Werbung:

Lünen

Gender-Sprache an der Grundschule: Kinder sprechen von „Tisch-in“ und „Stühl-innen“

In einer Grundschule in NRW wird seit Kurzem im Unterricht gegendert. Das Ergebnis: Kinder sprechen jetzt von „Tisch-in“ und „Stühl-innen“. Dennoch hält die Schulleiterin die Sprachvorgaben für „wichtig“.

Von

Werbung

In einer Grundschule in Lünen in Nordrhein-Westfalen wird neuerdings im Unterricht und unter den Lehrern gegendert. In einem Gespräch schildert die Schulleiterin der Schule den Ruhr-Nachrichten die Erfahrungen, die man mit den neuen Sprachgewohnheiten gemacht hat. Eine davon, die Schulleiterin beschreibt sie als „lustig“, sei es, dass Grundschulkinder völlig unsinnige Begriffe wie Stuhl oder Tisch gendern würden. Aus Stuhl machten die Kinder etwa „Stühl-innen“ und aus dem Wort Tisch „Tisch-in“. Auch „Plakatin“ habe sie schon vernommen. Trotz dieser Absurditäten versuche man weiter so gut es geht, sich an die neuen Sprachvorgaben zu halten.

Begonnen habe das Gendern mit der Ankunft einer Referendarin, die die unerwartete Veränderung mit sich brachte, erzählt die Schulleiterin im Interview. Plötzlich habe man im Lehrerzimmer von „Kollegiumszimmer“ oder „Teamraum“ zu sprechen, anstelle des traditionellen „Lehrerzimmers“, um eine inklusivere Bezeichnung zu finden.

Delivered by AMA

Auch das „Gendering“, also die Verwendung geschlechtsneutraler Sprache, wurde von der neuen Kollegin praktiziert. Bei jedem Bezug zu Personen fügte sie eine kurze Sprechpause ein, gefolgt von einem „in“ oder „innen“. Die Umstellung sei für einige Kollegen ungewohnt gewesen und habe sogar Irritation ausgelöst. Doch die Hartnäckigkeit der Referendarin habe sich schließlich ausgezahlt. „Als wir erkannten, wie wichtig es für sie war, haben wir uns angepasst“, heißt es von der Schulleiterin.

Anpassen mussten sich auch die Grundschul-Schüler, denn auch in den Unterricht ließ man die genderneutrale Sprache einfließen. Inzwischen heißt es von der Schule, man wolle im Unterricht möglichst auf Doppelnennung, Ingenieurinnen und Ingenieure, Lehrerinnen und Lehrer, achten.

Gleich zu Beginn der Schullaufbahn sei es das Ziel, alle Kinder gleichermaßen anzusprechen, damit überkommene Rollenbilder, die nicht selten im Elternhaus genährt werden, sich erst gar nicht festsetzen würden, heißt es weiter. Das ist auch möglich, weil das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Bildung keine klaren Richtlinien für Gender-Sprache vorgibt – anders als etwa Bayern, in der Gendern im Unterricht inzwischen verboten ist.

Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Schleswig-Holstein ist das Gendern in der Schule untersagt. Der Deutsche Lehrerverband lehnt Gendern ebenfalls ab. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) spricht sich dagegen für eine frühzeitige Sensibilisierung für gendergerechte Sprache aus.

Grundschulkinder gendern ins Absurde

Die Schulleiterin gibt zu, dass die Einführung des Genderns im Unterricht auch Herausforderungen brachte. Vor allem für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache lernen, sei das eine enorme Herausforderung gewesen, auch noch die gendergerechten Begriffe zu verstehen. Mit der Zeit würden die Kinder die korrekten Bezeichnungen aber lernen und auch Lehrer würden sich der Herausforderungen bewusst, die das Gendern mit sich bringt. So könne die Schulleiterin inzwischen über die Gender-Fehler lachen, beschreibt sie im Gespräch.

Ob alle Eltern das so witzig finden, ist mehr als fraglich. Anfang letzten Jahres scheiterte ein Vater aus Berlin mit seiner Klage gegen das Gendern vor dem Berliner Verwaltungsgericht. Anlass auch damals verschiedene Vorfälle an der Schule eines seiner Kinder. „Etliche Lehrkräfte verhalten sich beim Gendern wie als Lehrer getarnte Aktivisten“, so der Vater damals kritisch. Mehrere Lehrer genderten in Texten an Eltern, aber auch bei den Aufgabenstellungen im Unterricht. Dazu würde, wie in Lünen, mit Sprechpausen geredet werden. „Diese Ideologie gehört nicht in den Unterricht, Schüler haben ein Recht darauf, eine normgerechte Sprache zu lernen“, forderte der Vater damals vehement.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

69 Kommentare

  • Ja, dann liegt es wohl in der Hand der Elter*Innen, dem Schwachsinn ein Ende zu bereiten. Wenn die sich das gefallen lassen, haben sie ihre vertrottelten Kinder dann auch verdient. Und eine andere Frage: Was heißt, die Schulleiterin habe sich dem „Druck der Referendarin“ gebeugt? Was hat eine Referendarin für „Druck“ auszuüben? Wer hat die überhaupt eingestellt? Es muss doch schon aus ihrem Lebenslauf hervorgegangen sein, daß sie nicht alle Tassen im Schrank hat.

    135
  • Dieser Schwachsinn wäre für mich Grund genug, mein Kind direkt von dieser Schule zu nehmen.

    100
  • Das sind Verbrechen an Kindern. Vor solchen „Lehrern“ müssen Kinder geschützt werden.

    76
  • Kein Wunder das in Deutschland mit der Bildung bergab geht

  • Mit dem Fortschreiten des Islam in diesem Land hat dieser woke Blödsinn bald ein Ende. Dann dürften solche „Lehrerinnen“ froh sein, wenn sie am Ende des Tages gesund nachhause kommen. Gagaland in Vollendung.

    48
  • Sagenhaft wie selbst die vom Rat für Deutsche Rechtschreibung abgelehnte Gendersprache den Kindern versucht wird aufzuzwingen . Ich glaube kaum das dies im Lehrplan steht ,da habe ich meine Zweifel .Eine Minderheit in diesem Land versucht mit allen Mitteln seine Ideologie durch zu setzen ,einfach nur Krank .

    42
  • Die sind doch alle komplett von Sinn*innen.

  • Typisch GEW. Es wird Zeit, dass meine Frau aus diesem Verein austritt.

    Ich ertrage diese rot-grün-versiffte Blase nicht mehr.

  • Ich will Seefrau werden!

    33
  • Ich dachte, Kiffen ist im Umfeld von Schulen und Kindergärten nicht erlaubt. Oder gilt das nur für die Örtlichkeit, nicht für das Aufsichtspersonal?

  • Schwachs*inn

  • Es stammt von Dieter Hallervorden – es sei zitiert:
    „Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen
    Doof bleibt doof, doch Dummheit tut nicht weh
    Doof bleibt doof, denn selbst beim besten Willen
    Doof bleibt doof, trotz aller Medizin.“

  • Eine Referendarin hat das Gendern in dieser Schule eingeführt und alle anderen Lehrkräfte einschliesslich der Schulleiterin passen sich dieser einen Minderheit an.
    – man will wohl auf der Höhe des „grünen Fortschritts“ bleiben.
    Ob es irgendwann dazu kommen könnte, dass in einem Geschichtsbuch erwähnt wird, dass evtl. eine deutsche Regierung Menschenrechtsverletzungen gegenüber den eigenen Bürgern begangen hat, weil sie zuliess dass aus Kindern „vertrottelte Individuen“ gemacht wurden, wird sich herausstellen.

  • Gleich zu Beginn der Schullaufbahn sei es das Ziel, alle Kinder gleichermaßen anzusprechen, damit überkommene Rollenbilder, die nicht selten im Elternhaus genährt werden, sich erst gar nicht festsetzen würden, heißt es weiter.
    Reizend und autoritär zugleich. Na, wenn Elter 1 und Elter 2, ggf. Türk*innen oder Person*innen aus Eritrea, nicht fähig zur transformierenden Erziehung der Kinder*innen sind, muss eben die kluge allwissende Referendar*in die Leitlinien der Schule festlegen. Dazu fällt mir nichts mehr ein. Ich kann da nur meine/n Kopf*in schütteln.

  • Rechte sollten überall Schulen gründen, in den en noch normal, und politisch neutral unterrichtet wird. Mit alter Rechtschreibung und Brnotung.Der Zulauf an solche Privat-Institutionen wäre, wenn sie auch für Normalbürger bezahlbar wären, enorm!

  • Der einzige wirkungsvolle Weg mit dieser „Schulleiterin“ umzugehen ist die sofortige Entlassung der sogenannten Schulleiterin. Man wird ja noch träumen dürfen oder ist das auch schon verboten?

  • Die gegen den Briefkasten geranntInnen- so wird jetzt die Lehrerin genannt

  • Deutschland hat seinen Untergang verdient.

  • Na super, EINE Durchgeknallte dreht alle um! „Studium“ der Germanistik (Abschluss Grundschule) hat sich leider nicht gelohnt! Wo ist die Kultusminister? Ach ja, zu Demos gegen rechts aufrufen. Wo sind die Eltern? Ach ja, fleißig weiter schwarz-grün wählen. Kann denn nicht wenigstens EINER mal an die Kinder denken?!

  • Auch das Gendern sowie die massenhafte Verwendung von Anglizismen trägt dazu bei die deutsche Sprache abzuschaffen !!!

  • Die wollen unsere Kinder zu Legasthenikern erziehen.

    11
  • Der neue Mensch war das erklärte Ziel Mao Tse-tungs und anderer Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Im 21. Jahrhundert erwächst in den westlichen Demokratien eine postmoderne Version des neuen Menschen: DAS neue MenschIn! Es ist sanft, nachhaltig und durchgegendert. Es glaubt an „das liebe Gott“ und ist so geschlechtsneutral wie eine Versicherung zum Unisex-Tarif – vermehrt sich aber trotzdem. Als PazifistIn von ganzem Herzen würde das neue MenschIn niemals in einen Krieg ziehen. Es sei denn, die Welt muss vor dem Kapitalismus, dem Klimawandel oder Thilo Sarrazin gerettet werden.

    Die KleinInnen des Neuen MenschIn werden im Kindergarten von verantwortungsvollen PädagogInnen auf ihre Rolle als KlimadetektivInnen vorbereitet und erklären, dass es keine relevanten Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gibt. Später in der Schule lernen sie atomfreie Physik und genfreie Biologie. Als Wahlfach wird „Stoßlüften“ angeboten.

  • Wie wäre es mit DIESEM Gendern speziell für diese Schule?

    Schulleiter*in = In die Irreführ*erin
    Lehrer*in = Kinderverdummer*in
    Lehrerzimmer*in = Heim*in für geistig verwirrte Erziehungskörper*innen
    Schüler*in = entmündigte*s und mental geschundene*s Wesen*innen

    Für den/die Unterricht*inen:

    Diktat*in Hausaufgabe*in etc..

    (Es muss doch möglich sein einen nachdenkfreien nichts hinterfragenden Nachwuchs im politischem Sinn heranzuzüchten)

  • Diese Beispiele erinnern mich an ein Wort, dass meine Mutter – die Deutsch als spanische Einwanderin gelernt hat – bereits in den 90er-Jahren fortschrittlich gegendert hat:
    Wenn sie mal einen Konflikt mit einer Nachbarin oder Kollegin hatte, schimpfte sie danach bei uns zu Hause immer (Achtung: Kraftausdruck)“diese Arschlöcherin“. Weiblich gegendert und dazu noch zwei rollende „r“.

    Als Kind dachte ich immer, dieses Schimpfwort gibt es wirklich in beiden Formen, je nachdem, ob man sich nun über einen Mann oder eine Frau ärgert. Bis heute klingt es für mich richtig. Eine meiner persönlichen Lieblings-Anekdoten 🙂

    Es ist allerdings überhaupt nicht lustig, dass der heutige Gendersprach-Nonsense unseren Kindern in Schule und Medien absichtlich eingetrichtert werden soll…

  • Über 80% lehnen es ab, nur nochmal zur Erinnerung. Warum lässt man sich das gefallen?! Und in die Schule oder Uni gehört es schon gar nicht, aus die Maus. Was hat der Vater nach scheitern der Klage gemacht?! Ich hoffe weiter geklagt oder sein Kind auf eine andere Schule geschickt? Aber das ist für ein Kind auch nicht so einfach, wegen Umgebung/Freunden usw. Es hat auch keiner was gegen Lehrerin usw, das gehört zur deutschen Sprache, der Rest eben nicht!

Werbung