringt die Veränderung.
    Also am 23.02. daran denken.

  • Habeck sagt was anderes…🤮

  • “Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat.”
    Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident 🤢

    17
  • Ich bezahle gerne mehr, wenn sich die Qualität von den Lebensmitteln wieder stark verbessert und nicht durch irgendwelche ungesunde Zutaten gestreckt wird. Es wird mittlerweile Wurst verkauft, in denen nur noch 75% Fleisch drin sind. Hinterfragt keiner mehr was in den restlichen 25% steckt? Gewürze können es nicht sein, da dann die Wurst überhaupt nicht mehr essbar wäre.
    Ich verstehe die Deutschen echt nicht. Hauptsache es ist Sau billig. 🫣🫣🫣
    Nach Mindestlohn schreien, aber Alles billig einkaufen wollen. Das passt nicht zusammen und Jemand mit Grips im Kopf weiß das auch.

    11
  • Der Onkel aus dem Schickimickidavosbergdorf hat doch eine Revolution nach dem Motto „Ihr werdet nix haben, aber glücklich sein“ rausgehauen. Geht doch, läuft!.

    8
  • Immer schön CDU/CSU/SPD/GRÜN/FDP wählen, damit das auch so bleibt, auf keinen Fall eine andere (kleine) Partei

    7
  • Kein Problem! Dann eben noch mehr Flaschen sammeln gehen und jede Woche bei der Tafel mit Ukrainer in der Reihe stehen.

    Reimt sich sogar…

  • Doch

  • Dann sollen sie eben Mehlwürmer essen.

  • Nun, Zucker zB. wird teurer, weil die EU der Landwirtschaft bestimmte Insektizide gegen eingeschleppte Schädlinge aus Asien verboten hat.

    Und Steuern werden bei uns erhöht, weil die EU Maßnahmen gegen einwandernde Sozialschädlinge verhindert.

    (Und was wartet schon wieder auf Freigabe durch die Redaktion?)

  • Wenigstens habt „Ihr“ es Russland „gezeigt“. Ha, ha, ha Irre alles

  • Alles logisch: Je höher die Staatsschulden, desto höher die Steuern und die Inflation. Je höher die Betriebsschulden, desto höher die Verkaufspreise und desto niedriger die Löhne. Rot lackierte Parteien treiben die Staatsschulden in die Höhe, rot lackierte Gewerkschaften treiben die Betriebsschulden in die Höhe. Man nennt es „Sozialpolitik“ und „mehr Wachstum“. Folge: Immer mehr Arbeit bis zum gesundheitlichen, betrieblichen und volkswirtschaftlichen Zusammenbruch.

  • Kritische Konsumenten erklärten daher den 13. Februar 2025 zum Boykott-Tag.
    Sie wollen nicht länger dulden, dass manche Waren in bulgarischen Supermärkten teurer sind als in den deutschen, obwohl die Deutschen rund das Dreifache verdienen wie sie.
    Boykott – westliche Supermarktketten
    Mit ihrem Boykott reihen sich die Bulgaren ein in eine ganze Reihe weiterer Balkanesen. Kroaten, Bosnier, Serben und Rumänen und andere sind bereits aus Protest gegen vermeintlichen Wucher in den Konsumstreik getreten.
    Sie haben ihren Einzelhandelsketten zumindest für einen Tag Mindereinnahmen beschert.
    Die Griechen stehen bereits in den Startlöchern, um ihren Supermärkten am 19. Februar 2025 die kalte Schulter zu zeigen.

    1
  • Die Zinsen dürften den Weg gefunden haben und nun setzt der nächste Aufgalopp der Inflation an: Immer etwas höher als beim vorvergangenen mal. Mal sehen, wie hoch wir jetzt kommen werden. Ob es nochmal klappen wird oder wir den Kippunkt erreicht haben, werden wir dann ja sehen. Was bin ich froh, daß ich kein Stahlwerk habe, hahaha oder eine Autofabrik. Wenn ich Poltiker wäre, hätte ich mittlerweile Angst, einfach abgeknallt zu werden.

  • Solange man sich eine gehypte Schokolade namens „Dubai“ leistet, kanns ja nicht so schlimm sein!

  • Schwachkopf Schwarzkopf würd ich mal behaupten.
    Frank-Walter Pleitegeier meinte aber es wäre das beste Deutschland…..

  • Die Preise ziehen nicht an die Eurodruckerpresse glüht – wer an eine Inflation unter 3% glaubt der glaubt auch die AfD würde was ändern. Brot und Spiele…

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