„Oma Courage“
Geschichtspanne bei Europawahl-Kampagne von Strack-Zimmermann
Für die neue FDP-Europawahl-Kampagne präsentiert sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann als "Oma Courage" – womöglich eine Anspielung auf Bertolt Brechts Drama "Mutter Courage". Letztere war dabei eine Kriegshändlerin, die im Dreißigjährigen Krieg ihre Kinder verliert, aber trotzdem weiter handelt.
Die Freien Demokraten sind für melodramatische Plakate und Kampagnen bekannt. Seit der Amtszeit von Christian Lindner sieht man auf den Straßen vor jeder Wahl schwarzweiß Porträts der Kandidaten mit einem peppigen Spruch – so auch bei den Plakaten für die anstehende Europawahl. Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl am 9. Juni. Auf den Plakaten und Postern wird sie als „Eurofighterin“ oder passend zum Weltfrauentag als „Staatsmann unter den Frauen“ bezeichnet. Auf einem weiteren Plakat ist von „Oma Courage“ die Rede – wohl als Anspielung auf das Drama „Mutter Courage“ von Bertolt Brecht.
Doch bei diesem Plakat hat man sich thematisch vergriffen. Schließlich ist grade die Moral des 1938/39 verfassten Schauspiel, dass die Händlerin „Mutter Courage“, die über die Schlachtfelder des Dreißigjährigen Krieg zieht, nichts aus ihren Fehlern lernt. Ihre Kinder sterben im Krieg, doch trotzdem zieht sie weiter durch die Schlachtfelder und verkauft an Soldaten. Mutter und Händlerin zu sein, lässt sich eben nicht vereinbaren. Ein solches Motto sollte man doch als Politikerin vermeiden wollen.
Während der Kampagnen-Vorstellung am Montag erklärte Strack-Zimmermann das Oma-Image, das ihr auferlegt wurde. Es existiert ein gängiges Vorurteil, dass die Kandidatur für das Europaparlament als eine Art Ruhestandsort für Politiker betrachtet wird. Der Spruch lautet: „Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa“.
Es scheint so, als möchte man bei der FDP und Strack-Zimmermann ein Signal des Aufbruchs versenden. Immerhin steht es um die FDP in den aktuellen Umfragen schlecht. Auch Strack-Zimmermann gibt für dieses Europamandat einiges auf. Sie verzichtet dafür auf den Vorsitz des Verteidigungsausschusses im Bundestag. Ein Amt, welches ihr in den letzten Monaten selbst den Ruf einer Art „Mutter Courage“ gegeben hat.
Brechts Stücke waren während des Krieges in Deutschland verboten, und die Uraufführung von Mutter Courage fand 1941 am Schauspielhaus Zürich statt. Erst nach dem Krieg kehrte Brecht nach Deutschland zurück und gründete – eben mit diesem Stück – sein einflussreiches Berliner Ensemble. „Mutter Courage“ gilt heute unbestritten als Klassiker des 20. Jahrhunderts.
Oma Nosferatu passt besser zu der Flintenfrau.
Boah ist das peinlich
Wenigstens mal ein Wahlplakat mit einem wahren Hintergrund – auch wenn seine Entstehung sicherlich nicht auf der Absicht beruhte, sondern ein weiterer Beleg für den Niedergang des Bildungsniveaus in Deutschland ist.
Und StraZi hat es offenbar selbst nicht mal bemerkt. Solche Omas braucht kein Land.
Kein Quatsch, aber zuerst habe ich „Gesichtspanne“ in der Überschrift gelesen………irgendwie würde das auch besser passen statt Geschichtspanne, oder ?
Mutter Blamage paßt wohl am besten.
Ich mag dieses böse Weib nicht!
Jetzt las ich erst Gesichtspanne und dachte, was gibts daran zu kriteln. Aber dann merkte ich das ich mich verlas.
Musste googeln was Courage ist. Wenn ich nun „Beherztheit“ von Menschen mit Herz aus Stein nehme, dann macht es sogar Sinn. Denn nur so kann ich nachvollziehen, was Kriegstreiberei und Waffenlobbyismus (sowie nazisstisches Füllen der schon genug gefüllten eigenen Taschen mit „Waffengeld“ und sicher auch Dividende aus Waffenaktien, für die man das eigene Volk, die Familie und seine Freunde bereit ist in einen Krieg zu treiben!) mit Courage zu tun haben soll! Sie meint sie sei ohne Sünde und wirft wie eine Irre mit Steinen in unserem globalen Glashaus. Und schaut man in die Fernsehanstalten, so scheint sie der „neue Lauterbach“ zu sein. In diesem Land scheinen die roten Linien auch in Bezug auf Schamgrenzen völlig verloren gegangen zu sein…
Entschuldigung, aber meintet Ihr in der Überschrift wirklich ‚Geschichtsspanne‘ oder hattet Ihr ein s zuviel?
Zum Inhalt: es ist scheinbar noch niemandem gelungen, Frau Doppel-Doppelnamen sympathisch abzubilden. Es gibt nur Bilder von Ihr, auf denen sie Bösesein ausstrahlt.
Seit ihrem „Scheißhaufen“ mit den „Fliegen“ ist die bei mir komplett durchgefallen.
Wenn das ihr Verständnis von dtsch. Demokratie ist, dann ist die dtsch. Politik eine Jauchegrube.
Zelinsky, Kanonen Oma & Co. machen sich immer mehr beliebt!
Die Zimmerflak sollte am besten einfach zurücktreten. Niemand braucht sie, niemand vermisst sie. Wie auch die FDP, schon bald.
Der Tag der Abrechnung kommt, liebe FDP. 2025. Nach dieser Wahl seid ihr hoffentlich Geschichte — ein für alle Mal.
Mann, eas kann ich auf diesen Typus von aggressivem Feminismus verzichten.
Baerbock oder Strack-Zi: Noch im Januar und Februar ’22 gegen jegliche(!) Waffenlieferungen an die Ukraine. Und dann mit doppelter Lautstärke das Gegenteil fordern.
Sie wissen nicht was sie wollen, aber sie wollen es in aller Vehemenz.
Diese selbstverliebten Politikdiven (UvdL gehört auch noch dazu) merken nicht, dass sie militärstrategische Zauberlehrlinge sind, die den ganzen Kontinent ins Risiko nehmen.
Nun, die FDP und Frau Strack-Rheinmetall sind eben Opfer der deutschen Bildungsmisere, die sie mitzuverantworten haben.
Brecht hatte einen Vorgänger. Alte Germanisten, die noch „Studenten“ und keine albernen „Studierenden“ waren, wissen es: „Die Lebensbeschreibung der Erzbetrügerin und Landzerstörzerin Courasche“ heißt das Buch, bei dem sich Brecht bedient hat. Der Autor ist Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen aus dem 17. Jahrhundert, der hier wie in seinem bekannteren „Simplizissimus“ die Schrecken des 30jährigen Krieges verarbeitet. Im Titel kommt der Charakter der Dame schon ein wenig zum Ausdruck. Wer des Frühneuhochdeutschen mächtig ist, mag es sich einmal zu Gemüte führen.
Ich empfehle Frau Strack-Zimmermann, dann auch bitte ihrem Vorbild (immerhin Soldatin, Hure und siebenmalige Ehefrau) nachzueifern und sich höchstselbst in den Krieg zu begeben, um dort zu brillieren und nicht immer nur Maulaffen feilzuhalten. Wenn all die lauthalsen Kriegsfans und Waffenliferanten mit gutem Beispiel voran an die Front gingen, wäre dem Frieden auf der Welt bald wirklich gedient.
Diese Frau ist wohl das Widerlichste was sich zu Zeit in
der deutschen Politik herumtreibt. Eine Waffenlobbyistin
versucht uns immer weiter in den Ukrainekrieg zu verwickeln.
Wer Zeigt diese Frau endlich wegen Volksverhetzung an?
Ist das echt ehrlich gemeint? Dieses Plakat?
Himmel lass Hirn regnen und erlöse uns von den Blöden.
Morgen melde ich mich bei Omas gegen Krieg!
diese (karnevaleske) Vampyrdame lebt ja von ihrem Zweiteinkommen nicht schlecht: sie zeigt jeden an der sich darüber echauffiert dass sie als Waffenlobbyistin über Leichen geht! Früher nannte man das „die Wahrheit“ heute „Hassrede“.
Kann man sich eijgentlich auch verlesen? Doch, ja – und wie.
Mir ist das nämlich tatsächlich jetzt passiert. Soll auch nie
wieder vorkommen. Ich habe bei der ersten grobflüchtigen
Inaugeration des Titels tatsächlich ‚Gesichtspanne‘ gelesen.
Oh, Gott, ist mir das peinlich.
Jetzt spielen sie am Brecht-Theater Stücke von Correctiv, in dem Schauspieler aufsagen müssen, dass der Text, den sie zu lesen haben, nicht mit der Realität übereinstimmt.
Auch das im Niedergang. Aber was nicht?
Ich finde schon, dass der Untertitel passt – denn wie es aussieht, geht sie über Leichen. Denn dort im Donbass wird gestorben. Heute, morgen und übermorgen auch. Denn MASZ steht fürs Liefern von Waffen wie fürs Spritzen nicht geprüfter Seren – oder nicht?
Für die Abtreibung, die Schwangerschaftsverhütung, die Immigration, die „Spritze“, die Zensur, den LGBT & Co. Schmarrn, … für den „totalen Krieg“… Was sind denn das für Leute à la „Kanonen Oma“ ?
Agnes, seit 40 Jahren Strack..
Was diese KRIEGGEILE Lobbyistin mit ihrem ALTER überhaupt in Brüssel will .Wahrscheinlich die Fehlgeleitete Politische Jugend von den Grünen und FDP und SPD unterstützen….dann kann ich nur sagen da Gehört sie hin.
Und dabei hat Strack-Zimmermann immerhin mal Germanistik (!) studiert…..
Zum Lesen von Brechts Stück ist sie dabei offenbar nicht vorgedrungen….
Das Plakat ist absolut zutreffend, es zeigt eine Händlerin des Todes.
Die langjährige Handelsvertreterin Marie-Agnes Jahn für das Gebiet NRW des in Nürnberg niedergelassenen Kinderbuchverlag Tessloff, der vor allem für seine Marke WAS IST WAS bekannt ist, hat dieses Motto selbst nicht beherzigt. Amüsant! Der Hauptfokus des Verlags liegt auf spielerischer Wissensvermittlung für Kinder jeden Alters.
Bloody Marie